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Original geschrieben von malinfo
Mit verlaub: religion ist genau das: im wahrsten sinne des wortes unqualifizierter blödsinn.
JEDER gläubige glaubt im alltag nichts, was nicht in irgendeiner weise belegt werden kann.
Irrtum. Sonst würde es nicht glauben heißen, sondern wissen. Glaubst Du Deiner Freundin, wenn sie Dir sagt, sie habe Dich nicht betrogen? Du kannst aber weder beweisen, dass sie es getan hat, noch dass sie es nicht getan hat? Was machst Du dann?
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Oder würdest du ein handy, einen computer, einen dsl-vertrag (um bei diesem forum naheliegenden beispielen zu bleiben) kaufen, wenn Du nicht eine gewähr für deren reelle existenz UND deren tatsächliches funktionieren hättest ? *)
Ist was anderes ? Nee, ist es nicht, wenn Du ehrlich bist. Kannst Du aber nicht sein, weil diese ehrlichkeit zwangsläufig eine möglicherweise sehr schmerzhafte desillusionierung zur folge hätte.
Die Gewähr für das Funktionieren eines Handys habe ich nicht beim Kauf. Ich muss darauf vertrauen, dass in meinem Fall Apple auch weiterhin so eine hervorragende Qualität produzieren wird, dass ich zufrieden bin. Kann ich das vorher wissen? Nein. Ich vertraue der Marke. Zurecht oder unrecht wird sich zeigen...
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Religion war, ist und bleibt ein volksverdummungs- und unterdrückungsinstrument. "Opium für's volk", um die masse gefügig zu machen und die sinne der unterdrückten mit irgendwelchen obskuren, völlig (!) unbelegten heilsversprechungen zu vernebeln.
Demnach ist Frau Merkel eine Religion?
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"Hat ein einzelner wahnvorstellungen, steckt man ihn in die klappse. Haben viele wahnvorstellungen, nennt man es religion.")
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Nix dagegen, dass Du nicht glaubst. Der eine tuts, der andere nicht. Wer sich aber über andere stellt, nur weil er glaubt (oder in Deinem Fall sich für was besseres hält, weil er es eben nicht tut), der disqualifiziert sich selbst. Ich kanns ja nach vollziehen, dass es Menschen gibt, die nur an beweisbare Dinge "glauben", wobei dann von glauben ja schon keine Rede mehr sein kann. Aber so abfällig und abschätzig über andere zu urteilen (die Festigkeit meines Glaubens und das Finden einer Mitte abzusprechen, ohne mich auch nur ansatzweise zu kennen, ist extrem despektierlich), das empfinde ich als ziemlich schwach.
Es liegt mir auch völlig fern, Dich bekehren zu wollen. Aber wenn Du es fertig brächtest, zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, denen Ihr Glaube wirklich etwas bedeutet, auch wenn Du es für Dich für völlig bekloppt hältst, dann wäre das schon ein ordentlicher Schritt.