Beiträge von Kamerakind_Udo

    Eine spannende Diskussion und viele Ansichten, die alle irgendwie plausibel sind. Ich danke nochmal für die rege Beteiligung. "Richtig" oder "falsch" gibt es wohl nicht, sondern nur verschiedene Sichtweisen.


    Ich habe es für mich jetzt so entschieden: der Auftrag zur Reparatur ist ergangen und dann hoffe ich, dass der Omega noch eine Weile fährt. Auf nochmalige Nachfrage sprach die Werkstatt von einer Gesamtrechnung (Teile und Arbeit) in der Größenordnung 700-800 EUR. Für mich heißt das: nach etwa 4, 5 oder 6 Monaten amortisieren sich die Reparaturkosten gegenüber der Finanzierung oder dem Leasing eines Neuwagens, da wird der Omega dann wieder preiswerter. Vorraussetzung ist, dass er ohne teure Ausfälle weiterfährt, aber er kam im vergangenen November problemlos über den TÜV, ist gepflegt und ich habe ihn 2011 von einem in der Region als fair bekannten Händler übernommen. Laufleistung bisher 160.000 km und es gab keine echten Probleme, nur die üblichen Verschleißteile. Neue Sommer- und Winterreifen wurden innerhalb des letzten Jahres beschafft. Die kleinen Macken des Wagens sind bekannt und wenn nix Großes dazukommt kann man damit leben.


    So habe ich ein großes, bequemes Auto und nicht das Problem, unter Zeitdruck ein anderes Auto beschaffen zu müssen, nur um einen fahrbaren Untersatz zu haben. Ich hätte dann zwar ein neueres Auto, aber auch jeden Monat einen nicht ganz billigen Finanzierungsklotz am Bein.


    Wenn der Omega noch knapp 2 Jahre hält, was möglich scheint, es ist keine Karre, die jetzt schon am Auseinanderfallen ist, kann ich dann mit einer unbefristeten Stelle in Ruhe an die Sache herangehen und mit einer anderen finanziellen Sicherheit eine Neuanschaffung planen.

    Herzlichen Dank an alle für die rege Beteiligung und die verschiedenen Ansichten!


    Ich war gestern bei Smart und Dacia um mal vor Ort zu hören, was sie anbieten. Es mag an der Hitze und am Samstagnachmittag 1 Stunde vor Feierabend gelegen haben, aber das Engagement, einem interessierten Kunden einen Wagen schmackhaft zu machen, war 0.


    Smart bringt im November ein bzw. zwei neue Modelle, wie ich auf der Webseite auch schon gesehen hatte. Wegen Umrüstung der Produktionsstraßen hat man die Produktion des aktuellen Modells schon eingestellt, außer Cabrios habe man angeblich aber schon jetzt keine Fahrzeuge mehr verfügbar.


    Den Diesel gibt es seit längerem nicht mehr und der wird auch nicht neu aufgelegt.


    Man versuchte auch nicht mir einen Gebrauchten schmackhaft zu machen... eher wurde immer nur erzählt warum man mir eigentlich gar kein Auto verkaufen kann/möchte - und da hatte ich noch nicht erwähnt, dass die Finanzierung ein schwieriger Punkt sein könnte.


    Bei Renault/Dacia herrschte die gleiche Lustlosigkeit. Ein paar Floskeln und Belanglosigkeiten, aber keine Fakten und kein Interesse, einem Kunden ein Auto verkaufen zu wollen.


    Inzwischen denke ich mir, dass die Reparatur des Opels unumgänglich ist. Es ist die jetzt preiswerteste Lösung, die schnellste Lösung, und solange der Wagen mich nicht im Stich lässt gewinne ich Zeit um zu gegebener Zeit besser aufgestellt zu sein für eine Finanzierung oder einen Kauf ohne Zeitdruck.


    Das Motorruckeln des Omega ist kein wirkliches Problem, das kommt ab und zu im 5. Gang bei gewissen Drehzahlen. Ansonsten läuft der Motor gut. Dass der Wagen vor Ampeln ausgeht ist ein bekanntes Problem des Motors im Omega - nervig, aber nicht wirklich schlimm, bis auf die Belastung der Batterie.
    Der Rost sollte zumindest bis zur nächsten HU im Nov. 2015 keine echten Probleme machen.


    Ich schaue mir auch nochmal Opel-Finanzierungen, z. B. bei Sixt an, aber wahrscheinlich ist die akut vernünftigste Entscheidung, den Omega erstmal richten zu lassen und dann im Laufe der Zeit zu schauen, wie man sich verbessern kann.


