ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von tinchen2
Ach ja? Vielleicht solltest Du dabei erstmal zwischen dem Verbrauchsausweis und dem Bedarfsausweis differenzieren. Der Verbrauchsausweis ist in der Tat ziemlich sinnlos, während der Bedarfsausweis durchaus Auskunft über den Energieverbrauch eines Gebäudes gibt.
Hierzu mal ein einfaches Beispiel:
Wer einen Gebrauchtwagen kauft möchte doch auch gerne wissen, wieviel Liter das Fahrzeug verbraucht, und zwar aufgrund der Bauweise des Wagens und selbstverständlich nicht aufgrund des Fahrverhaltens des Vorbesitzers! Oder ist das auch gesetzlicher Blödsinn, dass bei Autos die Angabe bestimmter technischer Werte Pflicht ist? Darüber regt sich natürlich keiner auf, und wer sich ein neues Auto kauft vergleicht doch auch vorher welcher Wagen weniger verbraucht.
Ja, da ist es natürlich völlig abwegig, dies auch bei Gebäuden zu tun. Kopfschüttel
Wenn ich in eine andere Wohnung ziehe, oder mir ein Haus kaufe (oder baue), warum sollte es mich nicht interessieren wieviel Liter es pro m² verbraucht??? Das interessiert doch nur diejenigen nicht, die ihre abrissreife Immobilie günstig an den Mann bringen wollen, da kommt so ein manipulierbarer Verbrauchsausweis natürlich gut, v.a. wenn er auch noch kostenlos ist.
Nee nee, das war's von mir zu diesem Thema, schliesslich sind wir hier im TT und nicht in einem Häuslebauerforum...
Hoffentlich hast du den Unterschied AutoHÄNDLER, zum Vermieter schon selbst bemerkt.
Wieso soll die Familie, die sich ein Haus als Geldanlage fürs Alter gekauft hat und dieses vermietet, mit solchen Vorschriften schickaniert werden?
Will man Immobilieneigentum zumindest für Privatleute unattraktiv machen?
Wieso mischt sich der Staat in diese Verträge ein?
Man hat ja als Käufer die Möglichkeit sich zu erkundigen, sofern man dies will.
Jedenfalls hinkt der Vergleich zum Neuwagen ganz gewaltig.
Oder muss man bei seinem Gebrauchten nun auch angeben, was dieser verbraucht?