Beiträge von Christian

    Jein. Es hält schon ziemlich viel aus, jedoch würde ich das Gehäuse eher z. B. mit dem GH688 vergleichen. Es verkratzt also etwas leichter als die Geräte der neueren Generation (ab 320s).


    Grüße, Krähe

    Alt – aber gut



    Man könnte sich natürlich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, über ein Telefon, das nicht mehr produziert wird, einen Bericht zu schreiben – ich jedoch halte es durchaus für sinnvoll, da es mit Sicherheit noch Leute gibt, die sich für das Gerät als Zweit- oder gar Dritthandy neben ihrem hauptsächlich verwendeten Telefon interessieren.



    --- Das Äußere ---


    Das A1018s hat – abgesehen von den Ericsson-Klappenhandys – den bis auf winzige Abweichungen gleichen Grundriß, den alle Geräte des schwedischen Herstellers bis hin zum R520m hatten: 130 x 40 mm; dazu kommt noch die Antenne, die mit knapp 40mm selbst für Ericsson-Maßstäbe ziemlich lang geraten ist. Die Dicke des Geräts beträgt knapp 26mm, das Gewicht beträgt (abweichend von den Angaben auf der Ericsson-Homepage) ca. 170g.
    Das Handy ist in fünf verschiedenen Grundfarben erhältlich (sehr dunkles Grau, Weinrot, Hellblau, Khaki und Olivgrün), die man mit einer nahezu unüberschaubaren Menge an verschiedenfarbigen Tastaturschablonen (die auch das Display umranden) kombinieren kann – auf diese Weise ist es ziemlich leicht, dem A1018s ein unverwechselbares Aussehen zu verpassen.


    Kurze Anmerkung zu den Tastaturschablonen: Die Zusatzschablonen, die ich bisher für das A1018s gesehen habe, haben – im Gegensatz zu der beiliegenden Originalschablone – den Vorteil, dass die Öffnung für das Display nicht einfach ausgespart ist sondern aus durchsichtigem Kunststoff besteht; auf diese Weise ist es unmöglich, das Display des Handys zu verkratzen; es erwischt lediglich die austauschbare und sehr preiswerte Tastaturschablone.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten entsprechen in Druckwiderstand und „Bedienungsgefühl“ in etwa dem Ericsson GA 628 (das man als direkten Vorgänger sehen kann).
    Sie lassen sich gut bedienen und haben einen ausreichend großen Abstand voneinander; leider haben sie aber praktisch keinen Druckpunkt und fühlen sich etwas schwammig und „kippelig“ (kippen leicht ein wenig zur Seite oder nach oben / unten ab) an. Aus diesem Grund empfehle ich besonders SMS-Schnellschreibern, den „Tastenklick“ zu aktivieren, um keine Buchstaben zu vergessen. Wenn man sich aber mal an die Tastatur gewöhnt hat, ist die Bedienung kein Problem mehr.
    Die grüne Beleuchtung ist angenehm hell und leuchtet alle Tasten ohne große Unterschiede hervorragend aus.



    --- Das Display ---


    Das A1018s war eine der ersten (oder sogar die erste – das weiß ich momentan leider nicht so genau) Baureihen von Ericsson, die endlich die Ära der veralteten, „grobpixeligen“ und nicht grafikfähigen Displays beendeten (ungefähr zwei Jahre, nachdem grafikfähige Displays bei den großen Konkurrenzfirmen bereits zum Standard gehörten).
    Das Display hat eine relativ feine Auflösung, ist angenehm groß und aus fast jedem Winkel sehr gut ablesbar. Im normalen Betrieb zeigt es in den Ladezustand (vierstufig), den Netzbetreiber, die Uhrzeit und die Feldstärke des Funknetzes (sechsstufig) an; im SMS-Betrieb bietet es drei Zeilen mit jeweils 12 Zeichen, es ist also kein Problem, auch bei längeren SMS den Überblick über den Inhalt zu behalten... ;-)
    Auch hier ist die Beleuchtung, die durch vier LEDs an der Oberkante des Displays erfolgt, angenehm hell und (für LED-Technologie) erstaunlich gleichmäßig.
    Wenn man keine Tastaturschablonen mit „Displayglas“ verwendet, erweist es sich als vorteilhaft, dass das Display einige Millimeter vertieft im Gehäuse sitzt; das Verringert das Risiko eines Kratzers ungemein.



    --- Das Menü ---


    Hier zeigt sich wieder die enge Verwandtschaft zum GA 628 oder zum GH688 (und den anderen Mitgliedern ähnlicher Modellfamilien bei Ericsson), von denen das Menü in fast unveränderter Form übernommen wurde (abgesehen von dem GH 688-Problem, dass das SMS-Menü nicht direkt sondern nur über Umwege erreichbar ist – dieser kleine Missgriff wurde glücklicherweise nicht mit übernommen). Es bietet zwar nicht die schöne, grafische Gestaltung und Aufteilung wie bei den Geräten anderer führender Hersteller dieser Zeit (wie Nokia oder Siemens), ist jedoch gut und logisch durchdacht und lässt dementsprechend gut bedienen.



    --- Die Klangqualität ---


    Vom Klang des A1018s war ich etwas enttäuscht. Er ist sicherlich nicht schlecht, jedoch wirkt er – im Vergleich zu meinen anderen (teilweise deutlich älteren) Ericsson-Handys – etwas blechern und irgendwie „kratzig“. Man kann zwar seinen Gesprächspartner trotzdem sehr gut verstehen (begünstigt wieder einmal durch die Ericsson-typische angenehme und recht kräftige Lautstärke), aber das gelbe vom Ei ist der Klang leider trotzdem nicht.
    Ich halte es jedoch für möglich, dass das von Gerät zu Gerät unterschiedlich ist – ich habe es schon gelegentlich erlebt, dass ein Handy bei mir wirklich gut klingt, während das selbe Modell eines Anderen eine ziemliche Katastrophe war...



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Hier kann man nicht meckern – der Sendemast (um das Ding „Antenne“ zu nennen, ist es etwas zu groß) leistet hervorragende Arbeit und sorgte bei mir bisher immer für ausreichenden Empfang.



    --- Die Verarbeitung / Stabilität ---


    Tja; da bin ich ehrlich gesagt von Ericsson Besseres gewohnt. Der Akku, der knapp die Hälfte des Gerätes einnimmt, hat zwar nicht viel Spiel, aber es reicht doch, um das Gerät bei einem Tastendruck leise knarzen und dazu ein geringfügig instabiles Gefühl entstehen zu lassen (fühlt sich halt an wie ein Nokia *g* - sorry, das musste sein, bitte nicht sauer werden... ;-) ). Ich bin nicht sicher, ob das von Anfang an so ist (habe das Gerät gebraucht gekauft) oder erst im Laufe des Alterns entsteht, aber es trübt den extrem guten Eindruck, den ich von Ericsson habe, schon etwas.
    Zu einem positiven Eindruck trägt die schon erwähnte wackelige und schwammige Tastatur ebenfalls nicht gerade bei, aber irgendwo muss man eben logischerweise bei einem Einsteigergerät Abstriche machen...
    Ansonsten wirkt das Gerät doch relativ stabil.



    --- Die Ausstattung ---


    Dazu lässt sich leider nicht viel sagen – das A1018s ist halt ein Einsteigergerät mit recht spartanischer Ausstattung.
    Es ist ein Dualbandgerät ohne Spielereien; auch technische Highlights wie Wap, IR-Schnittstelle, die SMS-Worterkennungssoftware T9, GPRS oder HSCSD (die letzteren Beiden gab es damals ohnehin noch nicht offiziell) sucht man vergeblich - man kann im Prinzip lediglich damit telefonieren und SMS schreiben. Allerdings ist die SMS-Software im Gegensatz zu den heutigen Modellen (der einzige echte Schwachpunkt von Ericsson) noch ausgesprochen schnell – man schreibt praktisch ohne Zeitverzögerung.
    Als nützlich kann sich die integrierte Uhr mit Wecker erweisen; das war’s dann aber leider auch schon mit der Ausstattung... :-(


    Die Standby-Zeit des standardmäßig mitgelieferten NiMh-Akkus liegt laut Ericsson-Homepage zwischen 104 und 110 Stunden (abhängig vom verwendeten Netz), diese Angaben decken sich in etwa mit meinen bisherigen Erfahrungen.



    --- Der Preis ---


    Ich habe mein Gerät bei eBay für knapp 25 Euro gekauft, was dem gängigen Kaufpreis für gebrauchte, gut erhaltene A1018s entspricht; für sechs neue Tastaturschablonen habe ich (ebenfalls bei eBay) 4,50 Euro bezahlt.