    Leider bin ich auf die Werkstatt angewiesen weil die beiden Hoschis, die mir die Bremsen für kleines Geld wechseln könnten, beide nicht akut verfügbar sind.

    Dacia war mir wegen der günstigen Preise auch schon in den Sinn gekommen, wobei hier wohl eher eine Finanzierung Sinn machen würde. Keine Ahnung ob es seitens Dacia/Renault auch Full-Service-Angebote gibt. Smart wirbt ja offensiv damit. Bei einem Neuwagen kann man das Risiko kostspieliger Reparaturen aber wohl auch als klein ansehen.


    Der Haken an der Rechnung ist, dass ich jobmäßig noch in der Probezeit und in einer 2jährigen Befristung bin. Mit der Probezeit sehe ich kein Problem, es läuft gut. Was in 2 Jahren ist weiß aber keiner weil man den Haushaltsplan nicht kennt. Immerhin bin ich im öffentlichen Dienst, insofern ein sicherer Arbeitgeber und "gute Leute" haben sie bisher immer behalten, es ging unabhängig von der Haushaltslage immer wenn sie einen haben wollten.
    Nur kann ich mir für solche Annahmen nix kaufen, meiner Kreditwürdigkeit stehen diese Faktoren im Weg und es ist halt auch nichts Wasserdichtes. Es würde wohl nur gehen wenn das alles über meine Freundin läuft.


    Umzug in die Nähe des Arbeitsortes / zusammenziehen mit der Freundin steht im Raum, nur zwinge ich sie damit
    a) weiter von ihrer Arbeitsstelle und dem sozialen Umfeld weg,
    b) sollte bei meinem Job wider Erwarten doch etwas schief gehen, muss sie mich unterhalten und
    c) haben wir uns dann nach weit draußen auf's Land verschoben.
    Das behagt uns beiden nicht so gut, deswegen war der Plan, dieses anzugehen wenn ich in 2 Jahren hoffentlich eine Entfristung und damit eine langfristige Perspektive und Planungssicherheit habe.


    Gut zu wissen, dass ich beim Smart unbedingt den Diesel nehmen sollte, weil sonst ist ja nix gewonnen im Hinblick auf den Verbrauch.

    Zitat

    Original geschrieben von noksie
    Mein Smart braucht zwischen 6,5 Liter (mehr schieben als fahren) und 8,5 Liter (Autobahn)
    So viel Sprit sparst du da nicht!


    Das ist ja heftig! Ich dachte, man würde einen Smart mit 4-5 Litern fahren und Corsa-Polo-Größenordnung mit vielleicht 6 Litern, bei moderater Fahrweise.


    Bist du sicher, dass das so in Ordnung ist?


    Geld schleuse ich seit einiger Zeit nur durch, es liegt also nix auf der hohen Kante und ist alles was eng. Im ganz unteren vierstelligen Bereich mit ner 1 vorne lässt sich vielleicht etwas bewerkstelligen wenn ich mit Leuten rede, drüber kann ich zur Zeit nix locker machen, leider.


    Deswegen die Idee mit dem Full-Service-Leasing, weil das gut überschaubare monatliche Kosten sind und "böse Überraschungen" mich nicht aus der Bahn werfen können.


    Pflichtprogramm ist, schnellst möglich wieder einen fahrbaren Untersatz zu haben, der mich finanziell nicht aus der Bahn wirft. In den Opel habe ich im Laufe der Zeit viel gesteckt und hatte deswegen die Hoffnung, dass der erstmal läuft ohne große Katastrophen. Mit der abgelegenen Arbeitsstelle in weiterer Entfernung, das konnte man so nicht ahnen als ich den Wagen kaufte.


    Bei kleineren Verschleißteilen wär's ja auch kein Ding und natürlich würde ich dann gerne weiter das große, bequeme Auto fahren. Aufgrund der hohen Reparatursumme denke ich nun aber nach, ob der Plan noch aufgeht - oder ob ich besser nix mehr in den Opel stecke und besser gleich ein sparsames, aber gut ausgestattetes Fahrzeug investiere.


    Ist auch die Frage ob ich überhaupt einen Leasingvertrag machen könnte - oder ob die Probezeit dem entgegensteht.

    Zitat

    Original geschrieben von noksie
    Mein Smart braucht zwischen 6,5 Liter (mehr schieben als fahren) und 8,5 Liter (Autobahn)
    So viel Sprit sparst du da nicht!


