Ich empfehle dir die "analoge" Herangehensweise. Bei meinen drei Kindern hat das funktioniert.
Wir haben vor der Nutzung des Handys mit ihnen gesprochen und bestimmte Regeln aufgestellt: Bei der Installation von Apps muss bei uns nachgefragt werden. Nur bekannte Kontakte dürfen bei WhatsApp aufgenommen werden und wir haben uns vorbehalten, "WhatsApp-Chats" am Anfang zu kontrollieren.
Das hat wirklich gut geklappt. Dann kam musical.ly und instagramm bei unserer großen Tochter und wir haben auch das Regeln aufgestellt und erklärt warum (nur bekannte Kontakte, keine Veröffentlichung von persönlichen Daten und vorher fragen, ob ein bestimmtes Bild/ Video auch für alle Nutzer sichtbar sein darf).
Gleiches galt für Youtube-Videos. Erst festgelegt, welche Videos, dann ein paar Mal zusammen mit den Kidnern die Verläufe kontrolliert, aber immer auch kommuniziert, warum wir das machen.
Nach einiger Zeit haben wir dann nicht mehr so oft kontrolliert, weil wir das Gefühl hatten es klappt. Erst gestern kam unsere Tochter (inzwischen fast 13 Jahre) wieder zu uns und fragte, ob und mit welcher Email sie an einem Gewinnspiel teilnehmen darf und ob ein Video aus ihrem Zimmer bei musical.ly hochgeladen werden darf.
Eine gute Aufklärung un ein gewisses Vertrauen ist imho besser als jede App. Irgendwann gucken sich die Kinder sowieso Sachen an, die sie nicht sehen sollen, das kann man nicht verhindern. Aber den verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Identität und den eigenen Daten kann und muss man ihnen beibringen.
gruß, slop
edit: Rechtschreibfehler.....