    --- Fazit ---


    Das A1018s ist als Haupthandy allenfalls für absolute Puristen zu empfehlen, die ein billiges Gerät suchen, damit ausschließlich telefonieren oder SMS schreiben möchten und keinen Wert auf Aktualität oder geringe Größe des Geräts legen. Seine wahre Stärke liegt heute meiner Meinung nach in den Bereichen, für die den meisten Menschen ihr „richtiges“ Handy zu schade ist (beispielsweise für den Urlaub); für solche Einsätze ist es wirklich sehr gut geeignet.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)



    PS: Der Anfang dieses Berichts ist hier leicht gekürzt

    Alt – aber gut



    Man könnte sich natürlich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, über ein Telefon, das nicht mehr produziert wird, einen Bericht zu schreiben – ich jedoch halte es durchaus für sinnvoll, da es mit Sicherheit noch Leute gibt, die sich für das Gerät als Zweit- oder gar Dritthandy neben ihrem hauptsächlich verwendeten Telefon interessieren.



    --- Das Äußere ---


    Das A1018s hat – abgesehen von den Ericsson-Klappenhandys – den bis auf winzige Abweichungen gleichen Grundriß, den alle Geräte des schwedischen Herstellers bis hin zum R520m hatten: 130 x 40 mm; dazu kommt noch die Antenne, die mit knapp 40mm selbst für Ericsson-Maßstäbe ziemlich lang geraten ist. Die Dicke des Geräts beträgt knapp 26mm, das Gewicht beträgt (abweichend von den Angaben auf der Ericsson-Homepage) ca. 170g.
    Das Handy ist in fünf verschiedenen Grundfarben erhältlich (sehr dunkles Grau, Weinrot, Hellblau, Khaki und Olivgrün), die man mit einer nahezu unüberschaubaren Menge an verschiedenfarbigen Tastaturschablonen (die auch das Display umranden) kombinieren kann – auf diese Weise ist es ziemlich leicht, dem A1018s ein unverwechselbares Aussehen zu verpassen.


    Kurze Anmerkung zu den Tastaturschablonen: Die Zusatzschablonen, die ich bisher für das A1018s gesehen habe, haben – im Gegensatz zu der beiliegenden Originalschablone – den Vorteil, dass die Öffnung für das Display nicht einfach ausgespart ist sondern aus durchsichtigem Kunststoff besteht; auf diese Weise ist es unmöglich, das Display des Handys zu verkratzen; es erwischt lediglich die austauschbare und sehr preiswerte Tastaturschablone.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten entsprechen in Druckwiderstand und „Bedienungsgefühl“ in etwa dem Ericsson GA 628 (das man als direkten Vorgänger sehen kann).
    Sie lassen sich gut bedienen und haben einen ausreichend großen Abstand voneinander; leider haben sie aber praktisch keinen Druckpunkt und fühlen sich etwas schwammig und „kippelig“ (kippen leicht ein wenig zur Seite oder nach oben / unten ab) an. Aus diesem Grund empfehle ich besonders SMS-Schnellschreibern, den „Tastenklick“ zu aktivieren, um keine Buchstaben zu vergessen. Wenn man sich aber mal an die Tastatur gewöhnt hat, ist die Bedienung kein Problem mehr.
    Die grüne Beleuchtung ist angenehm hell und leuchtet alle Tasten ohne große Unterschiede hervorragend aus.



    --- Das Display ---


    Das A1018s war eine der ersten (oder sogar die erste – das weiß ich momentan leider nicht so genau) Baureihen von Ericsson, die endlich die Ära der veralteten, „grobpixeligen“ und nicht grafikfähigen Displays beendeten (ungefähr zwei Jahre, nachdem grafikfähige Displays bei den großen Konkurrenzfirmen bereits zum Standard gehörten).
    Das Display hat eine relativ feine Auflösung, ist angenehm groß und aus fast jedem Winkel sehr gut ablesbar. Im normalen Betrieb zeigt es in den Ladezustand (vierstufig), den Netzbetreiber, die Uhrzeit und die Feldstärke des Funknetzes (sechsstufig) an; im SMS-Betrieb bietet es drei Zeilen mit jeweils 12 Zeichen, es ist also kein Problem, auch bei längeren SMS den Überblick über den Inhalt zu behalten... ;-)
    Auch hier ist die Beleuchtung, die durch vier LEDs an der Oberkante des Displays erfolgt, angenehm hell und (für LED-Technologie) erstaunlich gleichmäßig.
    Wenn man keine Tastaturschablonen mit „Displayglas“ verwendet, erweist es sich als vorteilhaft, dass das Display einige Millimeter vertieft im Gehäuse sitzt; das Verringert das Risiko eines Kratzers ungemein.



    --- Das Menü ---


    Hier zeigt sich wieder die enge Verwandtschaft zum GA 628 oder zum GH688 (und den anderen Mitgliedern ähnlicher Modellfamilien bei Ericsson), von denen das Menü in fast unveränderter Form übernommen wurde (abgesehen von dem GH 688-Problem, dass das SMS-Menü nicht direkt sondern nur über Umwege erreichbar ist – dieser kleine Missgriff wurde glücklicherweise nicht mit übernommen). Es bietet zwar nicht die schöne, grafische Gestaltung und Aufteilung wie bei den Geräten anderer führender Hersteller dieser Zeit (wie Nokia oder Siemens), ist jedoch gut und logisch durchdacht und lässt dementsprechend gut bedienen.



    --- Die Klangqualität ---


    Vom Klang des A1018s war ich etwas enttäuscht. Er ist sicherlich nicht schlecht, jedoch wirkt er – im Vergleich zu meinen anderen (teilweise deutlich älteren) Ericsson-Handys – etwas blechern und irgendwie „kratzig“. Man kann zwar seinen Gesprächspartner trotzdem sehr gut verstehen (begünstigt wieder einmal durch die Ericsson-typische angenehme und recht kräftige Lautstärke), aber das gelbe vom Ei ist der Klang leider trotzdem nicht.
    Ich halte es jedoch für möglich, dass das von Gerät zu Gerät unterschiedlich ist – ich habe es schon gelegentlich erlebt, dass ein Handy bei mir wirklich gut klingt, während das selbe Modell eines Anderen eine ziemliche Katastrophe war...



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Hier kann man nicht meckern – der Sendemast (um das Ding „Antenne“ zu nennen, ist es etwas zu groß) leistet hervorragende Arbeit und sorgte bei mir bisher immer für ausreichenden Empfang.



    --- Die Verarbeitung / Stabilität ---


    Tja; da bin ich ehrlich gesagt von Ericsson Besseres gewohnt. Der Akku, der knapp die Hälfte des Gerätes einnimmt, hat zwar nicht viel Spiel, aber es reicht doch, um das Gerät bei einem Tastendruck leise knarzen und dazu ein geringfügig instabiles Gefühl entstehen zu lassen (fühlt sich halt an wie ein Nokia *g* - sorry, das musste sein, bitte nicht sauer werden... ;-) ). Ich bin nicht sicher, ob das von Anfang an so ist (habe das Gerät gebraucht gekauft) oder erst im Laufe des Alterns entsteht, aber es trübt den extrem guten Eindruck, den ich von Ericsson habe, schon etwas.
    Zu einem positiven Eindruck trägt die schon erwähnte wackelige und schwammige Tastatur ebenfalls nicht gerade bei, aber irgendwo muss man eben logischerweise bei einem Einsteigergerät Abstriche machen...
    Ansonsten wirkt das Gerät doch relativ stabil.



    --- Die Ausstattung ---


    Dazu lässt sich leider nicht viel sagen – das A1018s ist halt ein Einsteigergerät mit recht spartanischer Ausstattung.
    Es ist ein Dualbandgerät ohne Spielereien; auch technische Highlights wie Wap, IR-Schnittstelle, die SMS-Worterkennungssoftware T9, GPRS oder HSCSD (die letzteren Beiden gab es damals ohnehin noch nicht offiziell) sucht man vergeblich - man kann im Prinzip lediglich damit telefonieren und SMS schreiben. Allerdings ist die SMS-Software im Gegensatz zu den heutigen Modellen (der einzige echte Schwachpunkt von Ericsson) noch ausgesprochen schnell – man schreibt praktisch ohne Zeitverzögerung.
    Als nützlich kann sich die integrierte Uhr mit Wecker erweisen; das war’s dann aber leider auch schon mit der Ausstattung... :-(


    Die Standby-Zeit des standardmäßig mitgelieferten NiMh-Akkus liegt laut Ericsson-Homepage zwischen 104 und 110 Stunden (abhängig vom verwendeten Netz), diese Angaben decken sich in etwa mit meinen bisherigen Erfahrungen.



    --- Der Preis ---


    Ich habe mein Gerät bei eBay für knapp 25 Euro gekauft, was dem gängigen Kaufpreis für gebrauchte, gut erhaltene A1018s entspricht; für sechs neue Tastaturschablonen habe ich (ebenfalls bei eBay) 4,50 Euro bezahlt.



