Beiträge von TopSpoT

    Hallo,


    ich habe ein Problem, bei dem mir wahrscheinlich niemand helfen kann. Ich probiere es trotzdem.


    Wenn ich bei meinem Arbeitgeber (große VoIP-Anlage, mehrere Hundert Anschlüsse) anrufe und in der Vermittlung lande und dann vermittelt werde, bricht das Gespräch sofort ab. In dem Moment, wo die Vermittlerin den Übergabeknopf drückt, ist die Verbindung einfach weg. Nicht stumm, kein Tuten, einfach weg.

    Nun ist es so, dass dieses Phänomen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen auftritt, dann aber immer:


    1. Ich rufe mit meiner Telekom-SIM (GK-RV) an

    2. Die SIM-Karte ist in meinem Unihertz Titan Pocket (egal, welcher Slot)

    3. Das Gespräch wird über VoLTE geführt

    4. Ich werde direkt vermittelt und nicht erst auf Halten gelegt (also nicht, wie bei einem normalen Telefon erst Rückfrage, sondern direkt weitergereicht)


    Ich habe eine weitere SIM-Karte des selben Vertrags in meinem Handy probiert, die Verbindung bricht ebenfalls ab

    -> Es ist nicht die SIM

    Ich habe eine O2-Karte in meinem Handy probiert (ebenfalls mit VoLTE), die Verbindung bricht nicht ab

    -> Es ist nicht das Handy

    Ich habe meine SIMs in einem anderen Handy mit VoLTE probiert, die Verbindung bricht nicht ab

    -> Es ist nicht mein Vertrag

    Ich habe mein Handy ins 2G-Netz gezwungen, die Verbindung bricht nicht ab

    -> Es ist nicht die Telefonanlage

    Ich habe unterschiedliche Standorte in 30 km Entfernung ausprobiert, die Verbindung bricht ab

    -> Es liegt nicht an einer lokalen Störung

    Ein normales Verbinden (Telefon -> Rückfrage -> dann Übergabe) eines Anrufs von meiner SIM zwischen den "Otto-Normal-Telefonen" innerhalb des Unternehmens funktioniert

    -> Es liegt nicht an der spezifischen Zielrufnummer, zu der verbunden wird


    Es betrifft also nur genau diese Kombination aus Handy, Netzbetreiber, Vermittlungstechnologie und Anrufziel. Ich kann es mir laienhaft nur durch eine Änderung im Audiocodec beim Vermittlungsvorgang erklären oder durch irgendwelche Steuerinformationen, die nur im Telekom-VoLTE-Netz entsprechend (falsch) an mein Handy übertragen werden und von anderen Geräten schlicht ignoriert werden. Wenn jemand eine andere Erklärung oder sogar eine Lösung hat, wäre das super. Dann könnte ich meine Arbeitsstelle wieder anrufen.

    Ich hoffe mal, dass die nicht irgendwann auf die Idee kommen, die Free mit Weitersurfgarantie zu kündigen. Das ist ja quasi auch ein bisschen unlimited.


    Zu dem Thema meines kleinen Witzes: Es passt zwar nicht ganz, aber beim Verlauf der Diskussion habe ich mich ein bisschen an Godwin's Law erinnert :-)

    Es war übrigens tatsächlich nur ein Wortwitz in Bezug auf das Wort "Zelle" und nicht auf irgendeine Himmelsrichtung.

    Bei der o2 unlimited Cloud zum Beispiel haben sie das auch ganz klar kommuniziert in der Beschreibung das unlimited nicht gleich unlimited ist.

    Aber auch da konnte/wollte mir der Kundenservice und das Community-Team mehrfach nicht sagen, was passiert, wenn man das Limit überschreitet. Da wurde dann von möglichen Hinweisen oder Kündigung geschwurbelt, aber eine sinnvolle Information kam nicht zurück.

    Auch bei der Liste gilt die Vertragsfreiheit, dass der Anbieter Kunden ausschließen kann. Allerdings frage ich mich, inwiefern so eine Liste datenschutzrechtlich in Ordnung ist, denn für die Speicherung von Personen in so einer Liste nach Vertragsende braucht der Anbieter doch eine gute Begründung (berechtigtes Interesse). Und eben diese Begründung (zu viel verbraucht? Stationäre Nutzung, die sogar laut Gerichtsurteil legal war? SIM-Karten unrechtmäßig weitergegeben?) bleibt O2 bisher schuldig.