Beiträge von Martin Reicher

    In einer Medieninformation spricht die Telekom von 2200 TB Datenvolumen zwischen 20 und 3 Uhr was 30% mehr als im Vorjahr sei.


    Außerdem:

    Zum Jahreswechsel fanden im Mobilfunknetz der Telekom rund elf Millionen Telefonate allein zwischen 20 Uhr und 3 Uhr statt. In der ersten Stunde des Jahres, also zwischen 0 Uhr und 1 Uhr, waren es fünf Millionen Gespräche. Das sind 15 mal so viele Telefonate wie normalerweise um diese Zeit. Die Anzahl der Silvester-Gespräche ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Und auch die SMS leistet noch immer gute Dienste zum Jahreswechsel: Rund fünf Millionen SMS haben Kundinnen und Kunden in der ersten Nacht des neuen Jahres verschickt.


    Rückgang von Notrufen

    Insgesamt wurden in der Silvesternacht rund 70.000 Notrufe in den Netzen der Telekom abgesetzt. Ein deutlicher Schwerpunkt lag dabei im Festnetz. Wenn man sich hier die fünf Minuten mit den meisten Notrufen in der Silvesternacht anschaut, zeigt sich, dass die Zahl der Notrufe deutlich zurückgegangen ist. Lag diese Zahl in der Silvesternacht des Vorjahres noch bei 4.500 Anrufen, waren es zum Wechsel 23/24 bundesweit in der Spitze nur noch 2.400 Anrufe. Zu diesem Rückgang passt die Beobachtung von Behörden, dass es in diesem Jahr zu deutlich weniger Ausschreitungen und Zwischenfällen als in der vergangenen Silvesternacht gekommen ist.

    Der Unterschied zwischen Regionalverkehr und Fernverkehr definiert sich weniger durch die damit gefahrenen Distanzen, sondern mehr durch den Abstand zwischen den Bahnhöfen, an denen der Zug anhält, und damit letztlich auch durch die Reisegeschwindigkeit. Einen Zug auf 200 km/h oder mehr zu beschleunigen wäre ja auch unsinnig, wenn er 20 km weiter wieder einen Halt hat.

    Genau das macht z.B. der Ulm-Wendlingen-Express, sind immerhin 27 km zwischen zwei Halten und Vmax 200 km/h. Oder der München-Nürnberg-Express der fahrzeugbedingt nur noch 190 km/h schafft, zwischen den Halten auf der SFS Nürnberg-Ingolstadt liegen ebenfalls unter 30 km.

    Umgekehrt kannst du auch im ICE mit Vmax 300 km/h von Köln Hbf über Köln/Bonn-Flughafen, Siegburg/Bonn, Montabaur, Limburg Süd und Frankfurt(M) Flughafen nach Frankfurt(M) Hbf fahren. Durchschnittlicher Halteabstand etwa 25 km, zwischen Montabaur und Limburg Süd liegen 20 km bei einer Streckengeschwindigkeit von 300 km/h.


    Der gesetzliche Rahmen (§2 Allgemeines Eisenbahngesetz) sieht den SPNV genau dadurch definiert, dass die Mehrzahl der Beförderungsfälle maximal 50 km und eine Reisezeit von 1 h nicht überschreitet. Soweit ich mich noch erinnere, lag die durchschnittliche Distanz eines Reisenden bei DB Fernverkehr bei gut 200 km. Aktuelle Zahlen habe ich keine gefunden.

    Wurde ja schon zig Mal erklärt: Wenn der Beruf so unattraktiv ist, dass ihn keiner mehr ausüben will, wirst du das PRoblem auch mit 40h-Wochen nicht lösen.

    Bei Netinera greift die Verringerung der Arbeitszeit ja auch nicht sofort sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt. Zudem gab es auch bei der DB mittlerweile 2 Lohnrunden wo man aufgrund von Forderungen von EVG oder GDL die Wahl zwischen 6 Tagen zusätzlichem Urlaub, 1 Wochenstunde weniger arbeiten oder dem Äquivalent mehr Lohn hatte. Auch sowas könnte man wieder vereinbaren - wenn man denn will


    Auch Züge von der Die Länderbahn GmbH DLB sind regelmäßig von Ausfällen wegen Personalmangel betroffen.

    u.a. https://www.merkur.de/bayern/u…ugausfaelle-92485362.html

    Mit Netinera Deutschland (Marken sind u.a. alex, enno, erixx, metronom, ODEG, vogtlandbahn) hat die GDL übrigens gänzlich ohne Streiks einen Abschluss erreicht:


    Die Referenzarbeitszeit wird für Schichtarbeiter ab 1. Januar 2025 schrittweise von 38 auf durchschnittlich 35 Stunden pro Woche abgesenkt. Die 35-Stunden-Woche wird am 1. Januar 2028 erreicht sein. „Wir haben die Eisenbahnerberufe mit diesem Abschluss endlich attraktiver gemacht. Unsere Mitglieder haben die Perspektive, in wenigen Jahren in der 35-Stunden-Woche zu arbeiten,“ erklärt GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky.

    Darüber hinaus wurde vereinbart, dass ab 1. Januar 2025 nicht mehr als fünf Schichten verplant werden dürfen und dann eine Ruhe von mindestens 48 Stunden zu erfolgen hat. „Die Tarifverhandlungen mit der NETINERA-Gruppe haben klar gezeigt, dass man als Tarif- und Sozialpartner nicht immer laute Töne anstimmen muss, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen,“ führte Weselsky weiter aus. „Die GDL kann auch leise, es hängt eben davon ab, wie sich die jeweilige Arbeitgeberseite uns gegenüber verhält.“

    Entgelterhöhung und Inflationsausgleichsprämie

    Im Februar 2024 wird neben den bereits gezahlten 1.100 Euro eine weitere Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.900 Euro gezahlt. Somit ist die Forderung der GDL nach 3.000 Euro erfüllt. Das Entgelt wird um in Summe 420 Euro, jeweils 210 Euro ab 1. März 2024 und 1. Dezember 2024 erhöht. Zu den gleichen Zeitpunkten werden die Zulagen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit um je fünf Prozent erhöht. Die Vergütungen für die Auszubildenden wurden ebenfalls deutlich erhöht. Je nach Unternehmen bekommt der Eisenbahner-Nachwuchs zwischen 20 und 38 Prozent mehr. Die Entgelterhöhungen wurden bei einer Laufzeit von 24 Monaten vereinbart. Die neu vereinbarten Arbeitszeitregelungen haben eine Laufzeit bis Ende 2027.

    Keine Arbeitskämpfe und Lösung am Verhandlungstisch

    Im Gegensatz zu anderen Arbeitgebern wurde der NETINERA-Konzern nicht ein einziges Mal von der GDL bestreikt. „Dieser Arbeitgeber hat uns bewiesen, dass auch am Verhandlungstisch ein Ergebnis erzielt werden kann,“ stellt Weselsky fest. „Die Verhandlungen waren stets von fairem Umgang geprägt und wurden von beiden Seiten durchweg lösungsorientiert geführt.“



    Quelle: https://www.gdl.de/aktuelles/n…torischer-tarifabschluss/