    --- Fazit ---


    Das A1018s ist als Haupthandy allenfalls für absolute Puristen zu empfehlen, die ein billiges Gerät suchen, damit ausschließlich telefonieren oder SMS schreiben möchten und keinen Wert auf Aktualität oder geringe Größe des Geräts legen. Seine wahre Stärke liegt heute meiner Meinung nach in den Bereichen, für die den meisten Menschen ihr „richtiges“ Handy zu schade ist (beispielsweise für den Urlaub); für solche Einsätze ist es wirklich sehr gut geeignet.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)



    PS: Der Anfang dieses Berichts ist hier leicht gekürzt

    Danke für das Lob - und vor Allem für das Vertrauen! :) Ich werde mich dringend auch mal mit Deinen Berichten befassen müssen... ;)


    Häng' Deinen Bericht doch einfach hier dran, ganz nach dem Motto "vier Augen sehen mehr als zwei"!


    Grüße, Krähe

    Zweiter Bericht zum R250s Pro


    Ein Backstein mit Antenne...



    Es gibt immer wieder Handys, an denen sich die Geister der Mobilfunk-Freaks scheiden; sei es wegen des Aussehens, wegen der Ausstattung, oder wegen anderer Gründe – es gab aber bisher vermutlich kein Gerät, das auch nur ansatzweise so drastische und unterschiedliche Meinungen auf sich vereinigt hat wie das Ericsson R250s Pro. Und das nicht ganz zu Unrecht...



    --- Das Äußere ---


    Um es mal ganz klar zu formulieren: Dieses Handy ist ein echtes Monster – wenn es überhaupt ein Mobiltelefon gibt, das die Bezeichnung „Panzer“ verdienen würde, dann das R250s. Es ist 148 x 59 x 32 mm groß, hat eine Antenne, die die sonst üblichen Ericsson-Ausmaße noch etwas übertrifft und wiegt – festhalten – ca. 330 Gramm, was in etwa das vierfache eines heutigen, guten Gerätes ist.
    Zusätzlich zu dem ohnehin wuchtigen Erscheinungsbild wird das Aussehen des Handys durch Dunkelgraue Hartgummiprotektoren, die über das ganze Gerät verteilt sind, geprägt; auch die beiden zur Verfügung stehenden Farben (Orange und Grün) tragen nicht gerade zur Unauffälligkeit bei.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tastatur finde ich sehr gut gelungen. Die Tasten wackeln kein bisschen und haben einen hervorragenden Druckpunkt, darüber hinaus sind sie so weit auseinander, dass man auch mit Handschuhen gut damit zurecht kommt (bei Fäustlingen wird es vermutlich eher schwierig – habe ich aber noch nicht ausprobiert...) – dennoch brauchen die Tasten besonders bei schnellem Schreiben manchmal etwas, bis sie eine Eingabe annehmen, daher empfehle ich auch hier die Verwendung des Tastenklicks, damit beim Schreiben keine Buchstaben vergessen werden.
    Die Beleuchtung der Tasten ist gut, könnte aber etwas kräftiger ausfallen – besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen muss man schon etwas genauer hinsehen, um die Beschriftung gut erkennen zu können.



    --- Das Display ---


    Das Display dürfte vielen Leuten, die bereits in den früheren Mobilfunk-Jahren mit Ericsson zu tun hatten, bekannt sein – es ist das Display des GH 688, bzw. der 8er Baureihe.
    Die Zeichen sind zwar sehr gut lesbar (groß und kontrastreich), allerdings ist das Display nicht grafikfähig; es besteht genauer gesagt aus drei Zeilen, die jeweils 12 Zeichen anzeigen können – diese sind in der Buchstabengröße nicht variabel, wodurch insbesondere Kurznachrichten immer etwas „zerrissen“ wirken (ist aber nicht unbedingt ein Problem).
    Im Normalbetrieb werden die Netzstärke (vierstufig), der Ladezustand des Akkus (vierstufig), der Netzbetreiber, die Uhrzeit und (falls gewünscht) das Datum angezeigt.
    Besonders gelungen finde ich, dass das Display um ca. einen halben Zentimeter (Schätzung ohne Gewähr ;-) ) im Gehäuse versenkt ist, wodurch es beinahe unmöglich wird, es zu verkratzen.


    Die Beleuchtung erfolgt durch fünf Leuchtdioden, die am oberen Rand des Displays angebracht sind, und ist mehr als ausreichend.




    --- Das Menü ---


    Auch das Menü ist bis auf wenige Ausnahmen dasselbe wie beim GH 688 und der 8er Baureihe, was leider nicht gerade für Übersichtlichkeit spricht.
    Aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl pro Zeile wird viel mit Abkürzungen gearbeitet, die zwar verständlich aber dennoch gewöhnungsbedürftig sind. Weiterhin finde ich die Aufteilung des Menüs teilweise nicht sooo gelungen; auch wenn – im Gegensatz zum GH688 das SMS-Menü nun endlich direkt und ohne Umwege erreichbar ist. Auch sonst ist das Menü nicht gerade ein Ausbund an Logik und Benutzerfreundlichkeit, aber das kommt eben davon, wenn man auf ein Konzept zurückgreift, das (zum Zeitpunkt, als das Handy erschienen ist) schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Dennoch ist es nach einer kurzen Eingewöhnungsphase eigentlich kein Problem, sämtliche Menüfunktionen (obwohl es davon ehrlich gesagt nicht unbedingt besonders viele gibt *gg*) zu erreichen, ohne die Bedienungsanleitung zu Rate ziehen zu müssen (wobei das eigentlich auch nur dann nötig ist, wenn man noch nicht sonderlich viel Erfahrung mit Handys hat)



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang unterscheidet sich recht deutlich von all den anderen Ericssons, die ich habe. Normalerweise haben Ericsson Handys recht viele Höhen, dafür aber etwas wenig Bässe – hier ist es genau umgekehrt. Die Stimme des Gesprächspartners klingt sehr voll und warm (nicht, was Ihr jetzt denkt... *g*), aber dennoch nicht unbedingt dumpf – man kann den anderen wirklich hervorragend verstehen; darüber hinaus ist die Lautstärke (wie immer bei Ericsson) schön hoch (auch bei vielen Umweltgeräuschen ist das Gespräch noch gut zu hören ).
    Die zuschaltbare Freisprech-Einrichtung ist wirklich ein absoluter Traum, auch wenn auf den beiden höchsten Lautstärke-Stufen die Stimme des Gesprächspartners bei lautem Sprechen leicht übersteuert. Da man aber diese Stufe eigentlich nicht braucht - Stufe 4 von 8 ist mehr als ausreichend, um mit mehreren Leuten gleichzeitig ein Gespräch zu verfolgen. Allerdings arbeitet die Freisprech-Einrichtung im Halbduplex-Verfahren – das heißt, dass man nicht gleichzeitig sprechen und hören kann.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Der Empfang ist überdurchschnittlich gut, und wenn man sich dann doch mal in Gebieten mit sehr schlechtem Empfang aufhält, sorgt die mitgelieferte Hochleistungsantenne, die anstatt der normalen Antenne angeschraubt werden kann, dafür, dass man in den meisten Fällen dann doch wieder ausreichend Netzversorgung zum Telefonieren hat. Allerdings sieht das Handy damit eigentlich eher aus wie ein Funkgerät, denn diese (flexible) Antenne ist alleine schon etwas mehr als 17 cm lang – wodurch das Handy dann endgültig zum absoluten Blickfang wird... ;-)



    --- Die Stabilität ---


    Das ist der eigentliche Trumpf dieses Handys, denn es ist definitiv noch schwerer zu töten als das ebenfalls von Ericsson hergestellte Outdoor-Handy R310s (wobei das schon eine echte Leistung ist). Man kann das Handy nach Lust und Laune durch die Gegend feuern, ohne dass etwas dabei passiert – die Hartgummiprotektoren machen ihren Job wirklich hervorragend, und die Ericsson-typische erstklassige und hochwertige Verarbeitung erledigt den Rest; auch nach mehreren Würfen auf einen Betonboden wackelt, knarzt oder klappert nichts.
    Die Wasserfestigkeit (auch wenn sie von mehreren Freaks in diversen Heim-Versuchen mehrfach festgestellt wurde) ist ein sehr umstrittenes Thema, und ich rate – wie beim R310s – von Tauchtests mit dem Gerät ab. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass ihm bei ein Paar Schwimmübungen am Boden einer Badewanne nichts passiert, aber WENN etwas passiert, wird die Ericsson-Garantie wirkungslos (in der Anleitung wird darauf hingewiesen, dass das Handy nicht getaucht werden sollte) und man bleibt alleine auf dem Schaden sitzen; es gibt immer wieder Modelle (sowohl beim R310s als auch beim R250s Pro), die nach einem Tauchgang ihren Geist aufgeben.
    Ausflüge unter den Wasserhahn sind jedoch nicht nur kein Problem sondern sogar ausdrücklich erlaubt.
    Ein weitres Highlight an dem Telefon ist die Unempfindlichkeit gegenüber Kälte. Normale Handys haben schon ab unter 10 Grad Probleme, dieses aber hält ohne irgendwelche Ausfallerscheinungen Temperaturen bis zu – 20 Grad aus, man kann damit also auch durch den Schnee toben, ohne sich Sorgen um das teure Teil machen zu müssen...



