Beiträge von Christian

    Hi Ihr!


    Nachdem Testberichte hier momentan ja noch eher Mangelware sind, möchte ich gerne meinen R310s-Bericht, den ich auch bei Ciao und Dooyoo veröffentlicht habe, hier loswerden. Vielleicht interessiert sich ja noch mal jemand für das HK-Kulthandy und kann daher ein paar Erfahrungen brauchen... :)



    Das (beinahe) unzerstörbare Handy



    Wenn man auf der Suche nach einem wirklich robusten Handy ist, das auch eine ziemlich ruppige Behandlung problemlos wegsteckt, hat man momentan eigentlich nur die Wahl zwischen drei Geräten: Dem Ericsson R250s Pro, dem R310s und dem Nokia 6250 (die sogenannten Outdoor-Modelle von Siemens lasse ich hier mal weg, da diese Geräte für einen harten Einsatz in etwa so gut geeignet sind wie eine Mercedes M-Klasse für die Rallye Paris-Dakar). Und da mir aus Prinzip kein Nokia ins Haus kommt, und mir das R250s Pro von der technischen Seite her zu veraltet war, blieb für mich nur der „Hai“, wie von Kennern liebevoll wegen seiner Antenne genannt wird...



    --- Das Äußere ---


    Das R310s ist nach heutigen Maßstäben ziemlich groß (Länge mit Antenne: 17,2 cm), bis zu 5,3 cm breit und auch relativ dick (an der dicksten Stelle 2,4 cm); dazu kommt noch das nicht unerhebliche Gewicht von 170g.
    Das Design an sich ist in der gesamten Mobilfunkwelt absolut einzigartig und wird hauptsächlich von der sehr breiten (und flexiblen) „Haifischflossen-Antenne“ und den über das Gerät verteilten Hartgummiprotektoren geprägt; diese ungewöhnliche Optik wird noch durch die vier erhältlichen und teilweise sehr auffälligen Farben unterstrichen – das Handy ist erhältlich in Gelb, Orange, Blau und einer Art Grünblau



    --- Das Display ---


    Das grafikfähige Display ist zwar nicht gerade riesig, bietet aber dennoch Platz für bis zu drei Zeilen und ist sehr kontrastreich bei einer eher durchschnittlichen Auflösung. Im Normalbetrieb werden hier der Netzbetreiber, die Uhrzeit, der Ladezustand (zehn- oder elfstufig – habe ich bisher nicht gezählt *g*) und die Feldstärke des Netzes (fünfstufig) angezeigt.
    Die eingegebenen Telefonnummern werden sehr groß dargestellt, erst wenn die eine Zeile voll ist, schrumpfen die Zahlen etwas – allerdings sind die Zeichen dann immer noch relativ groß und hervorragend lesbar.


    Die Beleuchtung ist ein echter Traum – sehr schön hell und absolut gleichmäßig, da das Display nicht durch LEDs sondern durch eine grünblau leuchtende Folie beleuchtet wird. Eine bessere Beleuchtung ist mir bisher bei keinem anderen Handy begegnet.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten haben genug Abstand zu einander, so dass man auch mal mit Handschuhen darauf rumdrücken kann, ohne Zahlensalat zu erzeugen. Sie lassen sich sehr wenig eindrücken, haben aber einen absolut hervorragend fühlbaren Druckpunkt; allerdings wird (zumindest bei mir) beim Drücken mancher Tasten in manchen Fällen die Eingabe erst beim zweiten Drücken angenommen, daher empfehle ich (wie eigentlich immer) auch hier die Verwendung des Tastenklicks, damit besonders beim schnellen SMS-Schreiben keine Buchstaben vergessen werden)
    Die Beleuchtung könnte hier dagegen durchaus kräftiger sein, allerdings lassen sich die Tasten durch den guten Kontrast zwischen Hintergrund (schwarz) und Beschriftung (weiß) auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gut ablesen. In völliger Dunkelheit ist die Beleuchtung dann aber ausreichend.



    --- Das Menü ---


    Die Menüführung ist logisch, gut durchdacht und sehr leicht einprägsam - ich finde, dass das Menü den in dieser Hinsicht hochgelobten Siemens oder Nokia-Handys in nichts nachsteht. Etwas störend ist , dass das Menü teilweise etwas langsam ist – es ist aber kein Problem, sich darauf einzustellen.