    Das ist ja heftig! Ich dachte, man würde einen Smart mit 4-5 Litern fahren und Corsa-Polo-Größenordnung mit vielleicht 6 Litern, bei moderater Fahrweise.


    Bist du sicher, dass das so in Ordnung ist?


    Geld schleuse ich seit einiger Zeit nur durch, es liegt also nix auf der hohen Kante und ist alles was eng. Im ganz unteren vierstelligen Bereich mit ner 1 vorne lässt sich vielleicht etwas bewerkstelligen wenn ich mit Leuten rede, drüber kann ich zur Zeit nix locker machen, leider.


    Deswegen die Idee mit dem Full-Service-Leasing, weil das gut überschaubare monatliche Kosten sind und "böse Überraschungen" mich nicht aus der Bahn werfen können.


    Pflichtprogramm ist, schnellst möglich wieder einen fahrbaren Untersatz zu haben, der mich finanziell nicht aus der Bahn wirft. In den Opel habe ich im Laufe der Zeit viel gesteckt und hatte deswegen die Hoffnung, dass der erstmal läuft ohne große Katastrophen. Mit der abgelegenen Arbeitsstelle in weiterer Entfernung, das konnte man so nicht ahnen als ich den Wagen kaufte.


    Bei kleineren Verschleißteilen wär's ja auch kein Ding und natürlich würde ich dann gerne weiter das große, bequeme Auto fahren. Aufgrund der hohen Reparatursumme denke ich nun aber nach, ob der Plan noch aufgeht - oder ob ich besser nix mehr in den Opel stecke und besser gleich ein sparsames, aber gut ausgestattetes Fahrzeug investiere.


    Ist auch die Frage ob ich überhaupt einen Leasingvertrag machen könnte - oder ob die Probezeit dem entgegensteht.

    Zitat

    Original geschrieben von Thomas
    Hallo,
    ich vermute mal dein Bremssattel ist defekt (zerbrochen!?)


    Ja, das kann sein. Die Frau von der Werkstatt hat es mir beschrieben, ich hab' das aber nicht im Detail behalten. Es war von einem Bruch die Rede und davon, Scheiben und Beläge auf beiden Seiten zu tauschen.


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas
    Du schreibst nicht was für einen Motor dein Omega hat


    X20XEV, 2.0 16V, Benziner mit 100kW


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas
    inen Satz ATE für vorne gibt es z.b. für rund 150€. Dazu noch einen gebrauchten Sattel (ab ca. 25€) und frische Bremsflüssigkeit. Das sind an Material keine 200€


    Das klingt gut


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas
    und wenn sich im Bekanntenkreis noch jemand findet, oder jemanden einen kennt, der einen kennt ... ;-)
    Kein Hexenwerk, günstig und schnell zu reparieren.


    Leider niemand greifbar. Einer hat keine Zeit, der andere ist in Urlaub


    Zitat

    Original geschrieben von jof
    Die Materialkosten auf dem Zubehörmarkt für 4x Bremsen mit Scheiben dürften bei 250...300 € liegen, der Arbeitslohn einer freien Werkstatt etwa das gleiche.


    Ja, so kam man auf die ca. 600+ EUR, die mir genannt wurden.


    Zitat

    Original geschrieben von jof
    Wegen verschlissener Bremsen schmeißt man kein Auto auf den Schrott oder gibt es in den Export.


    Okay, das ist ne Ansage. :top:


    Meine Sorge ist halt, dass die bekannten Macken des Wagens (Motor stottert manchmal, Rost breitet sich an blöden Stellen aus, Motor geht im Leerlauf vor Ampeln immer aus (bekanntes Problem dieses Motors), Türschlösser funzen nicht mehr, nur noch an der Fahrertür) immer wieder teure Kosten und Ärger hervorrufen. Dazu der hohe Verbrauch, der bei meiner hohen Fahrleistung kostspielig ist - obs da nicht besser ist Risiko und Ausgaben zu stoppen und eine "sichere Lösung" zu suchen, die vielleicht preiswerter ist (oder auch nicht, dann aber immer noch nervenschonender).


    Aber wenn ihr meint, dass eine Reparatur hier in jedem Fall der schlauere Weg sein dürfte, ist das gut zu wissen. Vielen Dank für die Hilfe!

