Beiträge von Buck

    Es war mal wieder soweit. Immer wenn ich sicher bin, dass ich die Handy-Krankheit überwunden habe, überkommt es mich wieder….:D


    Diesmal musste es ein V60i bei eBay sein. Für insgesamt 260,00€ (zzgl. Versand) wechselten die folgenden Komponenten den Besitzer:


    - V60i mit schwarzem Cover (Onyx Night black) seitlich geöffnet
    - USB Data Kit (Kabel und True-Sync Software)
    - Tischlader
    - Lederholster
    - Minniantenne
    - Originalcover



    Erster Eindruck


    Wow! Der erste Eindruck ist absolut positiv. Das V60i ist noch ein wenig kleiner als ich erwartet hatte und macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Selbst meine Göttergattin, die meine bisherigen Klappenhandys stets als Puderdöschen oder Schminkspiegel bezeichnete, war auf Anhieb angetan. Das Handy ist (in Relation zur Größe) mit knapp 110 Gramm etwas schwer, was in diesem Fall den wertigen Eindruck jedoch eher noch verstärkt. Das Metallcover ist angenehm kühl und weckt sofort Erinnerungen an selige Ericsson-Zeiten.
    Apropos Cover: Das schwarze Zubehörcover macht optisch einen sehr guten Eindruck, hat aber den Nachteil, dass es recht pflegeintensiv ist, da es dazu neigt Fingerabdrücke und sonstige Verunreinigung geradezu anzusaugen. Interessant scheint auch das rote Cover zu sein. Hiermit erinnert das V60i ein wenig an „Maximilian“ aus dem „schwarzen Loch“ (hoffe der eine oder andere kennt diesen Klassiker noch..;)).


    Ein nettes Gimmick befindet sich rechts oben am Gehäuserand: Die dort angebrachte LED zeigt neben den üblichen Stati (grün blinkend = bereit, rot blinkend = nicht bereit, rot/grün blinkend = eingehender Anruf/Nachricht) auch an, wenn man sich nicht im Heimatnetz befindet und signalisiert dies durch gelbes Blinken.


    Am linken Gehäuserand ist zum einen eine Wippe zum Verstellen der Lautstärke und zum Scrollen vorhanden, zum anderen sitzt dort die „Smart-Taste“, die je nach Aktion unterschiedliche Funktionen wahrnimmt. In der Regel dient sie zum Bestätigen des aktuellen Vorgangs. Die Taste am rechten Rand dient zur Aufzeichnung und Aktivierung der Sprachkommandos/Voicenotes.


    Beim Öffnen relativiert sich der positive Eindruck ein wenig. Die Klappe hat etwas (wenn auch nicht viel) Spiel und kann horizontal bewegt werden. Das Innendisplay ist kleiner als erwartet und nimmt nur knapp die Hälfte des zur Verfügung stehenden Platzes ein. Die Tastatur macht da schon einen besseren Eindruck: Die Tasten sind groß und absolut sicher zu bedienen, es gib sogar einen separaten Knopf zum Ein-/Ausschalten.



    Bedienung


    Die Bedienung von Motorla-Handys ist seit jeher ein geheimnisumwittertes Feld. Den Legenden nach verschwinden einmal gefundene Menüeinträge einfach so um dann wieder an ganz anderen Orten aufzutauchen oder für immer verloren zu sein…:D


    Nun, ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht. Zugegeben: Es braucht ein klein wenig mehr Zeit, bis man mit dem Moti so sicher agiert wie man es von den Geräten anderer Hersteller gewohnt ist. Wer allerdings die Möglichkeiten konsequent nutzt und die Schnellwahl logisch konfiguriert wird feststellen, dass „Freude am Fahren“ auch für Motorola-Handys gelten kann…;)


    Wenn man sich mit Schnellwahl, Smarttaste und Co. erst einmal vertraut gemacht hat, erwarten einen keine größeren Überraschung mehr. Das Hauptmenü bietet die (mehr oder weniger) üblichen Einträge und auch sonst wurde das Rad nicht neu erfunden.
    Nett: Auch die Reihenfolge der Hauptmenü-Einträge kann individuell angepasst werden.


