Wie versprochen, gebe ich euch ein Update, was aus dem Ladenlokal geworden ist. Die Zukunft ist noch nicht ganz sicher, aber es ist jetzt klar, in welche Richtung es gehen wird.
Zunächst noch ein grundsätzlicher Kommentar zur Situation solcher Dorf oder Fleckenläden. Die dort vornehmlich zu findenden Läden bzw. Dienstleister sind keine Anbieter, die täglich von den Kunden gebraucht werden. In den Schuhgeschäft gehst du alle paar Wochen, in ein Kleidergeschäft ähnlich. Die Tankstelle ist da schon regelmässiger besucht, aber wirklich täglich gebrauchte Läden gibt es nicht. Brot kauft man auf Vorrat im Supermarkt - früher bist du morgens zum Bäcker. Fleisch gibt es im Supermarkt, früher beim Metzger etc. Vielleicht ist das etwas, was Starbucks richtig macht. Du brauchst es eigentlich nicht, gehst aber trotzdem regelmässig hin...
Zum Ladenlokal:
Derzeit ist daraus ein Ausstellungsraum für ein lokale Künstlerin geworden. Das ganze ist derzeit auf den Fantasyboom ausgerichtet und bietet von Skulpturen über Zeichnungen alles. Auch ein Fotorahmen steht im Schaufenster, auf dem dann 3D-Computer-Art läuft. Das Feedback was bisher ganz ok.
Mittelfristig gibt es derzeit zwei planbare Optionen. Im Prinzip drei, sollte die derzeitige Nutzung nachhaltig funktionieren.
a) Jemand wollte eine Wäschereinigung dort aufbauen. Technisch wäre dies zu realisieren, ob der Kundenzuspruch ausgereicht, ist noch abzuklären.
b) Einen einfachen Asia Laden mit vornehmlich gedeckten waren. Klartext: Dose, Tuben, Säcke aber keine offenen Früchte. Die gehen dir nur kaputt bzw. der nahe Migros wird schon dafür sorgen, dass niemand abwandern wird. So etwas gibt es in der nahen Umgebung nicht.
Die b) Lösung fände ich tatsächlich sehr interessant. Die entsprechende Zielgruppe ist hier gut vertreten und es wäre ein Laden, der regelmässiger besucht würde als z.B.e in Kleidergeschäft.
"I keep you updated when you are interested."