    Hallo,


    ich stehe gerade vor folgender Entscheidung: bei meinem Wagen, einem Opel Omega B, Bj 1995, gab es vor ein paar Tagen ein schleifendes, quietschendes Geräusch rechts vorne. Ab zur Werkstatt... die dann heute anrief und wenn ich das richtig verstanden und behalten habe ist die Bremsbacke zerbrochen, Scheiben und Beläge in Mitleidenschaft gezogen.


    Allein die Materialkosten summieren sich laut Werkstatt auf ca. 600 EUR weil man Scheiben und Beläge beidseits tauschen muss, dazu die defekten Bauteile rechts vorne. Die Arbeitskosten kommen noch obendrauf.


    Ich fahre täglich 60-80 km zur Arbeit, je nach Einsatzort, dazu dann noch ungefähr jeden 2. Tag 25 km zur Freundin. Private Fahrten kommen ja auch noch dazu - einkaufen, Kino, Urlaub...


    Der Wagen schluckt ca. 8,5-9l/100km, TÜV bis Nov 2015.


    Ich habe diese Arbeitsstelle erst seit Mitte April, Öffentlichen Dienst, aber erstmal auf 2 Jahre befristet und natürlich stecke ich gerade in der Probezeit. Vom Gehalt kann man leben, mehr aber nicht. Große Sprünge gehen nicht. Bisher läuft alles gut im Job, aber es weiß jetzt noch keiner, was in 2 Jahren ist, ob ich dann eine Entfristung bekomme.


    Jetzt frage ich mich ob es lohnt, nochmal Geld in den Wagen zu stecken. Der fährt soweit, hat aber durchaus seine Macken und natürlich weiß keiner, was da noch alles kommt. Ich hatte zuletzt erst in neue Reifen investiert und habe Sorge, dass das ein Geldgrab wird.


    Bisher stellten sich keine Fragen nach einem Fahrzeugtausch weil ich dafür schlichtweg kein Geld übrig habe und eine Finanzierung angesichts der Probezeit und der Befristung nicht so leicht (unmöglich?) wäre. Die Idee war, den Wagen erstmal weiter zu fahren und zu hoffen, dass er noch lange hält ohne teure Ausfälle.


    Jetzt aber, wo diese sauteure Reparatur bezahlt werden müsste, kalkuliere ich anders.


    Idee: Nicht schon wieder hunderte EUR investieren um weiter mit einem teuren alten Auto zu fahren, sondern einen Smart - beispielsweise - im Full-Service-Leasing holen.


    Vorteil wäre der geringere Verbrauch, das verminderte Reparaturrisiko, eine feste monatliche Zahlung, man muss sich keine Gedanken mehr um Versicherung etc. machen weil das auch schon drin ist.


    Ein Smart wäre seeehr klein, vielleicht bieten andere Hersteller etwas größere Modelle und auch Full-Service-Leasing?


    Mir geht es um Input, ob man im Angesicht der teuren Reparatur lieber die Kosten und das Risiko stoppt und irgendeinen Weg einer Neuanschaffung geht, oder besser in den sauren Apfel beisst und den Opel reparieren lässt weil das unter dem Strich doch die bessere Rechnung ist.


    Klar kann es keiner definitiv sagen weil keiner die weitere Reparaturanfälligkeit des Opels einschätzen kann. Aber ich weiß halt gar nicht, was eher lohnt, rein finanziell und um Problemen aus dem Weg zu gehen.

    Kaan - die "Geschichten" von früher sind ein Problem weil deine Glaubwürdigkeit darunter leidet. Aber ich nehme dir die Sache jetzt mal ab. Ich nehme dich ernst.


    In Afrika sagen die Menschen "Armut ist wie ein Löwe - kämpfst du nicht wirst du gefressen." Auch wenn es sehr schwer fallen wird aber Katzenjammer nützt jetzt nichts. Fange sofort an über deine Einnahmen und Ausgaben Buch zu führen. Erik hat das schon vorgeschlagen, ich möchte es dir auch nahe legen. Du bist verwundert wo das Geld bleibt! Du hast dadurch aber auch die Chance zu sehen wo es versickert und kannst dein Ausgaben-Verhalten verbessern.


    Das Auto muss weg weil ein Auto sehr teuer ist. Deine Argumente wieso du es brauchst, überzeugen keinen! Du willst es nicht verkaufen! Das ist der Punkt! Wenn du aber etwas ändern willst, wirklich ändern willst, geht es nicht ohne Einschnitte. Dass der Nahverkehr auf dem Land nicht geht stimmt meist, aber für deine Strecken reicht ein Roller. Ist im Sommer sogar lustig! Und im Winter ziehst du eine Ski Hose von Kik für 10 Euro an! Klar ist es nicht so cool wie ein Auto, aber du bist mobil und um Welten preiswerter als mit dem Auto! Allein der Erlös vom Auto (wenn es keine totale Schrottkiste ist) spült eine Menge Geld in die Kasse.