    --- Die Ausstattung ---


    Das ist der Kritikpunkt an diesem Handy. Es hat zwar (wie teilweise schon erwähnt) eine Freisprecheinrichtung, eine Zusatzantenne, Vibrationsalarm (der mal wieder stärker sein könnte), ist unheimlich stabil und sowohl D- als auch E-Netz-tauglich (Dualband), ansonsten kann man aber eigentlich nichts damit machen außer telefonieren oder SMS schreiben (natürlich ohne T9-Worterkennungssoftware).
    Es hat keinen Wap-Browser (würde bei dem Display aber ohnehin keinen Spaß machen), HSCSD, GPRS oder Bluetooth sowieso nicht, und der NiMh-Akku liefert Strom für etwa 120 Stunden, was auch nicht gerade extrem üppig ist.


    Die zugegebenermaßen eher mickrige Ausstattung wird aber erst richtig zum Problem, wenn man den Preis bedenkt. Das Gerät, das es noch neu zu kaufen gibt, kostet momentan knapp 190 € ohne Vertrag, angesichts der geringen Fähigkeiten ist das ziemlich viel für ein Gerät, das dazu schon fast einige Jahre alt ist.



    --- Fazit ---


    Das R250s Pro ist ein in jeder Hinsicht extremes Handy für Menschen, die ein Gerät suchen, das fast ausschließlich zum Telefonieren / SMS-Schreiben benutzt wird und widrigsten Witterungen ohne Ausfallerscheinungen widerstehen soll – als Zielgruppen seien hier z. B. Bergsteiger oder Bauarbeiter genannt; diese Menschen besitzen dann aber ein Gerät, das wirklich ALLES mitmacht und darüber hinaus auch noch einen ziemlich hohen Kultfaktor hat. Alle anderen sollten sich vor dem Kauf wirklich ein paar Gedanken machen, ob sie das Handy wirklich brauchen, oder ob es z. B. das (billigere und besser ausgestattete) Ericsson R310s auch tut, denn beim R250s Pro gibt es (bezogen auf die Ausstattung) leider ziemlich wenig Handy fürs Geld.
    Ich gebe dem Handy aber trotz des nicht unbedingt guten Preis-Leistungs-Verhältnis noch vier Sterne (von fünf), da es in seinem hauptsächlichen Einsatzgebiet in der Mobilfunkwelt einfach unerreicht und definitiv durch kein anderes Handy zu schlagen ist.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)

    Zweiter Bericht zum R250s Pro


    Ein Backstein mit Antenne...



    Es gibt immer wieder Handys, an denen sich die Geister der Mobilfunk-Freaks scheiden; sei es wegen des Aussehens, wegen der Ausstattung, oder wegen anderer Gründe – es gab aber bisher vermutlich kein Gerät, das auch nur ansatzweise so drastische und unterschiedliche Meinungen auf sich vereinigt hat wie das Ericsson R250s Pro. Und das nicht ganz zu Unrecht...



    --- Das Äußere ---


    Um es mal ganz klar zu formulieren: Dieses Handy ist ein echtes Monster – wenn es überhaupt ein Mobiltelefon gibt, das die Bezeichnung „Panzer“ verdienen würde, dann das R250s. Es ist 148 x 59 x 32 mm groß, hat eine Antenne, die die sonst üblichen Ericsson-Ausmaße noch etwas übertrifft und wiegt – festhalten – ca. 330 Gramm, was in etwa das vierfache eines heutigen, guten Gerätes ist.
    Zusätzlich zu dem ohnehin wuchtigen Erscheinungsbild wird das Aussehen des Handys durch Dunkelgraue Hartgummiprotektoren, die über das ganze Gerät verteilt sind, geprägt; auch die beiden zur Verfügung stehenden Farben (Orange und Grün) tragen nicht gerade zur Unauffälligkeit bei.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tastatur finde ich sehr gut gelungen. Die Tasten wackeln kein bisschen und haben einen hervorragenden Druckpunkt, darüber hinaus sind sie so weit auseinander, dass man auch mit Handschuhen gut damit zurecht kommt (bei Fäustlingen wird es vermutlich eher schwierig – habe ich aber noch nicht ausprobiert...) – dennoch brauchen die Tasten besonders bei schnellem Schreiben manchmal etwas, bis sie eine Eingabe annehmen, daher empfehle ich auch hier die Verwendung des Tastenklicks, damit beim Schreiben keine Buchstaben vergessen werden.
    Die Beleuchtung der Tasten ist gut, könnte aber etwas kräftiger ausfallen – besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen muss man schon etwas genauer hinsehen, um die Beschriftung gut erkennen zu können.



    --- Das Display ---


    Das Display dürfte vielen Leuten, die bereits in den früheren Mobilfunk-Jahren mit Ericsson zu tun hatten, bekannt sein – es ist das Display des GH 688, bzw. der 8er Baureihe.
    Die Zeichen sind zwar sehr gut lesbar (groß und kontrastreich), allerdings ist das Display nicht grafikfähig; es besteht genauer gesagt aus drei Zeilen, die jeweils 12 Zeichen anzeigen können – diese sind in der Buchstabengröße nicht variabel, wodurch insbesondere Kurznachrichten immer etwas „zerrissen“ wirken (ist aber nicht unbedingt ein Problem).
    Im Normalbetrieb werden die Netzstärke (vierstufig), der Ladezustand des Akkus (vierstufig), der Netzbetreiber, die Uhrzeit und (falls gewünscht) das Datum angezeigt.
    Besonders gelungen finde ich, dass das Display um ca. einen halben Zentimeter (Schätzung ohne Gewähr ;-) ) im Gehäuse versenkt ist, wodurch es beinahe unmöglich wird, es zu verkratzen.


    Die Beleuchtung erfolgt durch fünf Leuchtdioden, die am oberen Rand des Displays angebracht sind, und ist mehr als ausreichend.




    --- Das Menü ---


    Auch das Menü ist bis auf wenige Ausnahmen dasselbe wie beim GH 688 und der 8er Baureihe, was leider nicht gerade für Übersichtlichkeit spricht.
    Aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl pro Zeile wird viel mit Abkürzungen gearbeitet, die zwar verständlich aber dennoch gewöhnungsbedürftig sind. Weiterhin finde ich die Aufteilung des Menüs teilweise nicht sooo gelungen; auch wenn – im Gegensatz zum GH688 das SMS-Menü nun endlich direkt und ohne Umwege erreichbar ist. Auch sonst ist das Menü nicht gerade ein Ausbund an Logik und Benutzerfreundlichkeit, aber das kommt eben davon, wenn man auf ein Konzept zurückgreift, das (zum Zeitpunkt, als das Handy erschienen ist) schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Dennoch ist es nach einer kurzen Eingewöhnungsphase eigentlich kein Problem, sämtliche Menüfunktionen (obwohl es davon ehrlich gesagt nicht unbedingt besonders viele gibt *gg*) zu erreichen, ohne die Bedienungsanleitung zu Rate ziehen zu müssen (wobei das eigentlich auch nur dann nötig ist, wenn man noch nicht sonderlich viel Erfahrung mit Handys hat)



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang unterscheidet sich recht deutlich von all den anderen Ericssons, die ich habe. Normalerweise haben Ericsson Handys recht viele Höhen, dafür aber etwas wenig Bässe – hier ist es genau umgekehrt. Die Stimme des Gesprächspartners klingt sehr voll und warm (nicht, was Ihr jetzt denkt... *g*), aber dennoch nicht unbedingt dumpf – man kann den anderen wirklich hervorragend verstehen; darüber hinaus ist die Lautstärke (wie immer bei Ericsson) schön hoch (auch bei vielen Umweltgeräuschen ist das Gespräch noch gut zu hören ).
    Die zuschaltbare Freisprech-Einrichtung ist wirklich ein absoluter Traum, auch wenn auf den beiden höchsten Lautstärke-Stufen die Stimme des Gesprächspartners bei lautem Sprechen leicht übersteuert. Da man aber diese Stufe eigentlich nicht braucht - Stufe 4 von 8 ist mehr als ausreichend, um mit mehreren Leuten gleichzeitig ein Gespräch zu verfolgen. Allerdings arbeitet die Freisprech-Einrichtung im Halbduplex-Verfahren – das heißt, dass man nicht gleichzeitig sprechen und hören kann.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Der Empfang ist überdurchschnittlich gut, und wenn man sich dann doch mal in Gebieten mit sehr schlechtem Empfang aufhält, sorgt die mitgelieferte Hochleistungsantenne, die anstatt der normalen Antenne angeschraubt werden kann, dafür, dass man in den meisten Fällen dann doch wieder ausreichend Netzversorgung zum Telefonieren hat. Allerdings sieht das Handy damit eigentlich eher aus wie ein Funkgerät, denn diese (flexible) Antenne ist alleine schon etwas mehr als 17 cm lang – wodurch das Handy dann endgültig zum absoluten Blickfang wird... ;-)



    --- Die Stabilität ---


    Das ist der eigentliche Trumpf dieses Handys, denn es ist definitiv noch schwerer zu töten als das ebenfalls von Ericsson hergestellte Outdoor-Handy R310s (wobei das schon eine echte Leistung ist). Man kann das Handy nach Lust und Laune durch die Gegend feuern, ohne dass etwas dabei passiert – die Hartgummiprotektoren machen ihren Job wirklich hervorragend, und die Ericsson-typische erstklassige und hochwertige Verarbeitung erledigt den Rest; auch nach mehreren Würfen auf einen Betonboden wackelt, knarzt oder klappert nichts.
    Die Wasserfestigkeit (auch wenn sie von mehreren Freaks in diversen Heim-Versuchen mehrfach festgestellt wurde) ist ein sehr umstrittenes Thema, und ich rate – wie beim R310s – von Tauchtests mit dem Gerät ab. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass ihm bei ein Paar Schwimmübungen am Boden einer Badewanne nichts passiert, aber WENN etwas passiert, wird die Ericsson-Garantie wirkungslos (in der Anleitung wird darauf hingewiesen, dass das Handy nicht getaucht werden sollte) und man bleibt alleine auf dem Schaden sitzen; es gibt immer wieder Modelle (sowohl beim R310s als auch beim R250s Pro), die nach einem Tauchgang ihren Geist aufgeben.
    Ausflüge unter den Wasserhahn sind jedoch nicht nur kein Problem sondern sogar ausdrücklich erlaubt.
    Ein weitres Highlight an dem Telefon ist die Unempfindlichkeit gegenüber Kälte. Normale Handys haben schon ab unter 10 Grad Probleme, dieses aber hält ohne irgendwelche Ausfallerscheinungen Temperaturen bis zu – 20 Grad aus, man kann damit also auch durch den Schnee toben, ohne sich Sorgen um das teure Teil machen zu müssen...



    --- Die Ausstattung ---


    Das ist der Kritikpunkt an diesem Handy. Es hat zwar (wie teilweise schon erwähnt) eine Freisprecheinrichtung, eine Zusatzantenne, Vibrationsalarm (der mal wieder stärker sein könnte), ist unheimlich stabil und sowohl D- als auch E-Netz-tauglich (Dualband), ansonsten kann man aber eigentlich nichts damit machen außer telefonieren oder SMS schreiben (natürlich ohne T9-Worterkennungssoftware).
    Es hat keinen Wap-Browser (würde bei dem Display aber ohnehin keinen Spaß machen), HSCSD, GPRS oder Bluetooth sowieso nicht, und der NiMh-Akku liefert Strom für etwa 120 Stunden, was auch nicht gerade extrem üppig ist.


    Die zugegebenermaßen eher mickrige Ausstattung wird aber erst richtig zum Problem, wenn man den Preis bedenkt. Das Gerät, das es noch neu zu kaufen gibt, kostet momentan knapp 190 € ohne Vertrag, angesichts der geringen Fähigkeiten ist das ziemlich viel für ein Gerät, das dazu schon fast einige Jahre alt ist.



    --- Fazit ---


    Das R250s Pro ist ein in jeder Hinsicht extremes Handy für Menschen, die ein Gerät suchen, das fast ausschließlich zum Telefonieren / SMS-Schreiben benutzt wird und widrigsten Witterungen ohne Ausfallerscheinungen widerstehen soll – als Zielgruppen seien hier z. B. Bergsteiger oder Bauarbeiter genannt; diese Menschen besitzen dann aber ein Gerät, das wirklich ALLES mitmacht und darüber hinaus auch noch einen ziemlich hohen Kultfaktor hat. Alle anderen sollten sich vor dem Kauf wirklich ein paar Gedanken machen, ob sie das Handy wirklich brauchen, oder ob es z. B. das (billigere und besser ausgestattete) Ericsson R310s auch tut, denn beim R250s Pro gibt es (bezogen auf die Ausstattung) leider ziemlich wenig Handy fürs Geld.
    Ich gebe dem Handy aber trotz des nicht unbedingt guten Preis-Leistungs-Verhältnis noch vier Sterne (von fünf), da es in seinem hauptsächlichen Einsatzgebiet in der Mobilfunkwelt einfach unerreicht und definitiv durch kein anderes Handy zu schlagen ist.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)

    Klein aber naja...



    Das Äußere:


    Das Klappen-Handy ist – auch für heutige Verhältnisse – ziemlich klein (83 x 44 x 25 mm) und außerordentlich leicht (83 g), wirkt aber trotzdem irgendwie ziemlich „knubbelig“, da es für seine Größe nicht gerade dünn ist; aufgeklappt verdoppelt es seine Länge beinahe.
    Im Deckel des Geräts befindet sich das Display (im Gegensatz zu den Vorgängermodellen der StarTac-Reihe, bei denen das Display im unteren Gehäuseteil über der Tastatur untergebracht war) und der Lautsprecher (logischerweise), während sich die Tastatur und das Mikrofon im „Hauptgehäuse“ (eigentlich ein blöder Ausdruck, mir fällt aber leider nichts besseres ein – sorry! ;-) ) befinden.


    Erhältlich ist das Gerät in drei Farben: In schwarz, dunkelblau-metallic und sandfarben-metallic – wobei ich die beiden letzteren Farbvarianten deutlich ansprechender finde, da sie (im Gegensatz zum schwarzen Modell) durch eine chromfarbene Zierleiste, die die Oberseite des Deckels umrundet, wesentlich edler wirken.



    Das Display:


    Was Monochrom-Displays ohne mehrere Graustufen betrifft, sind die Displays von Motorola einfach unerreicht – das V.3688 ist hier keine Ausnahme.
    Das Display ist zwar nicht gerade groß, löst jedoch extrem fein auf und man muss schon wesentlich deutlicher als bei anderen Herstellern hinsehen, um die einzelnen Pixel erkennen zu können; im Normalbetrieb werden der Netzbetreiber, der Ladezustand (dreistufig) und die Feldstärke des Netzes (fünfstufig) dargestellt. Die Zeichen werden sehr scharf abgebildet und heben sich deutlich vom Hintergrund des Displays, der unter gewissen Lichtverhältnissen richtig schön grasgrün schillert, ab.
    Eingegebene Nummern werden angenehm groß auf dem Display wiedergegeben; lediglich im SMS-Betrieb schrumpft die Größe der Buchstaben / Zahlen ziemlich stark – was jedoch durch die Schärfe der Zeichen eigentlich kein Problem darstellen sollte; dafür hat man hier fünf Zeilen zur Verfügung.


    Die grüne Beleuchtung ist ausreichend hell, jedoch wirkt sie bei meinem Gerät etwas fleckig; ich habe jedoch das Gefühl, dass das weniger mit der Beleuchtung als mit dem Display selbst zu tun hat, da hier unter gewissen klimatischen Bedingungen (scheint etwas mit der Luftfeuchtigkeit zu tun zu haben) ein leichter, länglicher Schatten im rechten unterem Bereich erscheint. Ist zwar nicht störend (und wahrscheinlich ohnehin ein Einzelfall), wollte ich aber mal erwähnt haben.



    Die Tastatur:


    Die Tasten liegen zwar ziemlich eng nebeneinander, lassen sich aber dennoch eigentlich gut bedienen, ohne zu oft „daneben zu langen“. Sie lassen sich nur sehr wenig eindrücken, haben einen deutlich fühlbaren Druckpunkt und einen angenehmen Druckwiderstand; allerdings reagiert das Gerät teilweise nicht oder nur bei stärkerem Druck auf eine Eingabe (auch, wenn man den Druckpunkt schon erreicht hat), daher empfehle ich auch hier wieder die Verwendung des Tastenklicks, damit man beim SMS-Schreiben nicht ständig zurückgehen muss, um fehlende Buchstaben zu ergänzen, die das Gerät nicht angenommen hat.


    Die Beleuchtung der Tastatur finde ich ziemlich enttäuschend. Sie wirkt (auch bei anderen Modellen der V.3688 / V.3690er Reihe, die ich gesehen habe) extrem fleckig und ist geprägt von wirklich massiven Helligkeitsunterschieden der einzelnen Tasten – manche Tasten sind sehr schön hell, während andere erst bei genauem Hinsehen zu erkennen sind. Das ist zwar kein Problem, da man ohnehin die Tastatur seines Handys irgendwann mehr oder weniger auswendig kennt, aber es sieht halt einfach nicht schön aus (besonders bei einem Gerät dieser Preisklasse).



    Das Menü:


    Das Menü weist keine großen Besonderheiten auf. Es sind keine wirklich gravierenden unlogischen Punkte enthalten, aber manchmal finde ich die Aufteilung trotzdem nicht sonderlich geglückt – oder kann mir jemand erklären, das der Punkt „Akkuanzeige“ im Bereich „Gesprächsoptionen“ soll?
    Ansonsten findet man eigentlich jeden gesuchten Menüpunkt irgendwann, aber um das Gerät bedienen zu können, ohne vorher die Anleitung mal in der Hand gehabt zu haben, sollte man schon wirklich einiges an Mobilfunk-Erfahrung haben, da das Menü leider nicht so intuitiv bedienbar ist wie bei den Siemens oder Nokia-Geräten der damaligen Zeit.


