Beiträge von aeuglein

    Meine Güte. Der studierte fabius ist grenzenlos theoretisiert und verblendet.


    Es ist für mich als Netzteilnehmer doch ein Unterschied, ob ich telefonisch via 3G auf der Autobahn durchweg telefonieren kann, oder mit 2G (Stichwort parallele Datenverbindungen).


    Die Argumentation, dass an den 2G Standorten nicht mehr Daten zu übermitteln sind, ist absolut fadenscheinig und überhaupt nicht belegt. Richtfunk wird von allen vier (drei) Netzbetreibern genutzt, um Daten dorthin zu transportieren, wo man sie mit leistungsfähigen Festnetzen weitertragen kann.


    User wolfbln hat treffend Australien als Beispiel genannt. Dort ist das Basisnetz 3G. Das wünsche ich mir auch für Deutschland. Ich kenne es auch so in Ungarn. LTE Inseln in Ballungsräumen und sonst kann man sich sicher sein, auf stabile 3G Verbindungen via UMTS900 zurückgreifen zu können.

    Zitat

    Original geschrieben von ColinC
    Ich habe mit dem Telekom XL Premium Tarif ein Verbrauch von 300-500GB im Monat.
    Bin völlig zufrieden mit diesem Tarif.


    Völlig normaler Datenverbrauch. Sollte keinen Netzbetreiber stören.
    Wird einfach alles hochgebauscht, damit die Kunden so dumm sind, und die Anbieter noch verteidigen.


    Alles <1TB ist lächerlich, meiner Meinung nach.


    Stimme vollumfänglich zu.
    UMTS900 sollte endlich als GSM Alternative etabliert werden und für die mobilen Basisdienste zur Verfügung stehen (Fernverkehrswege, Abgelegene Gebiete, etc.)


    LTE18/21/2600 kann als Festnetzersatz angeboten werden. Genügend Bandbreite stellen sie ja pro Sektor mittels MIMO zur Verfügung.

    Zitat

    Original geschrieben von Spacko007
    Nichts! Ich würde auch niemals in einer Großstadt wohnen wollen aber es ist ein Unterschied, ob man ländlich wohnt oder am AdW. Wer zur nächsten Zivilisation einen Tagesausflug unternehmen muss, darf sich dann auch nicht über schlechtes Netz beschweren.


    Mittels PKW (den man sich dann endlich leisten kann, weil man sich nicht an den Vermieter oder Bank versklavt hat), ist es in Deutschland fast unmöglich so lange Strecken lang keine "Zivilisation" zu finden.


    Zum Thema: Also Mobilfunk sollte auch für die ADWBevölkerung verfügbar sein. Ich sehe das fast als Grundrecht an. Daher sollte der Staat entweder regulatorisch eingreifen, wenn die Mobilfunker der Meinung sind, sich nur die Rosinen rauspicken zu wollen oder der Staat muss in diesen Bereichen eben selber Netzbetreiber werden.

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Da muss ich dir zustimmen, Mobilfunk ist ausfallsicherer als DSL. Bei Mobilfunk hat man oft schon eine Redundanz weil man von mehreren Stationen versorgt wird, auch wenn eine Station ausfaellt wird sie (wenn man von o2 Chaos mal absieht) in der Regel schneller repariert als ein einzelner DSL Anschluss. Und Anschlusstoerungen lassen sich bei Mobilfunk meist mit einem Kartentausch loesen, waehrend bei DSL das viel komplexer ist.


    Ja, nicht umsonst wird auf teuren Landnetzausbau verzichten in vielen Ländern und stattdessen voll auf Mobilfunk gesetzt. Mit den von dir angesprochenen Vorteilen, aber sicherlich auch mit Nachteilen (garantierte Bandbreite etc. pp.)