    Was Schuldnerberatung und Bank angeht hörte ich, dass die Termine bei der Beratung auf Monate ausgebucht sind und kleine Fische wie du kaum beraten werden weil man sich um die kümmert, denen die komplette Existenz flöten geht. Bei dir brennt es aus deren Sicht aber nur ein bisschen. Kümmere dich drum aber sei nicht enttäuscht wenn das nicht oder nicht rechtzeitig vor dem Banktermin klappt.


    Bezügl. der Bank sollte man nochmal diskutieren wieviel Offenheit Sinn macht. Einerseits braucht ein Banker echte Zahlen um deine Situation realistisch zu berechnen. Andererseits wenn er hört, dass du auch noch Verbindlichkeiten bei Schwestern und Kumpeln hast... Nicht, dass du dich da in die Scheiße reitest. Sag' lieber, dass du 400 EUR monatliche Belastungen hast (dürfte der Sache sowieso näher kommen als 200; 200 kann ich kaum glauben) und dann zahlst du mit 100 oder 150 davon stillschweigend deine Privatschulden ab. Dadurch stehst du bei der Bank sauberer da und nicht als einer, der an 1000 Stellen abzahlen muss und dem man die angeblich nur 200 EUR Lebenshaltungskosten nicht abnimmt weshalb am Ende alles platzt.


    Vielleicht kann man mit der Schwester und dem Kumpel auch eine moderate Rate vereinbaren? Ich habe nämlich Sorge, dass du den monatlichen Geldbedarf unterschätzt. Du kannst 1 Monat lang nur billig essen, trinken und sonst nichts. Aber im 2. Monat hast du vielleicht auch mal Lust auf einen Burger, ein Eis oder willst ins Kino. Das sollte trotz allem hin und wieder, also seltene Belohnung!, machbar bleiben weil du bist keine Maschine. Als Mensch brauchst du auch mal eine kleine Belohnung oder etwas Schönes um dich zu belohnen.
    Gewöhne dir auch an Erfüllung in Dingen zu finden, die kein Geld kosten: Jogging anstatt Fitnessstudio (auch wichtig um sich körperlich mal zu befreien, Energie los zu werden), oder auch wenn es lustig klingt mal mit Kumpeln kochen anstatt zur Frittenbude gehen. Gerade beim Kochen kannst du viel sparen wenn du nicht andauernd zum Imbiss gehst oder Tiefkühlsachen kaufst, sondern selber kochst. Man kann auch einen richtigen Sport daraus machen! Ein bisschen durchhalten und dann hast du es so drauf, dass es normal für dich wird und nicht mehr der Gedanke ist, Mist, ich mache das nur weil ich mich beschränken muss!!

    Ich hänge mich hier mal ran und hoffe, dass jemand eine Idee hat...


    Letzte Woche in Österreich in den Bergen gewesen, Halsschmerzen, dachte es wird eine Erkältung. Wurde es nicht, die üblichen Hausmittelchen nutzten nichts, nach einigen Tagen war klar: Mandelentzündung!
    Also war ich am Sonntag beim Notdienst, habe als Antibiotikum Cefuroxim und gegen die Schmerzen Diclofenac bekommen.


    Schmerzmittel war super, nach einer halben Stunde kaum noch Schluckbeschwerden, beim Antibiotikum rechnete ich nach ca. 24 Std. - das wäre ab gestern Nachmittag gewesen - mit einer spürbaren Wirkung. Stattdessen wird's aber immer schlimmer! Mein Zahnfleisch ist total angeschwollen, die Zähne tun weh, Essen oder Zähneputzen beinahe unmöglich, habe inzwischen sogar eine herpes-ähnliche Blase an der Lippe - und die Schluckbeschwerden bleiben, inzwischen zieht der Schmerz sogar höher und ins Ohr. Das Antibiotikum scheint nicht anzuschlagen.


    Ich werde jetzt gleich zum Doc gehen, aber dennoch kapier' ich das alles nicht. Vielleicht eine allergische Reaktion (Zahfleisch und Lippe) auf eines der Mittel? Herpes habe ich normalerweise auch nie... Oder ist es eine Variante der Mandelentzündung, die vom sonst Üblichen abweicht?


