Beiträge von Joe2

    Wie hier bei [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,340998,00.html]SpiegelOnline[/URL] zu lesen stellt die Post auch Jahre nach dem Tod des Empfängers noch Postkarten zu. Die Sache an sich finde ich durchaus amüsant, allerdings wundert mich die Begründung der Post: sie dürfe nicht einfach Sendungen aus dem Verkehr ziehen, solange die Adresse existiert wird auch zugestellt.


    Ist dieses Prinzip tatsächlich irgendwo niedergeschrieben? Es kann ja nicht angehen, dass man als Nachmieter eines Todesfalls immer noch dessen Briefe erhält? Mich stören ja schon Briefe, die noch an den (wahrscheinlich/hoffentlich noch lebenden) Vormieter adressiert sind und mir trotz mehrfacher Beschwerden bei der gelben Post immer noch zugestellt werden.

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Derzeit tendiere ich als Hauptvertrag ehrlich gesagt zum Genion Online ohne Handy, übersichtliche Gebühren und ne GG, die sich über die Frei-SMS bereits bezahlt macht. ...


    Allein durch diesen Satz fällst du ja bereits aus der Zielgruppe der Minutenpakete weitgehend raus. Ein Hauptvertrag schließt ein, dass es noch Nebenverträge gibt. Deren Existenz geht häufig allein auf das Abgreifen subventionierter Handys zurück -> bei allen Anbietern unerwünschter Kundentyp, T-Mobile spricht das eben auch aus ;)


    Bei dem von Dir genannten Genion-Vertrag gelten btw die gleichen Kritikpunkte, die Du weiter oben ggü. den Minutenpaketen nanntest: für viele sind die 100 SMS/Monat ein utopischer Wert, also zahlt man für ein paar SMS pro Monat horrende Preise, bekommt kein subventioniertes Handy uswusf. Und die Übersichtlichkeit der Tarife ist zumindest im Vergleich zu den Paketpreisen (2 Preise: Minute innerhalb vs. außerhalb des Kontingents) mehr als zweifelhaft.


    Alles natürlich abhängig vom Benutzerprofil. Jedoch meine ich festzustellen, dass diejenigen aus dem Bekanntenkreis, die Pakete zum Telefonieren haben, deutlich weniger SMS schreiben und eher mal kurz durchrufen.


    Aber ich denke wir stimmen darin überein, dass Telefonieren übers Handy noch zu teuer ist. Nur behaupte ich, dass es schon viel besser geworden ist im letzten Jahr :)

    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    La Boum war damals eben ein Film, den jeder im Jahrgang zwischen grob 1965 bis 1975 gesehen hat ...


    Und ich war der festen Überzeugung, derartige Filme hätten nur Mädchen, Puppenspieler und Balletttänzer angesehen :D ;)
    Allein aus Erzählungen und ohne die Filme jemals gesehen zu haben war es mir möglich, diese als Begründer einer neuen Schmalz-Rubrik einzuordnen. Es folgten weitere (angebliche) Highlights wie Dirty Dancing, Pretty Woman & Co. :rolleyes:

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    (...)heute dreht man dem "mündigen" Verbraucher für 5 oder 7,50 EUR mehr im Monat (Umsatzsteigerung!) so ein Paket an, damit er sinnlose Gespräche führt, die vorher niemals angefallen wären - aber man hat ja bereits bezahlt. Also quatscht man des Ausnutzens des Paketes wegen, und kommt dennoch nichtmal ansatzweise ans Limit (Durchschnittsuser).


    An dieser Stelle über den Intellekt der Verbraucher zu diskutieren ginge wohl etwas weit (die Masse ist dumm), aber festhalten kann man bestimmt, dass es genug Leute gibt, die derartige Minutenpakete buchen, ohne die Sache durchgerechnet zu haben. Genauso gibt es etliche, die künstlich Gespächsbedarf suchen, um die Minuten ansatzweise auszunutzen. Es bleibt jedem selbst überlassen, wozu er seine Zeit verwendet.


    Es gibt jedoch auch viele, die den XXL-Tarif der Telekom gebucht haben, der letztlich nichts anderes ist als die 1.000 Wochenend-Minuten. Eben mit dem Nachteil, dass man an einen Ort gebunden ist.


    Wenn Du Vergleiche mit Durchschnittsnutzern anführst, die im Monat rd. 20
    EUR zahlen, dann stimmen deine Kritikpunkte weitgehend. Durch die ganzen Einschränkungen bzw. die nötigen Zusatzoptionen sind die Tarifneuerungen keine wirklichen Verbesserungen. Auch für diejenigen, die ihr Handy vorrangig für SMS einsetzen, gab's keine Preissenkungen in der Vergangenheit.