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang ist gut (gelegentlich ein klein wenig blechern) und angenehm laut (wie so oft bei Ericsson - auf der höchsten Stufe sogar beinahe zu laut); das Telefonieren ist auch neben einer vielbefahrenen Straße kein Problem.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Die Empfindlichkeit des R310s liegt über dem Durchschnitt, was aber angesichts dieser Antenne nicht unbedingt überraschend ist... ;-)



    --- Die Verarbeitung ---


    Jaaaaa – hier verweist das R310s die Konkurrenz anderer Marken in ihre Schranken.
    Ich hatte (abgesehen vom R250s Pro) noch nie ein Handy in der Hand, das so solide verarbeitet ist. Nichts wackelt, nichts knarzt, alles fühlt sich einfach perfekt an; und wer das Gerät zum ersten mal in die Hand nimmt, der glaubt sofort die ganzen Berichte, dass man es problemlos auf einen Marmorboden werfen kann, ohne dass ihm etwas passiert... Dies ist übrigens die perfekte Methode, um Zweifler von dem Gerät zu überzeugen. Wann immer ich (vor allem von Nokia-Jüngern) die entsetzte Frage höre „Ey, was ist DAS denn für ein Riesending?!?“, nehme ich meinen Hai und werfe ihn einfach ein paar Meter weit irgendwo auf den Boden; sofort weicht das leicht herablassende Grinsen ungläubigem Staunen – und wenn ich das Handy dann anschließend noch unter einen laufenden Wasserhahn halte, blinkt meist ein deutliches und sehr ehrfürchtiges „auch haben will!“ in den Augen der Ungläubigen auf... ;-)


    Was die Tauchfähigkeit angeht, scheiden sich allerdings die Geister. Es ist wie schon gesagt eine Tatsache, dass man das Handy unter fließendem Wasser abspülen kann (steht sogar in der Bedienungsanleitung), darüber hinaus war ich mit dem Gerät auch schon ausgiebig unter der Dusche; jedoch scheinen nicht alle R310s das vollständige Eintauchen in Wasser zu verkraften - einige erleiden dabei einen Wasserschaden. Auf das Testen der "Schwimmfähigkeit" sollte also eher verzichtet werden, da ein hierbei entstehender Schaden auch nicht von der Ericsson-Garantie abgedeckt wird.



    --- Die Ausstattung ---


    Die Betrachtung der "inneren Werte" des Geräts ist eher ernüchternd, da man eigentlich außer telefonieren (das R310s ist ein Dualband-Gerät, also gleichermaßen für die D- und E-Netze geeignet) und SMS-schreiben (allerdings ohne T9) nicht gerade viel damit machen kann. Das Handy ist nicht Wap-fähig, hat keine Organizer-Funktionen, keine Infrarot-Schnittstelle, und technische Highlights wie z. B. GPRS, HSCSD oder Bluetooth waren zu der Zeit, als das Gerät entwickelt wurde, ohnehin noch weitgehend unbekannt...
    Wenigstens sind eine Uhr, ein Kurzzeitwecker, eine Stoppuhr, eine Alarm-Funktion, ein Vibrationsruf (der allerdings etwas stärker sein dürfte), die Möglichkeit, verschiedene Profile einzustellen und eine extrem genaue Anzeige der verbleibenden Standby-Zeit mit an Bord (das sind die meiner Meinung nach wichtigsten Details, was die Ausstattung angeht).


    Was für Nicht-Ericsson-Fans etwas störend sein dürfte, ist das (im Vergleich zu anderen Handys) recht langsame SMS-Schreiben - allerdings kann man sich recht gut daran gewöhnen, so dass dieser Störfaktor nach einer gewissen Zeit kaum noch besonders negativ auffällt.


    Weiterhin ist die Standby-Zeit mit 120 Stunden (der Akku ist übrigens ein LiIon-Akku - nicht, wie teilweise geschrieben, eine NiMh-Zelle) nicht unbedingt großzügig bemessen; die Ladezeit liegt bei knapp 1 ½ Stunden.



    --- Der Preis ---


    Ich habe das Handy als Neugerät bei eBay für knapp über 200 DM ersteigert, da das R310s aber mittlerweile nicht mehr gebaut wird, dürften neue Geräte mittlerweile wieder ein bisschen teurer sein.