    Pikantes Detail am Rande: nahezu zeitgleich mit den Halsschmerzen kam es auch zu Brennen beim Wasserlassen. Es ist nicht besonders schlimm, aber dennoch seit fast 1 Woche ganz vorne in der Spitze des Penis an der Eichel.


    Vielleicht hat jemand das schon mal erlebt und kann etwas dazu sagen? Nicht, dass ich dem Doc nicht vertraue, aber verschiedene Info-Quellen sind immer gut und ich frage mich, ob da vielleicht irgendein Virus / Bakterie hinter stecken könnte, die über die übliche Mandelentzündung hinaus geht.


    Mir ist klar, dass manche sich jetzt totlachen, aber mir ist alles andere als zum Lachen zumute, ich fühle mich hundeelend.

    Das stimmt, der Thread hat sich ein bisschen anders entwickelt als ursprünglich "geplant" :cool: aber das macht nichts.


    Ich komme hier nicht als besonders motivierter Veränderer rüber und das stimmt auch tatsächlich. Es ist natürlich bequemer so zu leben wie ich es jetzt tue. Was allerdings nicht stimmt ist dass ich eh nur die Füsse hoch legen will weil es ja notfalls immer noch Hartz IV gibt.


    Ich würde durchaus den Arsch hochkriegen und mich ins Zeug legen, mit allen Mühen, die das hat, wenn es um ein klares Ziel ginge, wenn ich meinen Berufs- oder überhaupt Zukunftswunsch eindeutig definieren könnte und dann darauf hinarbeiten würde. Dann wüßte ich nämlich warum und wofür ichs tue.


    Ich glaube dass Du, bastian, der Haken ganz gut erkannt hast: studieren, Ausbildung, Job suchen, ... alles ist machbar und meine Motivation wäre da wenn das Ziel definiert wäre. Das kann ich aber nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln. Es bringt mir persönlich nicht so viel durch einen Zufallsgenerator ein Studium auswählen zu lassen und sich dahinter zu klemmen, solange das Fach selber nicht wirklich mein Steckenpferd ist.
    Entscheidend ist also nicht so sehr die sowieso fehlende Motivation, das ist eher die Folge des unklaren Ziels.


    Ich bin mir darüber im Klaren dass ich allein aus finanziellen Gründen nicht immer so weitermachen kann wie im Moment und dass es mit 35 generell schwerer ist nochmal neu anzufangen oder wieder im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen als mit 25. Keine Frage, ich bin nicht der "Hans Dampf in allen Gassen", aber auch nicht so demotiviert dass ich eh nix mehr auf die Reihe kriegen würde.


    Die Idee mit dieser Ausbildung basiert eher darauf dass es an mich herangetragen wurde und ich ganz gerne ein paar Infos aus der Community haben wollte was da auf mich zukommt. So rein praktisch, was abläuft, welche Haken es vielleicht gibt, was de facto abgeht bei Bürokaufleuten. Die einschlägigen Seiten im Netz (Arbeitsagentur usw.) kenne ich natürlich, aber das ist die offizielle Version mit dem allgemein gehaltenen Blabla. Hier sind ja viele Leute, die wissen was in der Praxis tatsächlich läuft, was los ist in der Berufsschule, was Bürokaufleute denn in der Praxis wirklich tun, ob die fehlende betriebliche Ausbildung zum Problem vor der IHK werden kann...


    Mir ist schon klar dass mich der Bürokaufmann nicht so wirklich nach vorne bringt, aber es wird vermutlich auch kein Nachteil sein mit der Ausbildung loszulegen. Sollte mir zwischenzeitlich die zündende Idee kommen bzw. ich klarer sehen wohin der Weg denn insgesamt überhaupt gehen soll, kann ich ja immer noch umschwenken.
    Wenn ich jetzt nicht damit anfange würde es ja nicht heißen dass ich stattdessen eine bessere Alternative am Start hätte, sondern es würde zunächst nur weiterlaufen wie bisher. So gesehen ist es den Versuch wert und zugleich auch ein Beleg dafür dass ich tatsächlich Veränderungen will und nicht weitermachen will wie bisher.


    Allerdings ist der Diskussionsverlauf und auch die kritischen Stimmen keineswegs schlecht. Auch das sind Gedänkengänge, die ich gut finde und mir zu denken geben. Und das kann nie schaden. Ich will ja nicht nur Tätscheleien abholen, Arschtritte sind auch öfter mal nötig. ;)