    Ein großer Vorteil des V.3688 liegt in der Tatsache, dass man bis zu neun häufig gebrauchte Menüfunktionen in einem Schnellzugriffsmenü ablegen kann, das sich mit einem einzigen Tastendruck (das ist die „Pfeil nach oben“-Taste rechts unten in der Ecke des Tastaturfeldes) aufrufen lässt – auf diese Weise muss man, um auf die Hauptfunktionen des Geräts zugreifen zu können, das normale Menü überhaupt nicht bemühen...



    Die Klangqualität:


    Hier liegt die wahre Stärke dieses Geräts – der Klang ist von einem Festnetztelefon praktisch nicht zu unterscheiden. Die Stimme des Gesprächspartners wird sehr natürlich und voll (also nicht irgendwie steril, quäkend oder sehr „höhenlastig“, wie bei vielen anderen Telefonen) wiedergegeben, was – wie mir von Freunden mitgeteilt wurde – auch am anderen Ende der Telefonleitung der Fall ist („Was? Du rufst vom Handy an?!? Hätte ich jetzt echt nicht gemerkt...“); dies scheint neben den hervorragenden Displays der zweite große Trumpf von Motorola zu sein.



    Die Empfangseigenschaften:


    Hier ist das Handy „nur“ Durchschnitt und fällt damit aber auch nicht negativ auf. (Ich denke jedoch, dass dieser Punkt von Gerät zu Gerät leicht variiert)



    Die Verarbeitung:


    Tja. Sagen wir’s mal so: Einen Treppensturz hat das Gerät, abgesehen davon, dass es den Akku und die dazugehörige Abdeckklappe weit von sich geworfen hat, vollkommen ohne Schaden überstanden, was für eine ziemlich ordentliche Grundstabilität spricht. Allerdings ist der generelle Eindruck, wenn man der Gerät in der Hand hat, ein anderer.
    Der Akkudeckel – ein ziemlich windiges Stück Plastik, aus dem die gesamte Gehäuserückseite besteht – hat ein deutlich fühlbares Spiel, wenn man das Handy in der Hand hat und die Tastatur betätigt, darüber hinaus knarzt er vernehmbar, wodurch das Gerät sich insgesamt relativ instabil und – man verzeihe mir diese Bezeichnung – sogar irgendwie ziemlich billig anfühlt; ich habe Handys, die gerade mal 1/5 des V.3688 gekostet haben und sich um Klassen hochwertiger anfühlen... Da hätte ich zu dem stolzen Preis wirklich mehr erwartet.


    Ansonsten gibt’s aber nichts zu meckern – der Deckel des Handys (hier meine ich jetzt natürlich nicht den Akku-Deckel) ist noch immer nicht einmal ansatzweise locker und macht auch sonst einen recht hochwertigen und robusten Eindruck, wobei „Klappenhandys“ natürlich dennoch einer etwas sanfteren Behandlung bedürfen, als „normale“ Geräte ohne bewegliche Teile.
    Eines ist aber wirklich wichtig: Bitte den Deckel nicht zuschnappen lassen, sondern beim Schließen immer festhalten – ansonsten kann es im Lauf der Zeit zu Schäden am Lautsprecher kommen, die von Motorola nur sehr widerwillig (oder auch gar nicht) auf Kulanz repariert werden. Ich selbst hatte dieses Problem zwar bisher nicht, habe aber öfters von diesen Fällen gelesen...



    Die Ausstattung:


    Dieser Punkt ist der Hauptgrund, wieso das Handy nur drei von fünf Sternen von mir bekommt: Es kann nämlich – um es mal bösartig zu sagen – so gut wie nichts, was normalerweise kein Problem ist; bei diesem Gerät führt das aber zu einem extrem ungünstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
    OK, man kann hervorragend damit telefonieren und es hat den kräftigsten Vibrationsalarm, der mir bei einem Handy jemals begegnet ist (man schreit schon mal auf, wenn das Ding loslegt - und das, obwohl ich das Gerät nie in der Hosentasche, sondern immer am Gürtel getragen habe *g*), aber wesentlich mehr auch nicht. Das V.3688 ist zwar ein Dualband-Gerät, hat aber kein T9 (SMS-Worterkennungssoftware), keinen Wap-Browser, keine Infrarot-Schnittstelle, die Klingeltöne sind größtenteils ein echter Alptraum (besonders das ewig lange und nicht änderbare SMS-Benachrichtigungssignal wäre geeignet, um Tote aufzuwecken – wenn man die Ruftöne relativ laut gestellt hat), und auch sonstige „Gimmicks“ wie Taschenrechner oder Spiele (was ich zwar nicht brauche, wollte es aber mal erwähnen) fehlen.


    Das einzige, was außergewöhnlich ist, ist die Tatsache, dass serienmäßig ein kleines Headset mitgeliefert wird, bestehend aus einem einzelnen „Hörknopf“ und einem in das Verbindungskabel zwischen Kopfhörer und Handy integrierten Mikrofon – allerdings habe dieses Headset noch nie benutzt (bin für so etwas nicht wichtig genug *gg*) und kann daher auch leider nichts darüber sagen.


    Die Standby-Zeit liegt bei ca. 100 Stunden, die Ladezeit des Akkus beträgt etwas unter zwei Stunden.



    Der Preis:


    Ich habe damals im Rahmen der Verlängerung meines Mobilfunk-Vertrags 500 DM dafür gezahlt (der reine Preis ohne Vertrag lag, wenn ich mich recht erinnere, irgendwo zwischen 1200 und 1400 DM; aber bitte nagelt mich darauf nicht fest, das ist echt lange her ;-) )
    Momentan dürfte der Preis für gut erhaltene Geräte irgendwo über 100 Euro liegen.



    Fazit:


    Wenn das Handy nicht so verdammt teuer wäre, wäre es wirklich ein tolles Gerät – es ist klein, leicht, bietet eine hervorragende Sprachqualität und hat ein hervorragendes Display. Da es aber sonst nichts kann und sich auch nicht unbedingt dem hohen Preis entsprechend anfühlt, schafft es bei mir leider nur drei von fünf Sternen.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)



    PS: Der Anfang dieses Berichts ist hier gekürzt, bei Ciao / Dooyoo ist er etwas länger

    Klein aber naja...



    Das Äußere:


    Das Klappen-Handy ist – auch für heutige Verhältnisse – ziemlich klein (83 x 44 x 25 mm) und außerordentlich leicht (83 g), wirkt aber trotzdem irgendwie ziemlich „knubbelig“, da es für seine Größe nicht gerade dünn ist; aufgeklappt verdoppelt es seine Länge beinahe.
    Im Deckel des Geräts befindet sich das Display (im Gegensatz zu den Vorgängermodellen der StarTac-Reihe, bei denen das Display im unteren Gehäuseteil über der Tastatur untergebracht war) und der Lautsprecher (logischerweise), während sich die Tastatur und das Mikrofon im „Hauptgehäuse“ (eigentlich ein blöder Ausdruck, mir fällt aber leider nichts besseres ein – sorry! ;-) ) befinden.


    Erhältlich ist das Gerät in drei Farben: In schwarz, dunkelblau-metallic und sandfarben-metallic – wobei ich die beiden letzteren Farbvarianten deutlich ansprechender finde, da sie (im Gegensatz zum schwarzen Modell) durch eine chromfarbene Zierleiste, die die Oberseite des Deckels umrundet, wesentlich edler wirken.



    Das Display:


    Was Monochrom-Displays ohne mehrere Graustufen betrifft, sind die Displays von Motorola einfach unerreicht – das V.3688 ist hier keine Ausnahme.
    Das Display ist zwar nicht gerade groß, löst jedoch extrem fein auf und man muss schon wesentlich deutlicher als bei anderen Herstellern hinsehen, um die einzelnen Pixel erkennen zu können; im Normalbetrieb werden der Netzbetreiber, der Ladezustand (dreistufig) und die Feldstärke des Netzes (fünfstufig) dargestellt. Die Zeichen werden sehr scharf abgebildet und heben sich deutlich vom Hintergrund des Displays, der unter gewissen Lichtverhältnissen richtig schön grasgrün schillert, ab.
    Eingegebene Nummern werden angenehm groß auf dem Display wiedergegeben; lediglich im SMS-Betrieb schrumpft die Größe der Buchstaben / Zahlen ziemlich stark – was jedoch durch die Schärfe der Zeichen eigentlich kein Problem darstellen sollte; dafür hat man hier fünf Zeilen zur Verfügung.