    --- Fazit ---


    Dieses Handy ist sicher nichts für Leute, die auf der Suche nach einem kleinen, edel aussehenden Mobiltelefon sind, das technisch gesehen absolut auf der Höhe der Zeit ist.
    Wer jedoch nicht zu viel Wert auf eine umfangreiche Ausstattung legt und ein außergewöhnliches Telefon sucht, das wirklich so gut wie alles mitmacht und einen auch dann nicht im Stich lässt, wenn es einmal härter zur Sache geht, der ist mit dem R310s bestens bedient. Da das Gerät momentan ziemlich preiswert ist, ist es auch als Zweitgerät sehr attraktiv.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)

    Noch ein Testbericht (Teil 2)


    --- Die Verarbeitung ---


    Obwohl ich auch in Sachen Verarbeitung ziemlich skeptisch gegenüber den Ericsson-Geräten der neueren Generation (also nach dem R520m / T39) war, war ich auch in diesem Punkt wieder extrem (positiv) überrascht. Das Handy fühlt sich sehr hochwertig und solide an und strahlt einfach die typische Ericsson-Qualität aus; beim T65 klappert und knarzt (auch nach nun mehrmonatiger Benutzung) rein gar nichts. Sicherlich beteiligt an diesem Punkt ist die Tatsache, dass das T65 keinen Akku-Deckel besitzt (der Akku ist fest eingebaut – darauf gehe ich aber noch ein), wodurch ein Instabilitätsfaktor schon einmal von Anfang an ausgeschlossen ist.
    Rein subjektiv würde ich sagen, dass sich das Gerät einfach so anfühlt, als wäre es aus einem Stück, und nicht aus mehreren Teilen zusammen gesetzt. Einfach herrlich... ;-)



    --- Die Ausstattung ---


    Das ist der einzige kleine „richtige“ Kritikpunkt, den ich an dem Handy habe. Technisch gesehen ist es zwar auf dem neuesten Stand – es ist ein Dualband-Gerät, beherrscht WAP, GPRS und HSCSD, EMS (eine Art SMS-Nachfolger, mit dem man auch Klingeltöne, kleine Bildchen und Animationen verschicken kann – kann aber teuer werden und funktioniert nur zu bestimmten Handys), hat einen eMail-Client, ein hervorragendes Telefonbuch, bei dem man einem Namen mehrere Nummern zuordnen kann (was Nummernsalat bei Leuten mit mehr als nur einer Telefonnummer vermeidet) und einen brauchbaren Vibrationsruf, aber es hat leider KEINE Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle, mit denen es zum Beispiel mit einem PDA, einem Computer oder einem anderen Handy kommunizieren kann; hierzu ist immer ein Datenkabel nötig. Das ist wirklich der einzige Punkt, den ich nicht verstehe; zumindest eine IR-Schnittstelle gehört seit dem Nokia 6110 bei Business-Geräten zum guten Ton.
    Ansonsten hat der Winzling aber wirklich alles, was man braucht (oder auch nicht braucht... *g*)
    Auch das typische Ericsson-Problem mit dem gähnend langsamen SMS-Menü hat sich zumindest etwas gebessert – jetzt ist man beim Schreiben zumindest nur noch ein Wort schneller als die Textanzeige...


    Die Tatsache, dass sich der Akku nicht wechseln lässt, da er fest eingebaut ist, halte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt für ein großes Problem, da bei keinem meiner bisher wirklich zahlreichen Handys jemals ein Akku kaputt gegangen ist und ich die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas doch einmal passiert, für ziemlich gering halte. WENN es dann aber wirklich mal passiert, bleibt einem der Weg zum Händler leider nicht erspart... :-(


    Die Standby-Zeit meines Geräts liegt laut Anzeige bei ca. 220 Stunden (die von Ericsson genannten 300 Stunden sind wirklich nur eine Legende und wurden auch von anderen noch nie erreicht), was ziemlich den Tatsachen entspricht. Wenn der Akku leer ist, kann er in knapp 1 1/2 bis 2 Stunden wieder voll aufgeladen werden



    --- Der Preis ---


    Mit einem Neuvertrag wird das Handy normalerweise so um 50 Euro verkauft, ohne Vertrag liegt der Preis ungefähr bei 200 Euro



