meine leidvollen Erfahrungen
hallo, ich hbae mich jetzt auch mal angemeldet hier um euch meinen Fall zu schildern, nachfolgend der Text eines Faxes an O2 vom 27.12., Fortsetzung wird folgen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
für meinen privaten Telefonanschluss unter der Anschrift XXX schildere ich Ihnen folgenden Sachverhalt:
1. Ich habe bei der FirmaXXXin München zusammen mit dem Mobilfunkvertrag für die Rufnummer XXXXb ei der O2 Germany GmbH & Co. OHG Anfang November 2006 einen Vertrag über DSL Surf & Phone Flat abgeschlossen.
2. Zu einem nicht mehr genauer erinnerlichen Zeitpunkt, glaublich mit Schreiben vom 18.11.2006, mir zugegangen am 21.11.2006 wurde mir mitgeteilt, dass am 22.11.2006 ein Techniker vor Ort erscheinen würde um die erforderlichen An-schlussarbeiten vorzunehmen. Nachdem es mir nicht möglich war, von einem Tag auf den anderen meine Termine zu verlegen habe ich telefonisch um einen neuen Termin gebeten.
3. Dieser neuer Termin wurde mir telefonisch bestätigt auf dem 18.12.2006. Dies kann Frau XXX Firma XXX in München, bestätigen. Dieser Ter-min wurde telefonisch zwischen Frau XXX und Ihrem Unternehmen in meiner Anwesenheit abgesprochen. Vereinbart war, dass ein Techniker in der Zeit von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr vor Ort sein würde.
4. Am 18.12.2006 erschien kein Techniker. Auf telefonische Rückfrage in Ihrer Kun-denhotline wurde mir mitgeteilt, dass es wohl selbstverständlich sei, dass kein Techniker kommen würde, da ein solcher nicht erforderlich wäre. An dieser Stelle stellt sich bereits die Frage, warum dann überhaupt ein Termin mitgeteilt bzw. neu vereinbart wurde. Mir wurde weiterhin mitgeteilt, dass die erforderlichen Schritte einzig darin lägen, die bestehende Anlage der Telekom, also Router etc. abzuste-cken und den O2-Router anzustecken. Dies habe ich am 18.12.2006 am späten Nachmittag getan.
5. Die Anlage war nicht funktionsfähig. Die Kontrollleuchte „Internet“ leuchtete rot.
6. Ich habe sodann am 18.12.2006 nach 18:00 Uhr in Ihrer Technikhotline angeru-fen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass der Vorfall festgehalten wäre und die Firma O2 sich darum kümmern würde. Die Störungsbeseitigung könne bis zu vier Tagen dauern. Dieses Telefonat führte ich mit einem Herrn Schimanski.
7. Am 20.12.2006 habe ich erneut in Ihrer Technikhotline nachgefragt, ob die Ange-legenheit bereits in Bearbeitung wäre. Hierauf wurde mit mitgeteilt, dass eine Stö-rungsmeldung nicht vorläge. Ein Telefonat vom 18.12.2006 war nicht registriert. Es wurde sodann - jedenfalls wurde mir dies mitgeteilt - eine technische Störung registriert. Gleichzeitig wurde mir empfohlen, einen reset des Router’s durchzufüh-ren. Dies habe ich getan. Eine Änderung der Lage hat sich nicht ergeben.
8. Auf telefonische Rückfrage am 21.12.2006 wurde mir mitgeteilt, dass die Angele-genheit in Bearbeitung sei, die Telefonica, die Muttergesellschaft von O2 Germany sich um die Angelegenheit kümmern würde und zu erwarten wäre, dass die Stö-rung bald beseitigt würde. Sollte diese bis 22.12.2006 nicht beseitigt sein, möge ich mich erneut in der technischen Hotline melden.
9. Dies habe ich am 22.12.2006 gegen ca. 09:10 Uhr in der früh getan. Mir wurde mitgeteilt, dass die Störung immer noch festgestellt werden könne, die Störungs-meldung nunmehr unverzüglich an die Telefonica weitergeleitet würde und diese sich unverzüglich bei mir melden würde.
