Beiträge von A.Neumann

    Auch wenn covalent_bond aus der Diskussion raus ist, so will ich doch auf seine Einlassungen antworten.


    So einen Satz wie: "Ob und bei wem sie sich entschuldigen das ist ihre Sache" kann wohl nur jemand schreiben, der nicht zu den direkt Betroffenen gehört, die auf genau so eine Entschuldigung gewartet haben und die es unfair finden, dass ihnen der Schwarze Peter (kennen hier alle noch dieses Spiel?) zugespielt wird.
    Vielleicht ist es ja meiner "falschen Erwartungshaltung" zuzuschreiben, aber ich bin bislang davon ausgegangen, dass Firmen, die einen Fehler gemacht haben, gegenüber ihren Kunden dazu stehen und sich dann bei ihnen entschuldigen.


    Aber vielleicht erwarte ich in dem Fall einfach zu viel und die Fairness im Umgang miteinander muss auf der Strecke bleiben, weil sich alles immer nur darum dreht, dass es sich für die Firmen "rechnet".

    Sorry, vossi68, aber das sind jetzt Unterstellungen von deiner Seite, die ziemlich übertrieben und durch nichts belegt sind.
    Von wegen, dass "keiner" die SIM nutzen wollte und "alle" schon die Kündigungen geschrieben hatten.
    Es drehte sich hierbei immerhin um einen Vertrag, der mehr war als nur ein reiner Schubladenvertrag a la "60 Freiminuten ins Festnetz und der Rest muss teuer bezahlt werden".
    Der Vertrag war eine "o2-Flat M" mit Flatrate ins Festnetz und o2 Netz, inkl. Internet Flatrate mit 500MB mit 7,2 Mbit/s.
    Ich denke, dass sicherlich nicht alle, aber doch viele, diesen Vertrag auch genutzt hätten. Für meine Frau wäre dieser Vertrag vollkommen in Ordnung gewesen und deshalb habe ich ihn ja auch ausgewählt.


    Und ja, die Kommunikation und die Stornierungsmail waren mehr als unglücklich formuliert und ich frage mich immer noch, ob das aus rechtlichen Gründen unbedingt so notwendig gewesen war?

    @ blackfusion: Findest Du nicht, dass Du bei der Benutzung von Zitaten noch ein wenig üben solltest? Denn Du hast in deinem Beitrag einfach dort aufgehört mich zu zitieren, wo die eigentliche Begründung begann, warum ich mich belogen und verarscht fühle. Vielleicht war der Satz für dich auch einfach zu lang ;-).
    Deshalb hier die Kurzfassung:


    Kunde A (hat bis 20:15 Uhr bestellt): bekommt den Vertrag, das Mate, das Eingeständnis eines Fehlers seitens MD und eine Entschuldigung.


    Kunde B (hat nach 20:15 Uhr bestellt): bekommt keinen Vertrag, kein Mate, KEIN Eingeständnis, dass der Fehler bei MD lag und KEINE Entschuldigung.


    Warum ich die Diskussion nicht im Kroko-Forum führe? Weil mir dort zu viele Idioten unterwegs sind, die nur rumtrollen oder sonst einen Mist schreiben. Ich dachte, dass hier in diesem Forum Leute aktiv wären, die mehr Ahnung von der Materie haben (btw: meine Fragen sind leider bislang noch nicht beantwortet worden) und die die Thematik auch interessieren könnte, angesichts dessen, dass hier eine Menge Verträge angeboten werden, die über md abgewickelt werden.


    Ob ich mich als Moralapostel aufspiele? Nun, das kommt darauf an, wie hoch oder wie niedrig man seine persönliche Latte in Fragen der Ethik und des fairen Umgangs anlegt. Deine liegt offenbar niedriger als meine.


    @ covalent_bond: Schön zu hören, dass md mit den Daten nichts anfangen kann. Noch lieber würde ich aber hören, dass diese Daten bei md sofort und endgültig gelöscht worden sind. Ich gehöre zu denjenigen, deren Daten damals beim Leck bei logitel abgegriffen wurden und habe daher schlechte Erfahrungen mit Daten gemacht, die von Firmen aufgenommen wurden.
    Ob md wirklich aus Kulanz gehandelt hat oder aus rein wirtschaftlichen Gründen, das ist meines Erachtens noch nicht geklärt.

    @ skyrimimi: Ich nennen es lügen und verarschen, wenn in einem abgelehnten Antrag zur Begründung angegeben wird, dass "der Antrag die internen Kriterien unseres Hauses leider nicht erfüllt", wohingegen in den Mails an diejenigen, deren Antrag angenommen wurde es heißt: "Sie haben sich in unserem Onlineshop für das Angebot mit dem Smartphone „Huawei Mate 7“ im Tarif „o2 Flat M Internet“ entschieden. Bedauerlicherweise enthielt dieses Angebot einen Fehler, für welchen wir an dieser Stelle vielmals um Entschuldigung bitten."
    Das heißt: bei denjenigen, die aus Kulanzgründen (ob man das wirklich so nennen kann? s. u.) den Vertrag und das Mate bekommen nennt mobilcom-debitel den wahren Grund des Problems (IHR Fehler) und entschuldigt sich sogar noch dafür. Die Abgelehnten hingegen werden angelogen und es wird ihnen vermittelt, dass ihr Antrag ungenügend sei und sie bekommen keine Entschuldigung. Sorry, dass nenne ich lügen und verarschen und ich frage mich, ob das aus rechtlichen Gründen wirklich so notwendig war.
    Hätte mobilcom-debitel nicht auch nach sechs Tagen immer noch eine Stornierung mit ehrlicher Begründung auf der Grundlage von § 119 BGB (s. http://dejure.org/gesetze/BGB/119.html) machen können, oder war dafür einfach schon zu viel Zeit vergangen, weil der ja nach § 121 BGB (s. http://dejure.org/gesetze/BGB/121.html) "unverzüglich" erfolgen müsste. Vielleicht könnten sich hier ein Shopbetreiber oder jemand der mehr Ahnung von der Materie hat zur Wort melden.


    @ covalent_bond: Nein, ich finde das Verhalten von mobilcom-debitel alles andere als einwandfrei. Ein Preisfehler kann passieren und dann ist eben die Frage, wie man als Firma damit umgeht. Nach den bisherigen Informationen hat mobilcom-debitel anfangs nicht realisiert, dass ein Preisfehler vorliegt und die eingehenen Anträge routinemäßig bearbeitet. So gegen 20:15 am 21. Januar wurde die Bearbeitung der Anträge eingestellt. Der Grund dafür könnte sein, dass dann einfach Feierabend war oder dass sie ihren Fehler erkannt hatten. Spätestens am nächsten Morgen müsste dann aber doch der Fehler im System erkannt worden sein und dann hätte ich von mobilcom-debitel erwartet, dass sie das Angebot einfach korrigieren. Das haben sie aber erst um die Mittagszeit am 22. Januar gemacht. Bis dahin haben sie die Zeit von noch einigen tausend Kunden verplempert und ganz nebenbei von denen noch sehr persönliche Daten abgegriffen. Anstatt dann aber diesen Kunden zeitnah eine Stornomail zu senden, haben sie diese durch weitere Mails, die den Fortgang der Bearbeitung ihrer Daten anzeigten, in dem Glauben gelassen, dass alles mit ihrer Bestellung in Ordnung sei. Dass die Absagemail dann einfach eine glatte Lüge war habe ich schon mehrfach ausgeführt und damit wären es schon drei Punkte, die ich im Verhalten von mobilcom-debitel alles andere als einwandfrei bezeichen kann.


    @ powaaah: Man könnte natürlich denken, dass mobilcom-debitel sich gegenüber den 800 Kunden, deren Vertrag sie angenommen haben, großzügig verhält. Es gibt allerdings auch die Überlegung, dass diese "Großzügigkeit" daher rührt, dass es für die Firma einfach kostengünstiger ist die Verträge zu erfüllen, als die schon aktivierten Verträge beim Netzbetreiber O2 wieder zu stornieren und dafür Strafzahlungen zu kassieren. Vielleicht könnte sich auch zu der Überlegung jemand äußeren, der von der Materie Ahnung hat.

    Hallo,
    vielleicht habe ich einfach für manche Leser zu subtil formuliert, so dass sie den eigentlichen Knackpunkt nicht verstehen konnten (oder wollten).


    @ woler: Es geht mir nicht darum, dass der Antrag abgelehnt wurde - das hatte ich auch schon gehabt. Es geht mir darum, dass die Ablehnung nur eine Schutzbehauptung ist, um den eigentlichen Grund der Ablehnung, nämlich den Preisfehler auf Seiten von mobilcom-debitel, nicht eingestehen zu müssen.