    --- Fazit ---


    Abgesehen von der fehlenden IR- und Bluetooth-Schnittstelle ist das T65 ein hervorragend und absolut überdurchschnittlich verarbeitetes, fast komplett ausgestattetes Businesshandy mit einem im Verhältnis zur Leistung ziemlich niedrigen Preis – ich habe den Kauf bisher noch nicht bereut und denke, dass ich das auch weiterhin nicht tun werde... ;-)



    Vielen Dank für Eure Geduld! :-)



    Krähe / The..Crow / The.Crow

    Noch ein Testbericht (Teil 2)


    --- Die Verarbeitung ---


    Obwohl ich auch in Sachen Verarbeitung ziemlich skeptisch gegenüber den Ericsson-Geräten der neueren Generation (also nach dem R520m / T39) war, war ich auch in diesem Punkt wieder extrem (positiv) überrascht. Das Handy fühlt sich sehr hochwertig und solide an und strahlt einfach die typische Ericsson-Qualität aus; beim T65 klappert und knarzt (auch nach nun mehrmonatiger Benutzung) rein gar nichts. Sicherlich beteiligt an diesem Punkt ist die Tatsache, dass das T65 keinen Akku-Deckel besitzt (der Akku ist fest eingebaut – darauf gehe ich aber noch ein), wodurch ein Instabilitätsfaktor schon einmal von Anfang an ausgeschlossen ist.
    Rein subjektiv würde ich sagen, dass sich das Gerät einfach so anfühlt, als wäre es aus einem Stück, und nicht aus mehreren Teilen zusammen gesetzt. Einfach herrlich... ;-)



    --- Die Ausstattung ---


    Das ist der einzige kleine „richtige“ Kritikpunkt, den ich an dem Handy habe. Technisch gesehen ist es zwar auf dem neuesten Stand – es ist ein Dualband-Gerät, beherrscht WAP, GPRS und HSCSD, EMS (eine Art SMS-Nachfolger, mit dem man auch Klingeltöne, kleine Bildchen und Animationen verschicken kann – kann aber teuer werden und funktioniert nur zu bestimmten Handys), hat einen eMail-Client, ein hervorragendes Telefonbuch, bei dem man einem Namen mehrere Nummern zuordnen kann (was Nummernsalat bei Leuten mit mehr als nur einer Telefonnummer vermeidet) und einen brauchbaren Vibrationsruf, aber es hat leider KEINE Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle, mit denen es zum Beispiel mit einem PDA, einem Computer oder einem anderen Handy kommunizieren kann; hierzu ist immer ein Datenkabel nötig. Das ist wirklich der einzige Punkt, den ich nicht verstehe; zumindest eine IR-Schnittstelle gehört seit dem Nokia 6110 bei Business-Geräten zum guten Ton.
    Ansonsten hat der Winzling aber wirklich alles, was man braucht (oder auch nicht braucht... *g*)
    Auch das typische Ericsson-Problem mit dem gähnend langsamen SMS-Menü hat sich zumindest etwas gebessert – jetzt ist man beim Schreiben zumindest nur noch ein Wort schneller als die Textanzeige...


    Die Tatsache, dass sich der Akku nicht wechseln lässt, da er fest eingebaut ist, halte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt für ein großes Problem, da bei keinem meiner bisher wirklich zahlreichen Handys jemals ein Akku kaputt gegangen ist und ich die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas doch einmal passiert, für ziemlich gering halte. WENN es dann aber wirklich mal passiert, bleibt einem der Weg zum Händler leider nicht erspart... :-(


    Die Standby-Zeit meines Geräts liegt laut Anzeige bei ca. 220 Stunden (die von Ericsson genannten 300 Stunden sind wirklich nur eine Legende und wurden auch von anderen noch nie erreicht), was ziemlich den Tatsachen entspricht. Wenn der Akku leer ist, kann er in knapp 1 1/2 bis 2 Stunden wieder voll aufgeladen werden



    --- Der Preis ---


    Mit einem Neuvertrag wird das Handy normalerweise so um 50 Euro verkauft, ohne Vertrag liegt der Preis ungefähr bei 200 Euro



    --- Fazit ---


    Abgesehen von der fehlenden IR- und Bluetooth-Schnittstelle ist das T65 ein hervorragend und absolut überdurchschnittlich verarbeitetes, fast komplett ausgestattetes Businesshandy mit einem im Verhältnis zur Leistung ziemlich niedrigen Preis – ich habe den Kauf bisher noch nicht bereut und denke, dass ich das auch weiterhin nicht tun werde... ;-)



    Vielen Dank für Eure Geduld! :-)



    Krähe / The..Crow / The.Crow

    Noch ein Testbericht (Teil 1)


    Auch ich würde meinen T65-Bericht, den ich (in einer geringfügig längeren Version) auch bei Ciao (unter dem Namen The..Crow)und dooyoo (unter dem Namen The.Crow) veröffentlicht habe, gerne hier reinstellen, da Webbi mir um etwa zwei Stunden zuvor gekommen ist :mad: ;)
    Ich hoffe, das macht Euch nichts aus...