    Aber für Nutzer, deren Rechnungen in der Vergangenheit kaum unter 50 EUR lagen, hat sich einiges getan. Allein wenn ich daran denke, wieviele Gespräche ich am Wochenende von unterwegs aus führe und vor allem, was ich früher dafür gezahlt habe... Aber zuhause habe ich nunmal Besseres zu tun, als zu telefonieren, da waren selbst die hohen Handygebühren nicht abschreckend genug. Für mich sind somit die letzten Tarifänderungen positiv, aber ich telefoniere nunmal viel am Wochenende und schreibe praktisch keine SMS.

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Ich bin aber mehr auf den Rest gespannt; immerhin haben sie nun lange genug davon gequatscht, die Tarife zu senken, das Image, Mobiltelefonie sei teuer, durch günstige Tarife zu ändern etc. Nun wolle mer Taten seh´n! Oder wandern zur Konkurrenz, wenn sie nicht bald in die Gänge kommen. (...)


    Ohne jetzt einen der NBs aus der Pflicht nehmen zu wollen - aber in den letzten 12 Monaten hat sich doch etliches bei den Preisen getan, vor allem bei den beiden "Großen". Seien es die Minutenpakete, die Wochenend-Quasi-Flatrates, die Feierabend-Quasi-Flatrates usw.
    Für viele ist das Handy dank dieser Tarifneuerungen bereits ein vollständiger Festnetzersatz. Wäre da nicht der Bedarf nach einem Internetanschluss, dann würde die Anzahl der Festnetzanschlüsse sicher deutlich zurückgehen.


    Da jedoch gerade bei den üppigen Minutenpaketen für's Wochenende und den Feierabend die Netzwahl wieder an Bedeutung gewinnt, sehe ich keinen Vorteil bei den beiden "Kleinen", im Gegenteil. Dass die Netz-Penetration je nach Bekanntenkreis unterschiedlich ist, liegt auf der Hand, im Schnitt haben aber sicher mehr Leute einen D1- oder D2-Anschluss als einen von E+ oder O2.

    Zitat


    (...) extra nochmal nachgefragt "also Ende 2005". Dies ist mir dann bestätigt worden


    (...) nur hoffen, dass die Hotlinerin was durcheinander gebracht hat.


    Gibt es irgendwelche neuen (internen) Infos hierzu? Oder bleibt es tatsächlich bei Ende 2005? Innerhalb eines Jahres schafft es doch selbst ein 1-Mann-Unternehmen, ein neues Billing-System zu programmieren. :mad:

    Wäre die Entscheidung so einfach wie es sich manche wünschen, dann hätte GM schon längst die benötigten 6.500 Einheiten Humankapital (*) zusammen. Der 50-jährige wurde von der AMS wohl herausgegriffen, weil gerade dort die Überlegung schwer ist, schließlich ist Annahme des Angebots nicht gleichbedeutend mit Frühpensionierung und - entsprechende Mobilität vorausgesetzt - ist ein neuer Job nicht ausgeschlossen. Beispielsweise sucht BMW für das Werk in Leipzig explizit Humankapital im fortgeschrittenen Alter, weil sie erkannt haben, dass der Wert der Erfahrung den erforderlichen Lohnzuschlag oft bei Weitem übersteigt.


    Sofern man fest eingeplant hat, nie wieder arbeiten zu wollen, dann sollte man schon das sozialverträgliche Frühableben (**) in Erwägung ziehen bzw. vom Arzt des Vertrauens in Aussicht gestellt bekommen haben (kommt vielleicht hin bei 30 Jahren in der Opel-Lackiererei ;)). Bei gleichen gesundheitlichen Voraussetzungen kann man natürlich auch holländische Immofonds in Erwägung ziehen, denn die durchschnittlich erwartete Lebensdauer des Statistischen Bundesamtes würde man wahrscheinlich nicht im Wohlstand erreichen.


    (*) bis jetzt gab's wohl kein dermaßen dümmlich und nichtwissend gewähltes Unwort des Jahres :(


    (**) die Jury von 1998 konnte wenigstens noch sarkastischen Humor von Fachbegriffen unterscheiden

    Ich wäre sehr interessiert an einer sinnvollen Begründung für das Begehren. Allein schon wenn ich den Begriff Anspruch im Zusammenhang mit einem Leistungsempfänger, d. h. jemandem, dem von der Allgemeinheit (und sei es indirekt über Versicherungsbeiträge) aus einer Notlage geholfen werden soll, höre, dann sollte man schon sehr genau nachfragen. Wenn es dann aber auch noch darum geht, dass jemandem eine mitunter auch mal unangenehme, im Allgemeinen aber schöne Aufgabe, zuviel ist, dann zweifel ich wirklich an geistigen Reife und dem allgemeinen Zustand der Leute.


    Im konkreten Fall wunder mich als Ost-Unkundiger sowieso, warum überhaupt ein Anspruch auf die Betreuung existiert? Können sich denn nicht einige arbeitslose Mütter zusammentun und reihum jeweils einen Tag in der Woche auf die Kinder aufpassen? Ist denn selbst das bisschen schon zuviel verlangt?