    @ jof: Schön, das ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte - wieder eine gute Tat getan. Falls Du an mehr als nur Erheiterung interssiert bist, dann kannst Du hier (http://www.*******.de/40293/pr…e-preisvergleich-41779-e/) nachlesen, dass auf Nachfrage mehrfach erklärt wurde, dass es sich um KEINEN Preisfehler handelt.
    Und ja, deine formulierte Antwort hätte durchaus mehr Charme als die, die ich erhalten habe. Denn dann wäre wenigsten eingestanden worden, dass es sich um einen Preisfehler ihrerseits handelt.
    Es geht mir nicht darum, dass ich kein Schnäppchen machen konnte (aus deinem Beitrag kann man ja herauslesen, dass Du so etwas noch nie gemacht hast oder anstrebst - ich frage mich dann allerdings, wieso Du hier mitliest, wo hier doch Firmen immer wieder ihre Angebote (= Schnäppchen, oder?) den geneigten Kunden unterbreiten), sondern wie mobilcom-debitel mit Kunden umgeht, wenn auf Seiten von mobilcom-debitel ein Fehler aufgetreten ist. Mir wäre da Ehrlichkeit einfach am liebsten - aber wenn Du dich gerne anlügen und verarschen lässt, dann haben wir beiden eben unterschiedliche Vorstellungen von der Sache.

    Hallo zusammen,
    nachdem ja in der letzten Zeit immer wieder geäußert wurde, dass mobilcom-debitel in Bezug auf Kundenservice sich erheblich verbessert hätten, gibt es seit heute wieder Grund zu der Annahme, dass sie im Umgang mit den Kunden nicht so viel gelernt haben.


    Der Sachverhalt ist schnell erzählt.
    Ich habe, wie viele andere auch, auf der Kroko Seite (http://www.*******.de/40293/pr…e-preisvergleich-41779-e/) gesehen, dass es bei mobilcom-debitel ein ziemlich gutes Angebot gibt und dieses dann auch für meine Frau wahrgenommen.
    Schon von Anfang an wurde darüber spekutliert, ob es sich nun um einen Preisfehler handelt oder nicht.
    Am 22. Januar bekam meine Frau eine Bestellbestätigung.
    Am 26. Januar eine Mail mit dem Hinweis, dass ihre Daten in das Auftragssystem übernommen wurden und
    heute kam dann eine Mail mit folgendem Wortlaut:
    "Sehr geehrte N. N.,
    wir haben Ihren Antrag auf einen Mobilfunkanschluss mit der Auftragsnummer xxxxxxxx sehr gewissenhaft geprüft.
    Wir teilen Ihnen mit, dass der Antrag die internen Kriterien unseres Hauses leider nicht erfüllt und wir den beantragten Mobilfunkanschluss nicht annehmen. Wir betonen, dass unsere Entscheidung keine Aussage zu Ihrer allgemeinen Kreditwürdigkeit darstellt. Unsere Entscheidung beruht auf einer Vielzahl von strengen Genehmigungskriterien, die in ihrer Gesamtheit erwogen werden. Es kann daher keine Aussage gemacht werden, aus welchem spezifischen Grund Ihr Antrag nicht genehmigt wurde. Wir bitten Sie daher, von weiteren Rückfragen abzusehen."


    Was ich daran so erbärmlich und ärgerlich finde ist die Tatsache, dass einem als Kunde von mobilcom-debitel einfach frech in das Gesicht gelogen und dabei der "Problemverursacher" zum Kunden hin verschoben wird.
    Ich hätte es vollkommen verstanden, wenn man möglichst kurz nach der Bestellung eine Storno-Mail mit dem Hinweis bekommen hätte, dass da leider ein Fehler ihrerseits vorliegt und sie das Gerät nicht zu dem ursprünglich angegebenen Zuzahlungspreis abgeben können. Mit so einem Vorgehen hätte ich überhaupt keine Probleme gehabt. So was gibt es ja, leider, immer wieder
    Aber in der heutigen Mail wird ja gesagt, dass der Vertrag deshalb nicht zustanden kommt, weil meine Frau irgendwelchen, strengen Genehmigungskriterien, nicht entspricht (und mit ihr scheinbar auch alle anderen Personen, die dieses Angebot wahrgenommen haben, s. http://www.*******.de/40293/pr…/comment-page-6/#comments - ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt.)


    Ist es zuviel erwartet, dass eine Firma so ehrlich bleibt einen Fehler ihrerseits einfach zuzugeben?
    So aber wird einem vorgelogen, dass man "sehr gewissenhaft" den Auftrag geprüft hat (man hat bei mobilcom-debitel bestimmt sehr gewissenhaft geprüft, wie man aus der Nummer ohne finanziellen Schaden herauskommt) und am Ende liegt der Grund für das Nichtzustandekommen des Vertrages nicht mehr bei der Firma, die einfach einen Preisfehler gemacht hat, sondern bei dem Kunden selbst, der den Kriterien nicht entspricht.


    Angesicht dessen, dass handytick.de mittlerweile mehrheitlich von mobilcom-debitel übernommen wurde (s. http://www.telefon-treff.de/sh…hlight=handytick+mobilcom) darf man nur hoffen, dass dieser verlogene Umgang mit den Kunden nicht auf alle Firmenteile der freenet Group überspringen wird.


    A. Neumann