    Ich mußte den Bericht übrigens zweiteilen, da er für ein einziges Posting etwas zu lang war.




    --- Das Äußere ---


    Die Zeit, in der auch Nichteingeweihte oder -freaks ein Ericsson auch aus 10 Metern Entfernung noch von der Konkurrenz unterscheiden konnten, ist leider vorbei - das T65 sieht auf den ersten Blick tatsächlich wie ein Nokia aus.
    Es hat keine externe Antenne (*schnief*), wirkt relativ zierlich (was angesichts der wirklich kleinen Maße von 105 x 49 x 21 mm bei einem Gewicht von 98 g auch kein Wunder ist) und aufgrund der Farbkombination Dunkelblau / Weiß auch ziemlich jugendlich. Auf übertriebene, plakative Flippigkeit a la Nokia 8310 (das teilweise aussieht, als käme es direkt aus einem Überraschungsei) wurde aber glücklicherweise verzichtet. (Das Handy ist ebenfalls - wenn auch nur selten - in Hellblau / Weiß bzw. Hellgelb / Weiß erhältlich)


    Dominiert wird das Aussehen des Handys - im Gegensatz zu früheren Ericssons - von dem angenehm großen Dispay und seiner silber-weißen Umrandung; die darunter eng zusammengerückte Tastatur tritt da eher in den Hintergrund. Sehr schön wirkt auch der weiße Streifen, der sich auf den Seitenflächen des Geräts befindet – auch die leicht geschwungene Rückseite sieht wirklich sehr gelungen aus.



    --- Das Display ---


    Das Display des T65 ist exakt das gleiche, das auch im Vorgängermodell R520m seine Arbeit verrichtet hat.
    Es verfügt über vier Graustufen, löst sehr fein auf und wirkt bei Tageslicht extrem brillant; auch in der Dämmerung oder der Dunkelheit lässt dieser Eindruck nur ein wenig nach.


    Durch die Möglichkeit, drei verschiedene Schriftgrößen einzustellen, verfügt das Handy in der kleinsten Schriftgröße (die sich aufgrund des scharfen Displays dennoch problemlos lesen lässt) über fünf Zeilen, und das sowohl im SMS-Betrieb als auch in den verschiedenen Menüs.


    Im Normalbetrieb zeigt das Display den Ladezustand (10- oder 11-stufig glaube ich), die Netzstärke (fünfstufig), die aktuelle Uhrzeit, Den Netzbetreiber, das gewählte Profil (wenn man eines gewählt hat) und (wenn man das möchte) eines von fünf im Gerät gespeicherten Hintergrundbildern an – weitere lassen sich ohne weitere Kosten (abgesehen von der Verbindung) per normaler Wap-Verbindung von der Homepage von SonyEricsson herunterladen.


    Auch beim T65 erfolgt die Beleuchtung wieder nicht über LEDs sondern über eine türkisblau schimmernde Folie; jedoch dürfte die Beleuchtung bei diesem Modell durchaus etwas stärker sein. Zur Verdeutlichung: Mit dem R310s kann man im Prinzip nahezu ein Zimmer ausleuchten, das R520m reicht noch für einen Schrank und das T65 gerade noch für eine Schublade. Das ist zwar auch bei schlechten Lichtverhältnissen kein wirkliches Problem, angenehmer wäre es aber schon, wenn die Beleuchtung etwas kräftiger wäre.


    Das einzige kleine Problem ist die Tatsache, dass das Display wirklich überhaupt nicht vertieft und damit ziemlich anfällig für Kratzer ist; da muss man schon etwas aufpassen.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten des T65 liegen ziemlich eng beisammen, jedoch hatte ich dennoch bisher keine Probleme, immer die Taste zu erwischen, die ich wollte; wobei ich aber auch ziemlich schlanke Hände habe – Menschen, die generell etwas bis deutlich breiter gebaut sind als ich (was echt keine Kunst ist) sind bei der Benutzung der Tastatur vermutlich ziemlich auf ihre Fingerspitzen angewiesen, aber auch das dürfte eigentlich kein Problem sein.


    Die Tasten haben einen angenehmen bis teilweise fast schon etwas hohen Druckwiderstand und einen traumhaften Druckpunkt – da wird sogar fast die von mir sonst obligatorisch empfohlene Verwendung des Tastenklicks (damit man beim schnellen Schreiben keine Buchstaben vergisst) unnötig.
    Auch die zentral angebrachte Navigationstaste, die sich mittig unter dem Display befindet und sich in vier Richtungen bewegen lässt, ist hervorragend zu bedienen und wirkt kein bisschen schwammig, so dass man wirklich immer in die Richtung steuert, in die man möchte.


    Bei der Tastatur wird die etwas schwächliche Beleuchtung allerdings zum echten Problem. Befindet man sich nicht in völliger Dunkelheit, muss man sich das Handy praktisch 20 cm vor das Gesicht halten, um die Beschriftung der Tasten lesen zu können, die aufgrund der geringen Tastengröße logischerweise auch nicht gerade riesig ausfällt. Ich habe zwar kein Problem damit, da ich nach 5-jähriger Mobilfunk-Erfahrung auswendig weiß, wo sich welcher Buchstabe befindet; für „Einsteiger“ könnte das anfangs etwas problematisch werden, aber man gewöhnt sich ja irgendwann an alles... *g*



    --- Das Menü ---


    Das System an sich hat sich bei Ericsson im Lauf der Zeit nicht groß verändert – das Menü besteht immer noch aus der Animation von hintereinander stehenden Karteikarten, allerdings sind diese Karten nun (wie auch schon beim T39 / R520m) mit kleinen, bewegten (und teilweise echt niedlichen) Icons versehen, wodurch sich der Menüverlauf noch leichter einprägt.


    Alle verschiedenen Untermenüs sind logisch strukturiert; alles ist da, wo es hingehört, die Übersichtlichkeit ist besonders bei der Verwendung der kleinen Schriftgröße ein Traum, und es lässt sich mit der Navigationstaste auch hervorragend im Menü herumscrollen – besser geht es meiner Meinung nach fast nicht mehr.
    Für ganz Eilige lassen sich im hintersten Hauptmenü-Punkt Menü-Shortcuts für fast alle Funktionen anlegen, so dass man quasi jeden Punkt im Menü mit drei Tastendrücken erreichen kann.



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang der Sprache beim Telefonieren ist sehr gut, auch wenn nicht ganz das Motorola-Niveau erreicht wird. Die Stimme des Anderen wird klar und ohne Quäken oder andere störende Nebengeräusche übertragen, lediglich etwas mehr Bässe könnten vorhanden sein, um der Stimme des Anderen einen etwas wärmeren und volleren Klang zu verleihen; ansonsten gibt’s hier nichts zu meckern.
    Naja, eine kleine Sache ist doch: Einige T65 scheinen extrem empfindlich zu sein, was Störgeräusche durch starken Wind angeht – da kracht und rumpelt es anscheinend dann ziemlich stark im Mikrofon; da dieses Problem aber bei meinem Gerät nicht vorhanden ist, kann ich leider nicht sagen, ob es reicht, sich einfach etwas anders hinzustellen, oder ob es eine andere Möglichkeit gibt, dieses Problem zu lösen.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    In diesem Punkt war ich von dem Gerät doch ziemlich überrascht; besonders da ich bisher eine klare Abneigung gegen Handys mit interner Antenne hatte, denen zumindest in der Anfangszeit teilweise extreme Empfangsschwäche nachgesagt wurde.
    Das T65 steht in Sachen Empfang meinen anderen Handys mit externer Antenne (hierbei besonders das R520m und das R310s) in nichts nach und gibt auch bei schlechtem Netz nicht gleicht auf – daher würde den Empfang durchaus als überdurchschnittlich einstufen (auch wenn es da sicher wieder leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Exemplaren gibt).

    Noch ein Testbericht (Teil 1)


    Auch ich würde meinen T65-Bericht, den ich (in einer geringfügig längeren Version) auch bei Ciao (unter dem Namen The..Crow)und dooyoo (unter dem Namen The.Crow) veröffentlicht habe, gerne hier reinstellen, da Webbi mir um etwa zwei Stunden zuvor gekommen ist :mad: ;)
    Ich hoffe, das macht Euch nichts aus...


    Ich mußte den Bericht übrigens zweiteilen, da er für ein einziges Posting etwas zu lang war.




    --- Das Äußere ---


    Die Zeit, in der auch Nichteingeweihte oder -freaks ein Ericsson auch aus 10 Metern Entfernung noch von der Konkurrenz unterscheiden konnten, ist leider vorbei - das T65 sieht auf den ersten Blick tatsächlich wie ein Nokia aus.
    Es hat keine externe Antenne (*schnief*), wirkt relativ zierlich (was angesichts der wirklich kleinen Maße von 105 x 49 x 21 mm bei einem Gewicht von 98 g auch kein Wunder ist) und aufgrund der Farbkombination Dunkelblau / Weiß auch ziemlich jugendlich. Auf übertriebene, plakative Flippigkeit a la Nokia 8310 (das teilweise aussieht, als käme es direkt aus einem Überraschungsei) wurde aber glücklicherweise verzichtet. (Das Handy ist ebenfalls - wenn auch nur selten - in Hellblau / Weiß bzw. Hellgelb / Weiß erhältlich)


    Dominiert wird das Aussehen des Handys - im Gegensatz zu früheren Ericssons - von dem angenehm großen Dispay und seiner silber-weißen Umrandung; die darunter eng zusammengerückte Tastatur tritt da eher in den Hintergrund. Sehr schön wirkt auch der weiße Streifen, der sich auf den Seitenflächen des Geräts befindet – auch die leicht geschwungene Rückseite sieht wirklich sehr gelungen aus.



    --- Das Display ---


    Das Display des T65 ist exakt das gleiche, das auch im Vorgängermodell R520m seine Arbeit verrichtet hat.
    Es verfügt über vier Graustufen, löst sehr fein auf und wirkt bei Tageslicht extrem brillant; auch in der Dämmerung oder der Dunkelheit lässt dieser Eindruck nur ein wenig nach.


    Durch die Möglichkeit, drei verschiedene Schriftgrößen einzustellen, verfügt das Handy in der kleinsten Schriftgröße (die sich aufgrund des scharfen Displays dennoch problemlos lesen lässt) über fünf Zeilen, und das sowohl im SMS-Betrieb als auch in den verschiedenen Menüs.


    Im Normalbetrieb zeigt das Display den Ladezustand (10- oder 11-stufig glaube ich), die Netzstärke (fünfstufig), die aktuelle Uhrzeit, Den Netzbetreiber, das gewählte Profil (wenn man eines gewählt hat) und (wenn man das möchte) eines von fünf im Gerät gespeicherten Hintergrundbildern an – weitere lassen sich ohne weitere Kosten (abgesehen von der Verbindung) per normaler Wap-Verbindung von der Homepage von SonyEricsson herunterladen.


    Auch beim T65 erfolgt die Beleuchtung wieder nicht über LEDs sondern über eine türkisblau schimmernde Folie; jedoch dürfte die Beleuchtung bei diesem Modell durchaus etwas stärker sein. Zur Verdeutlichung: Mit dem R310s kann man im Prinzip nahezu ein Zimmer ausleuchten, das R520m reicht noch für einen Schrank und das T65 gerade noch für eine Schublade. Das ist zwar auch bei schlechten Lichtverhältnissen kein wirkliches Problem, angenehmer wäre es aber schon, wenn die Beleuchtung etwas kräftiger wäre.


    Das einzige kleine Problem ist die Tatsache, dass das Display wirklich überhaupt nicht vertieft und damit ziemlich anfällig für Kratzer ist; da muss man schon etwas aufpassen.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten des T65 liegen ziemlich eng beisammen, jedoch hatte ich dennoch bisher keine Probleme, immer die Taste zu erwischen, die ich wollte; wobei ich aber auch ziemlich schlanke Hände habe – Menschen, die generell etwas bis deutlich breiter gebaut sind als ich (was echt keine Kunst ist) sind bei der Benutzung der Tastatur vermutlich ziemlich auf ihre Fingerspitzen angewiesen, aber auch das dürfte eigentlich kein Problem sein.