    Die grüne Beleuchtung ist ausreichend hell, jedoch wirkt sie bei meinem Gerät etwas fleckig; ich habe jedoch das Gefühl, dass das weniger mit der Beleuchtung als mit dem Display selbst zu tun hat, da hier unter gewissen klimatischen Bedingungen (scheint etwas mit der Luftfeuchtigkeit zu tun zu haben) ein leichter, länglicher Schatten im rechten unterem Bereich erscheint. Ist zwar nicht störend (und wahrscheinlich ohnehin ein Einzelfall), wollte ich aber mal erwähnt haben.



    Die Tastatur:


    Die Tasten liegen zwar ziemlich eng nebeneinander, lassen sich aber dennoch eigentlich gut bedienen, ohne zu oft „daneben zu langen“. Sie lassen sich nur sehr wenig eindrücken, haben einen deutlich fühlbaren Druckpunkt und einen angenehmen Druckwiderstand; allerdings reagiert das Gerät teilweise nicht oder nur bei stärkerem Druck auf eine Eingabe (auch, wenn man den Druckpunkt schon erreicht hat), daher empfehle ich auch hier wieder die Verwendung des Tastenklicks, damit man beim SMS-Schreiben nicht ständig zurückgehen muss, um fehlende Buchstaben zu ergänzen, die das Gerät nicht angenommen hat.


    Die Beleuchtung der Tastatur finde ich ziemlich enttäuschend. Sie wirkt (auch bei anderen Modellen der V.3688 / V.3690er Reihe, die ich gesehen habe) extrem fleckig und ist geprägt von wirklich massiven Helligkeitsunterschieden der einzelnen Tasten – manche Tasten sind sehr schön hell, während andere erst bei genauem Hinsehen zu erkennen sind. Das ist zwar kein Problem, da man ohnehin die Tastatur seines Handys irgendwann mehr oder weniger auswendig kennt, aber es sieht halt einfach nicht schön aus (besonders bei einem Gerät dieser Preisklasse).



    Das Menü:


    Das Menü weist keine großen Besonderheiten auf. Es sind keine wirklich gravierenden unlogischen Punkte enthalten, aber manchmal finde ich die Aufteilung trotzdem nicht sonderlich geglückt – oder kann mir jemand erklären, das der Punkt „Akkuanzeige“ im Bereich „Gesprächsoptionen“ soll?
    Ansonsten findet man eigentlich jeden gesuchten Menüpunkt irgendwann, aber um das Gerät bedienen zu können, ohne vorher die Anleitung mal in der Hand gehabt zu haben, sollte man schon wirklich einiges an Mobilfunk-Erfahrung haben, da das Menü leider nicht so intuitiv bedienbar ist wie bei den Siemens oder Nokia-Geräten der damaligen Zeit.


    Ein großer Vorteil des V.3688 liegt in der Tatsache, dass man bis zu neun häufig gebrauchte Menüfunktionen in einem Schnellzugriffsmenü ablegen kann, das sich mit einem einzigen Tastendruck (das ist die „Pfeil nach oben“-Taste rechts unten in der Ecke des Tastaturfeldes) aufrufen lässt – auf diese Weise muss man, um auf die Hauptfunktionen des Geräts zugreifen zu können, das normale Menü überhaupt nicht bemühen...



    Die Klangqualität:


    Hier liegt die wahre Stärke dieses Geräts – der Klang ist von einem Festnetztelefon praktisch nicht zu unterscheiden. Die Stimme des Gesprächspartners wird sehr natürlich und voll (also nicht irgendwie steril, quäkend oder sehr „höhenlastig“, wie bei vielen anderen Telefonen) wiedergegeben, was – wie mir von Freunden mitgeteilt wurde – auch am anderen Ende der Telefonleitung der Fall ist („Was? Du rufst vom Handy an?!? Hätte ich jetzt echt nicht gemerkt...“); dies scheint neben den hervorragenden Displays der zweite große Trumpf von Motorola zu sein.



    Die Empfangseigenschaften:


    Hier ist das Handy „nur“ Durchschnitt und fällt damit aber auch nicht negativ auf. (Ich denke jedoch, dass dieser Punkt von Gerät zu Gerät leicht variiert)



    Die Verarbeitung:


    Tja. Sagen wir’s mal so: Einen Treppensturz hat das Gerät, abgesehen davon, dass es den Akku und die dazugehörige Abdeckklappe weit von sich geworfen hat, vollkommen ohne Schaden überstanden, was für eine ziemlich ordentliche Grundstabilität spricht. Allerdings ist der generelle Eindruck, wenn man der Gerät in der Hand hat, ein anderer.
    Der Akkudeckel – ein ziemlich windiges Stück Plastik, aus dem die gesamte Gehäuserückseite besteht – hat ein deutlich fühlbares Spiel, wenn man das Handy in der Hand hat und die Tastatur betätigt, darüber hinaus knarzt er vernehmbar, wodurch das Gerät sich insgesamt relativ instabil und – man verzeihe mir diese Bezeichnung – sogar irgendwie ziemlich billig anfühlt; ich habe Handys, die gerade mal 1/5 des V.3688 gekostet haben und sich um Klassen hochwertiger anfühlen... Da hätte ich zu dem stolzen Preis wirklich mehr erwartet.


    Ansonsten gibt’s aber nichts zu meckern – der Deckel des Handys (hier meine ich jetzt natürlich nicht den Akku-Deckel) ist noch immer nicht einmal ansatzweise locker und macht auch sonst einen recht hochwertigen und robusten Eindruck, wobei „Klappenhandys“ natürlich dennoch einer etwas sanfteren Behandlung bedürfen, als „normale“ Geräte ohne bewegliche Teile.
    Eines ist aber wirklich wichtig: Bitte den Deckel nicht zuschnappen lassen, sondern beim Schließen immer festhalten – ansonsten kann es im Lauf der Zeit zu Schäden am Lautsprecher kommen, die von Motorola nur sehr widerwillig (oder auch gar nicht) auf Kulanz repariert werden. Ich selbst hatte dieses Problem zwar bisher nicht, habe aber öfters von diesen Fällen gelesen...



    Die Ausstattung:


    Dieser Punkt ist der Hauptgrund, wieso das Handy nur drei von fünf Sternen von mir bekommt: Es kann nämlich – um es mal bösartig zu sagen – so gut wie nichts, was normalerweise kein Problem ist; bei diesem Gerät führt das aber zu einem extrem ungünstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
    OK, man kann hervorragend damit telefonieren und es hat den kräftigsten Vibrationsalarm, der mir bei einem Handy jemals begegnet ist (man schreit schon mal auf, wenn das Ding loslegt - und das, obwohl ich das Gerät nie in der Hosentasche, sondern immer am Gürtel getragen habe *g*), aber wesentlich mehr auch nicht. Das V.3688 ist zwar ein Dualband-Gerät, hat aber kein T9 (SMS-Worterkennungssoftware), keinen Wap-Browser, keine Infrarot-Schnittstelle, die Klingeltöne sind größtenteils ein echter Alptraum (besonders das ewig lange und nicht änderbare SMS-Benachrichtigungssignal wäre geeignet, um Tote aufzuwecken – wenn man die Ruftöne relativ laut gestellt hat), und auch sonstige „Gimmicks“ wie Taschenrechner oder Spiele (was ich zwar nicht brauche, wollte es aber mal erwähnen) fehlen.


    Das einzige, was außergewöhnlich ist, ist die Tatsache, dass serienmäßig ein kleines Headset mitgeliefert wird, bestehend aus einem einzelnen „Hörknopf“ und einem in das Verbindungskabel zwischen Kopfhörer und Handy integrierten Mikrofon – allerdings habe dieses Headset noch nie benutzt (bin für so etwas nicht wichtig genug *gg*) und kann daher auch leider nichts darüber sagen.


    Die Standby-Zeit liegt bei ca. 100 Stunden, die Ladezeit des Akkus beträgt etwas unter zwei Stunden.



    Der Preis:


    Ich habe damals im Rahmen der Verlängerung meines Mobilfunk-Vertrags 500 DM dafür gezahlt (der reine Preis ohne Vertrag lag, wenn ich mich recht erinnere, irgendwo zwischen 1200 und 1400 DM; aber bitte nagelt mich darauf nicht fest, das ist echt lange her ;-) )
    Momentan dürfte der Preis für gut erhaltene Geräte irgendwo über 100 Euro liegen.



    Fazit:


    Wenn das Handy nicht so verdammt teuer wäre, wäre es wirklich ein tolles Gerät – es ist klein, leicht, bietet eine hervorragende Sprachqualität und hat ein hervorragendes Display. Da es aber sonst nichts kann und sich auch nicht unbedingt dem hohen Preis entsprechend anfühlt, schafft es bei mir leider nur drei von fünf Sternen.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)



    PS: Der Anfang dieses Berichts ist hier gekürzt, bei Ciao / Dooyoo ist er etwas länger

    Hi Ihr!