    Bei geschlossenem Display kann mit den seitlichen Tasten der Signaltyp eingestellt werden. Es ist hiermit möglich, das Handy mit wenigen Tastendrücken auf Vibration oder ganz stumm zu schalten. Allerdings kann es durch die äußere Lage der Tasten auch vorkommen, dass man unbewusst den Signaltyp verstellt und das Handy zu einem unpassenden Zeitpunkt anfängt zu klingeln. Gut gelöst ist hingegen die Möglichkeit, SMS-Nachrichten auch bei geschlossenem Display lesen zu können. Hierzu muss lediglich die Smart-Taste gedrückt werden, danach kann man mit der Lautstärke-Wippe durch die SMS scrollen. :)


    Noch ein Wort zum Thema SMS: Eines der Dinge die mir vom 7389 positiv in Erinnerung geblieben sind ist die Eingabehilfe iTap. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion zum Thema lostreten aber dennoch feststellen, dass mir persönlich das Schreiben mit iTap wesentlich angenehmer von der Hand geht als das Arbeiten mit T9…



    Connectivtiy, Daten


    Hier gibt es ein ganz dickes Minus für das V60i. Weder Bluetooth noch IR sind an Bord, das USB Data-Kit muss zusätzlich erworben werden. Schwach für ein Gerät, das in der Business-Liga spielen will. Der schnelle Versand von Daten ist lediglich via GPRS (Class 8) möglich, HSCSD fehlt ebenso wie ein Mail-Client. Hier kann man sich zwar aufgrund der Java-Fähigkeiten mit einem externen Produkt behelfen, ob dies in der Praxis jedoch reibungslos funktioniert, darf zumindest bezweifelt werden. Bei Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren.


    Das Abgleichen von Kontakten mit Outlook funktionierte via TrueSync auf Anhieb, ebenso die GPRS-Verbindung des Notebooks mit dem Internet.



    Empfang/Sprachqualität/Akku


    Die vielfältige Berichte, die den Motorla-Geräten immer wieder hervorragende Empfangs-/ und Akustikqualitäten attestieren, kann ich nur bestätigen. Die Sprache ist klar und deutlich, Störgeräusche sind nicht zu hören. Soweit ich das in der kurzen Zeit testen konnte, bleibt das V60i auch an Stellen auf Empfang, an denen andere Geräte schon lange kein Netz mehr haben.


    Apropos Empfang: Die Miniantenne ist, rein optisch gesehen, der Originalantenne auf jeden Fall überlegen. Die bessere Optik scheint allerdings deutlich auf Kosten des Empfangs zu gehen. Ich werde deshalb bis auf weiteres die Originalantenne nutzen und bei Gelegenheit mal testen, wie groß die Unterschiede wirklich sind.


    Der beiliegende Akku hält bei mir ca. 2-3 Tage, was gerade noch als ausreichend bezeichnet werden kann.



    Telefonbuch/Kalender/Wecker


    Das Telefonbuch des V60i fasst 1000 Einträge und scheint somit ganz ordentlich dimensioniert zu sein. Allerdings gilt es hierbei zu bedenken, dass jede Nummer/Mailadresse eines Kontakts auch mit einem separaten Eintrag dargestellt wird. In der Telefonbuchübersicht erscheint der jeweilige Name dann entsprechend oft, jeweils mit einem zusätzlichen Icon welches den Kontakttyp darstellt. Die Übersichtsdarstellung ist aufgrund der Größenverhältnisse nicht berauschend aber ausreichend.


    Neben dem Namen wird lediglich eine Telefonnummer oder Mailadresse geführt, weitere Adressinformationen können nicht abgelegt werden. :(


    Ebenso wie das Telefonbuch leidet auch der Kalender unter dem kleinen Display.
    Der Funktionsumfang ist ebenfalls sehr spartanisch, kurz: Richtig praxistauglich ist der Kalender nur für einfachste Zwecke. Angezeigt wird jeweils eine Woche, die Detaileinträge für einen Tag werden auf Tastendruck dargestellt. Eine Monatsübersicht fehlt, Termintypen/Beschriftungen ebenfalls.


    Es können maximal 25 wiederkehrende Ereignis (z.B. Geburtstage) mit Outlook synchronisiert werden. Möchte man mehr Serien synchronisieren, wird man via Logfile darauf hingewiesen, dass hierdurch die „Leistung des Terminkalenders“ beeinflusst werden kann und darum gebeten, einige wiederkehrende Ereignisse zu löschen um Platz zu schaffen. Angesichts des zur Verfügung stehenden Gesamtspeichers ein klares Indiz dafür, dass der Begriff „Flexmem“ bei Moti wohl ein Fremdwort ist…


    Da ich oft unterwegs bin und mein Handy im Hotel zum Wecken verwende, ist mir die Weckerfunktionalität recht wichtig. Der des V60i verrichtet hierfür auch klaglos seinen Dienst. