Also ich kann nur sagen wie das damals bei uns in Wien abgelaufen ist bei der Einführung der Studiengebühren, die 726,72 ? pro Jahr (für Inländer + EU-Bürger, andere zahlen 1453 ?) für jedem Studierenden (bei über 200.000 in Österreich !)ausmachen.
Einige 10.000 Studenten marschierten von der Universität über den Ring zum Parlament, einige Reden und weiter zum Ballhausplatz vors Bundeskanzleramt.
Gebacht hats 0 denn die Gebühren wurden trotzdem eingeführt, die Universitäten müssen mittlerweile für uns Vorlesungen in !Kinosälen! abhalten, die Institute sind zum grössten Teil sehr baufällig, die Studentenzahlen gingen zurück, man wartet weiterhin teilweise 1-2 Semester auf einen freien Seminarplatz und das Klima an den Fakultäten hat doch sehr gelitten.
Die Einnahmen aus den Gebühren fliessen zu einem grossen Teil direkt ins Budget und nicht direkt an die Unis.
Mich hat dir Einführung damals knapp 25 % meines verfügbaren Jahresenettoinkommens gekostet :flop:.
Als damals die Familienbeihilfe an den Studienerfolg gekoppelt wurde gabs mitte der Neunziger einmal ein ganzes Streiksemester, gebracht hat das genauso null...
Mich persönlich kosten die Studiengebühren durch einen zeitaufwendigeren und lukrativeren Nebenjob sicher 1-2 Semester.
Zum Thema Streikrecht : Meistens läuft das dann auf Dienst nach Vorschrift raus oder ?