Wie Ihnen vielleicht bekannt ist, verstehen wir Juristen unter „unverzüglich“: „oh-ne schuldhaftes Zögern“. Ein Rückruf ist jedoch NIE erfolgt.
10. Ich habe sodann erneut am 22.12.2006 gegen ca. 13:00 Uhr die technische Hotli-ne erneut kontaktiert. Mir wurde empfohlen, die Reset-Taste erneut zu betätigen. Da ich selbst nicht vor Ort war, hat der ständige Mitarbeiter bei Ihnen meine Ehe-frau angerufen und Ihr telefonisch nochmals die Empfehlung ausgesprochen, die Reset-Taste am Router zu bestätigen. Dies ist erfolgt. Die Störung besteht weiter-hin. Es wurde sodann erklärt, dass sofort die Telefonica sich erneut mit mir in Verbindung setzen würde um das weitere Prozedere abzusprechen.
11. Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich die Telefonica natürlich nicht gemeldet.
12. Am 22.12.2006 habe ich zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr insgesamt fünf Anrufe in Ihrer telefonischen Technikhotline getätigt. Jeweils nach knapp 20 Minuten wur-de ich mit dem freundlichen Hinweis, meine Zeit wolle nicht weiter in Anspruch werden, aus der Warteschleife geworfen.
13. Weitere Versuche gegen ca. 21:00 Uhr bis 21:30 Uhr blieben erneut erfolglos. Immer wieder wurde die Verbindung durch die Firma O2 getrennt.
14. Erst gegen ca. 23:00 Uhr konnte ich mit einem Ihrer Mitarbeiter erneut sprechen. Dieser erklärte mir lapidar, dass er überhaupt nichts tun könne. Zuständig sei die Telefonica. Bei der Telefonica würde eine telefonische Nachfrage aber nichts brin-gen, da die Telefonica derartige telefonischen Nachfragen „abwürgen“ würde.
15. Grob geschätzt habe ich zwischen dem 18.12.2006 und dem 22.12.2006 ca. drei Stunden in Ihren Hotlines verbracht.
Ich setze Ihnen hiermit eine letzte Frist zur Herstellung der Funktionsfähigkeit meines Telefonanschlusses unter der genannten Anschrift bis längstens
28.12.2006, 18:00 Uhr.
Sollte bis dahin die Telefonanlage nicht ordnungsgemäß funktionieren gehe ich davon aus, dass Sie an einer Vertragserfüllung nicht interessiert sind. Ich werde mich dann nach einem neuen Anbieter umsehen, etwaige Anschlussgebühren, Rufnummerportie-rungsgebühren etc. im Wege des Schadensersatzes von Ihnen einfordern.
Bereits jetzt teile ich Ihnen mit, dass mir und meiner Ehefrau erheblicher Schaden da-durch entstanden ist, dass sämtliche Telefonate seit 18.12.2006 über die Mobilfunkan-schlüsse getätigt werden mussten.
Abschließend erlaube ich mir den Hinweis, dass es in Anbetracht der offensichtlichen Schwierigkeiten seitens der Firma O2 ordnungsgemäße Festnetzanschlüsse herzustel-len angebracht wäre, für all die unzufrieden Kunden weitere Mitarbeiter in Ihren Hotli-nes einzustellen um wenigstens dem Kunden das Gefühl zu geben, erreichbar zu sein und sich um die Angelegenheiten des Kunden zu kümmern.
Gleichzeitig spreche ich Ihren Mitarbeitern in den Hotlines mein Bedauern dafür aus, dass sich diese offensichtlich rund um die Uhr mit unzufriedenen Kunden abgeben müssen. Ich selbst würde mich als durchaus besonnenen Menschen bezeichnen. An-lässlich einer der Telefonate ist aber auch mir auf gut deutsch gesagt „der Kragen ge-platzt“. Die Wortwahl, die Sie sicher aus Ihren getätigten Aufzeichnen rekonstruieren können, sind dem Mitarbeiter Ihres Unternehmen sicherlich nicht gerecht geworden. Um so erstaunlicher war, dass dieser Mitarbeiter am Ende des Telefonates mitteilte, ich sei noch einer der erträglicheren Kunden gewesen. Er sei schlimmeres gewöhnt.