Eine spannende Diskussion und viele Ansichten, die alle irgendwie plausibel sind. Ich danke nochmal für die rege Beteiligung. "Richtig" oder "falsch" gibt es wohl nicht, sondern nur verschiedene Sichtweisen.
Ich habe es für mich jetzt so entschieden: der Auftrag zur Reparatur ist ergangen und dann hoffe ich, dass der Omega noch eine Weile fährt. Auf nochmalige Nachfrage sprach die Werkstatt von einer Gesamtrechnung (Teile und Arbeit) in der Größenordnung 700-800 EUR. Für mich heißt das: nach etwa 4, 5 oder 6 Monaten amortisieren sich die Reparaturkosten gegenüber der Finanzierung oder dem Leasing eines Neuwagens, da wird der Omega dann wieder preiswerter. Vorraussetzung ist, dass er ohne teure Ausfälle weiterfährt, aber er kam im vergangenen November problemlos über den TÜV, ist gepflegt und ich habe ihn 2011 von einem in der Region als fair bekannten Händler übernommen. Laufleistung bisher 160.000 km und es gab keine echten Probleme, nur die üblichen Verschleißteile. Neue Sommer- und Winterreifen wurden innerhalb des letzten Jahres beschafft. Die kleinen Macken des Wagens sind bekannt und wenn nix Großes dazukommt kann man damit leben.
So habe ich ein großes, bequemes Auto und nicht das Problem, unter Zeitdruck ein anderes Auto beschaffen zu müssen, nur um einen fahrbaren Untersatz zu haben. Ich hätte dann zwar ein neueres Auto, aber auch jeden Monat einen nicht ganz billigen Finanzierungsklotz am Bein.
Wenn der Omega noch knapp 2 Jahre hält, was möglich scheint, es ist keine Karre, die jetzt schon am Auseinanderfallen ist, kann ich dann mit einer unbefristeten Stelle in Ruhe an die Sache herangehen und mit einer anderen finanziellen Sicherheit eine Neuanschaffung planen.