    Die Tasten haben einen angenehmen bis teilweise fast schon etwas hohen Druckwiderstand und einen traumhaften Druckpunkt – da wird sogar fast die von mir sonst obligatorisch empfohlene Verwendung des Tastenklicks (damit man beim schnellen Schreiben keine Buchstaben vergisst) unnötig.
    Auch die zentral angebrachte Navigationstaste, die sich mittig unter dem Display befindet und sich in vier Richtungen bewegen lässt, ist hervorragend zu bedienen und wirkt kein bisschen schwammig, so dass man wirklich immer in die Richtung steuert, in die man möchte.


    Bei der Tastatur wird die etwas schwächliche Beleuchtung allerdings zum echten Problem. Befindet man sich nicht in völliger Dunkelheit, muss man sich das Handy praktisch 20 cm vor das Gesicht halten, um die Beschriftung der Tasten lesen zu können, die aufgrund der geringen Tastengröße logischerweise auch nicht gerade riesig ausfällt. Ich habe zwar kein Problem damit, da ich nach 5-jähriger Mobilfunk-Erfahrung auswendig weiß, wo sich welcher Buchstabe befindet; für „Einsteiger“ könnte das anfangs etwas problematisch werden, aber man gewöhnt sich ja irgendwann an alles... *g*



    --- Das Menü ---


    Das System an sich hat sich bei Ericsson im Lauf der Zeit nicht groß verändert – das Menü besteht immer noch aus der Animation von hintereinander stehenden Karteikarten, allerdings sind diese Karten nun (wie auch schon beim T39 / R520m) mit kleinen, bewegten (und teilweise echt niedlichen) Icons versehen, wodurch sich der Menüverlauf noch leichter einprägt.


    Alle verschiedenen Untermenüs sind logisch strukturiert; alles ist da, wo es hingehört, die Übersichtlichkeit ist besonders bei der Verwendung der kleinen Schriftgröße ein Traum, und es lässt sich mit der Navigationstaste auch hervorragend im Menü herumscrollen – besser geht es meiner Meinung nach fast nicht mehr.
    Für ganz Eilige lassen sich im hintersten Hauptmenü-Punkt Menü-Shortcuts für fast alle Funktionen anlegen, so dass man quasi jeden Punkt im Menü mit drei Tastendrücken erreichen kann.



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang der Sprache beim Telefonieren ist sehr gut, auch wenn nicht ganz das Motorola-Niveau erreicht wird. Die Stimme des Anderen wird klar und ohne Quäken oder andere störende Nebengeräusche übertragen, lediglich etwas mehr Bässe könnten vorhanden sein, um der Stimme des Anderen einen etwas wärmeren und volleren Klang zu verleihen; ansonsten gibt’s hier nichts zu meckern.
    Naja, eine kleine Sache ist doch: Einige T65 scheinen extrem empfindlich zu sein, was Störgeräusche durch starken Wind angeht – da kracht und rumpelt es anscheinend dann ziemlich stark im Mikrofon; da dieses Problem aber bei meinem Gerät nicht vorhanden ist, kann ich leider nicht sagen, ob es reicht, sich einfach etwas anders hinzustellen, oder ob es eine andere Möglichkeit gibt, dieses Problem zu lösen.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    In diesem Punkt war ich von dem Gerät doch ziemlich überrascht; besonders da ich bisher eine klare Abneigung gegen Handys mit interner Antenne hatte, denen zumindest in der Anfangszeit teilweise extreme Empfangsschwäche nachgesagt wurde.
    Das T65 steht in Sachen Empfang meinen anderen Handys mit externer Antenne (hierbei besonders das R520m und das R310s) in nichts nach und gibt auch bei schlechtem Netz nicht gleicht auf – daher würde den Empfang durchaus als überdurchschnittlich einstufen (auch wenn es da sicher wieder leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Exemplaren gibt).

    Hi Ihr!


    Ich habe den Eindruck, daß die Post (bezogen auf Päckchen / Pakete) momentan extrem langsam ist - die letzte Sendung (Päckchen) hat vom Absender bis zu mir 1 1/2 (!) Wochen gebraucht, und meine Freundin wartet nun auch schon übermäßig lange auf ihren Hai...


    Wie ist es denn bei Euch so? Habt Ihr in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen gemacht, oder bekommt Ihr Eure Sendungen in einem eher normalen Zeitraum?



    Grüße, Krähe