    Nachdem Testberichte hier momentan ja noch eher Mangelware sind, möchte ich gerne meinen R310s-Bericht, den ich auch bei Ciao und Dooyoo veröffentlicht habe, hier loswerden. Vielleicht interessiert sich ja noch mal jemand für das HK-Kulthandy und kann daher ein paar Erfahrungen brauchen... :)



    Das (beinahe) unzerstörbare Handy



    Wenn man auf der Suche nach einem wirklich robusten Handy ist, das auch eine ziemlich ruppige Behandlung problemlos wegsteckt, hat man momentan eigentlich nur die Wahl zwischen drei Geräten: Dem Ericsson R250s Pro, dem R310s und dem Nokia 6250 (die sogenannten Outdoor-Modelle von Siemens lasse ich hier mal weg, da diese Geräte für einen harten Einsatz in etwa so gut geeignet sind wie eine Mercedes M-Klasse für die Rallye Paris-Dakar). Und da mir aus Prinzip kein Nokia ins Haus kommt, und mir das R250s Pro von der technischen Seite her zu veraltet war, blieb für mich nur der „Hai“, wie von Kennern liebevoll wegen seiner Antenne genannt wird...



    --- Das Äußere ---


    Das R310s ist nach heutigen Maßstäben ziemlich groß (Länge mit Antenne: 17,2 cm), bis zu 5,3 cm breit und auch relativ dick (an der dicksten Stelle 2,4 cm); dazu kommt noch das nicht unerhebliche Gewicht von 170g.
    Das Design an sich ist in der gesamten Mobilfunkwelt absolut einzigartig und wird hauptsächlich von der sehr breiten (und flexiblen) „Haifischflossen-Antenne“ und den über das Gerät verteilten Hartgummiprotektoren geprägt; diese ungewöhnliche Optik wird noch durch die vier erhältlichen und teilweise sehr auffälligen Farben unterstrichen – das Handy ist erhältlich in Gelb, Orange, Blau und einer Art Grünblau



    --- Das Display ---


    Das grafikfähige Display ist zwar nicht gerade riesig, bietet aber dennoch Platz für bis zu drei Zeilen und ist sehr kontrastreich bei einer eher durchschnittlichen Auflösung. Im Normalbetrieb werden hier der Netzbetreiber, die Uhrzeit, der Ladezustand (zehn- oder elfstufig – habe ich bisher nicht gezählt *g*) und die Feldstärke des Netzes (fünfstufig) angezeigt.
    Die eingegebenen Telefonnummern werden sehr groß dargestellt, erst wenn die eine Zeile voll ist, schrumpfen die Zahlen etwas – allerdings sind die Zeichen dann immer noch relativ groß und hervorragend lesbar.


    Die Beleuchtung ist ein echter Traum – sehr schön hell und absolut gleichmäßig, da das Display nicht durch LEDs sondern durch eine grünblau leuchtende Folie beleuchtet wird. Eine bessere Beleuchtung ist mir bisher bei keinem anderen Handy begegnet.



    --- Die Tastatur ---


    Die Tasten haben genug Abstand zu einander, so dass man auch mal mit Handschuhen darauf rumdrücken kann, ohne Zahlensalat zu erzeugen. Sie lassen sich sehr wenig eindrücken, haben aber einen absolut hervorragend fühlbaren Druckpunkt; allerdings wird (zumindest bei mir) beim Drücken mancher Tasten in manchen Fällen die Eingabe erst beim zweiten Drücken angenommen, daher empfehle ich (wie eigentlich immer) auch hier die Verwendung des Tastenklicks, damit besonders beim schnellen SMS-Schreiben keine Buchstaben vergessen werden)
    Die Beleuchtung könnte hier dagegen durchaus kräftiger sein, allerdings lassen sich die Tasten durch den guten Kontrast zwischen Hintergrund (schwarz) und Beschriftung (weiß) auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gut ablesen. In völliger Dunkelheit ist die Beleuchtung dann aber ausreichend.



    --- Das Menü ---


    Die Menüführung ist logisch, gut durchdacht und sehr leicht einprägsam - ich finde, dass das Menü den in dieser Hinsicht hochgelobten Siemens oder Nokia-Handys in nichts nachsteht. Etwas störend ist , dass das Menü teilweise etwas langsam ist – es ist aber kein Problem, sich darauf einzustellen.



    --- Die Klangqualität ---


    Der Klang ist gut (gelegentlich ein klein wenig blechern) und angenehm laut (wie so oft bei Ericsson - auf der höchsten Stufe sogar beinahe zu laut); das Telefonieren ist auch neben einer vielbefahrenen Straße kein Problem.



    --- Die Empfangseigenschaften ---


    Die Empfindlichkeit des R310s liegt über dem Durchschnitt, was aber angesichts dieser Antenne nicht unbedingt überraschend ist... ;-)



    --- Die Verarbeitung ---


    Jaaaaa – hier verweist das R310s die Konkurrenz anderer Marken in ihre Schranken.
    Ich hatte (abgesehen vom R250s Pro) noch nie ein Handy in der Hand, das so solide verarbeitet ist. Nichts wackelt, nichts knarzt, alles fühlt sich einfach perfekt an; und wer das Gerät zum ersten mal in die Hand nimmt, der glaubt sofort die ganzen Berichte, dass man es problemlos auf einen Marmorboden werfen kann, ohne dass ihm etwas passiert... Dies ist übrigens die perfekte Methode, um Zweifler von dem Gerät zu überzeugen. Wann immer ich (vor allem von Nokia-Jüngern) die entsetzte Frage höre „Ey, was ist DAS denn für ein Riesending?!?“, nehme ich meinen Hai und werfe ihn einfach ein paar Meter weit irgendwo auf den Boden; sofort weicht das leicht herablassende Grinsen ungläubigem Staunen – und wenn ich das Handy dann anschließend noch unter einen laufenden Wasserhahn halte, blinkt meist ein deutliches und sehr ehrfürchtiges „auch haben will!“ in den Augen der Ungläubigen auf... ;-)


    Was die Tauchfähigkeit angeht, scheiden sich allerdings die Geister. Es ist wie schon gesagt eine Tatsache, dass man das Handy unter fließendem Wasser abspülen kann (steht sogar in der Bedienungsanleitung), darüber hinaus war ich mit dem Gerät auch schon ausgiebig unter der Dusche; jedoch scheinen nicht alle R310s das vollständige Eintauchen in Wasser zu verkraften - einige erleiden dabei einen Wasserschaden. Auf das Testen der "Schwimmfähigkeit" sollte also eher verzichtet werden, da ein hierbei entstehender Schaden auch nicht von der Ericsson-Garantie abgedeckt wird.



    --- Die Ausstattung ---


    Die Betrachtung der "inneren Werte" des Geräts ist eher ernüchternd, da man eigentlich außer telefonieren (das R310s ist ein Dualband-Gerät, also gleichermaßen für die D- und E-Netze geeignet) und SMS-schreiben (allerdings ohne T9) nicht gerade viel damit machen kann. Das Handy ist nicht Wap-fähig, hat keine Organizer-Funktionen, keine Infrarot-Schnittstelle, und technische Highlights wie z. B. GPRS, HSCSD oder Bluetooth waren zu der Zeit, als das Gerät entwickelt wurde, ohnehin noch weitgehend unbekannt...
    Wenigstens sind eine Uhr, ein Kurzzeitwecker, eine Stoppuhr, eine Alarm-Funktion, ein Vibrationsruf (der allerdings etwas stärker sein dürfte), die Möglichkeit, verschiedene Profile einzustellen und eine extrem genaue Anzeige der verbleibenden Standby-Zeit mit an Bord (das sind die meiner Meinung nach wichtigsten Details, was die Ausstattung angeht).


    Was für Nicht-Ericsson-Fans etwas störend sein dürfte, ist das (im Vergleich zu anderen Handys) recht langsame SMS-Schreiben - allerdings kann man sich recht gut daran gewöhnen, so dass dieser Störfaktor nach einer gewissen Zeit kaum noch besonders negativ auffällt.


    Weiterhin ist die Standby-Zeit mit 120 Stunden (der Akku ist übrigens ein LiIon-Akku - nicht, wie teilweise geschrieben, eine NiMh-Zelle) nicht unbedingt großzügig bemessen; die Ladezeit liegt bei knapp 1 ½ Stunden.



    --- Der Preis ---


    Ich habe das Handy als Neugerät bei eBay für knapp über 200 DM ersteigert, da das R310s aber mittlerweile nicht mehr gebaut wird, dürften neue Geräte mittlerweile wieder ein bisschen teurer sein.



    --- Fazit ---


    Dieses Handy ist sicher nichts für Leute, die auf der Suche nach einem kleinen, edel aussehenden Mobiltelefon sind, das technisch gesehen absolut auf der Höhe der Zeit ist.
    Wer jedoch nicht zu viel Wert auf eine umfangreiche Ausstattung legt und ein außergewöhnliches Telefon sucht, das wirklich so gut wie alles mitmacht und einen auch dann nicht im Stich lässt, wenn es einmal härter zur Sache geht, der ist mit dem R310s bestens bedient. Da das Gerät momentan ziemlich preiswert ist, ist es auch als Zweitgerät sehr attraktiv.



    Krähe / The..Crow (Ciao) / The.Crow (Dooyoo)