Beiträge von bimmelbommel

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    Original geschrieben von Brainstorm
    Man mus sich nur vom Vorgesetzten Anschnautzen lassen, (als Zivi wird man von viel mehr Leuten grundlos angemacht).


    Witzig ist das vor allem, wenn es manchen Alten missfällt, dass man verweigert hat, die aber auch wissen, dass sie ohne mich - den Verweigerer - ihren Scheiß alleine machen müssten.


    MfG
    bimmelbommel


    Edit:

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    Eine interessante Behauptung.
    Ich war beim Bund. Und mache den Quatsch als aktiver Reservist quasi Hobbymässig immer noch. Ich habe keine Ahnung was Du arbeitest, oder Verdienst, aber glaube mir, beim klassischen Schwanzlängenvergleich verliere ich nur sehr selten, und das obwohl, oder vielleicht gerade auch weil, ich keine besonders gut situierten Eltern habe. Ob ich jetzt allerdings zwingend Erfolg und/oder Gehalt mit Intelligenz gleichsetzen würde... fraglich...


    Es geht nicht um einen interpersonellen sondern um einen intertemporären Vergleich. Du sollst dich nicht mit anderen, sondern mit dir selbst vergleichen. Stell' dir vor, du hättest dein erstes Gehalt ein Jahr früher (= ohne "Bürgerpflicht") bekommen.

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    Original geschrieben von Charlie_D
    ich meine nur, solange sie nicht abgeschafft ist muss man sich ihr entweder unterwerfen, oder aus den gesetzlich möglichen Gründen (wenn diese wirklich zutreffen) verweigern. Alles andere ist IMHO bestenfalls unfair, alternativ kann man da auch Wörter für einsetzen, durch die sich sicher der ein oder andere angegriffen fühlen würde.


    Und das verstehe ich nicht. Letztendlich ist es doch egal, aus welchen Gründen man Zivildienst macht. Oder denkst Du wirklich, Zivildienst ist leichter|angenehmer|... als Bund und die Leute erschleichen sich so den Zivildienst? Falls die gleichen Maßstäbe bei der Verweigerung wie vor 30 Jahren angelegt werden, sähe es aber hier düster aus. Beispiel: Wenn jemand eine größere Summe für Caritas o.ä. spendet, soll es doch egal sein, ob er es aus Nächstenliebe oder steuerlichen Gesichtspunkten tut.


    MfG
    bimmelbommel

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    Original geschrieben von Charlie_D
    Und ich seh das auch so, dass es bei min. 90% aller Verweigerer schlicht und ergreifend Faulheit, Angst, Bequemlichkeit oder etwas in der Art ist, warum man lieber das grosse Seil packt und sich dran abhängt.


    Jo, Faulheit und Bequemlichkeit war es bei mir. Zusätzlich gab es beim Zivildienst durch die längere Zeit und Kleider-/Essensgeld signifikant mehr Geld als beim Bund. Weiterhin brauchte ich nicht mehr oder weniger sinnlos einen 30 km Marsch durchzustehen. Wenn ich wandern will, mache ich das freiwillig. Und ob ich nach 10 Jahren ohne Waffe noch mein Vaterland verteidigen kann, mag ich zu bezweifeln. Nicht anzuzweifeln ist aber die Veränderung der demographischen Struktur.

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    Vielleicht kommen sich einige auch sehr gescheid dabei vor. SO nach dem Motto: Ich zieh lieber mein Leben weiter so durch, sollen die anderen Deppen doch ein Jahr vergeuden.


    Diese Leute _sind_ gescheit. Vergleiche mal das Einstiegsgehalt (netto) mit dem Sold.

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    Das der Dienst (sei es jetzt gesetzlich verankert Bundeswehr oder in Begründeten Ausnahmefällen (dazu weiter unten noch was...) eine, wie es so schön heisst, Bürgerpflicht ist, scheinen die wenigsten realisiert zu haben.


    Ich frage mich nur, warum diese Bürgerpflicht nicht für die Damen der Schöpfung gilt. Das Recht zum Bund zu gehen, haben sie sich erstritten. Eine Pflicht resultiert daraus aber nicht. Die Zeiten sind vorbei, dass das Gros der Frauen ein Kind bekommen hat und sich diese Zeiten so ausgeglichen haben.

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    Und wenn ich einem Staat angehöre, kann ich dessen Vorzüge nutzen, muss aber gleichzeitig auch die vielleicht unangenehmen Seiten mitmachen.


    Dann aber bitte für alle. Außerdem _zahle_ ich für diese Annehmlichkeiten. Ich würde lieber zwei Jahre "Bürgerpflicht" machen als bei Klasse 1 LSt. zu zahlen.

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    Versteht mich nicht Falsch, vor den paar Prozent, die Zivildienst aus wirklicher Überzeugung machen, hab ich absoluten Respekt. Bei den meisten Zivis gehts aber schon weit im Vorfeld des Dienstantrittes darum, nicht eine möglichst Sinnvolle sondern eine möglichst Stressfreie Stelle zu bekommen.


    Wobei das Hand in Hand geht. Ich behaupte mal, das es für Deutschland weit reichendere Folgen hat, wenn von heute auf morgen der Zivildienst als die Bundeswehr abgeschafft wird.

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    IMHO widerspricht dies dem eigentlichen Grund des Zivildienstes und der möglichkeit der Verweigerung des Wehrdienstes, und gehört meiner Meinung nach unter richtig empfindliche Strafen gestellt.


    Letztendlich ist es egal, warum man verweigert. IMHO sollte im Zuge der Gleichbehandlung ein Kreuz reichen. Nicht wegzudiskutieren ist aber, dass ZDL - unabhängig von ihren wahren Beweggründen - einen Dienst für die Gesellschaft tun.

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    Und genau das ist doch der geschilderte Fall: Och, meine Einheit ist böse zu mir, jetzt auf einmal hab ich böse, böse Gewissenskonflikte, und verweigere lieber...


    Auch hier wieder: Wo ist der Unterschied zwischen Bund und Zivildienst? Oben sprichst du von Bürgerpflicht: Wieso ist der Bund Bürgerpflicht, Zivildienst dies aber nur in Ausnahmefällen. Und falls es dir entgangen sein sollte: Dafür dass man den vermeintlich lässigeren Zivildienst gewählt hat, ist man auch drei Monate länger (jedenfalls zu meiner Zeit) dabei.


    MfG
    bimmelbommel

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    wie ich durch eine Recherche im Internet festgestellt habe, haben Sie ihre AGBs sowie die Servicepreise zum 01.09.2004 geändert.


    Die Frage ist, ob diese Änderung auch für dich oder nur für Neukunden gilt. Falls die Preiserhöhung auch für dich gilt, würde ich der Preiserhöhung widersprechen, ohne großartig was dazu zu schreiben. Wenn sie sich auf den Widerspruch nicht einlassen oder toter Mann spielen, kannst du immer noch außerordentlich kündigen.


    MfG
    bimmelbommel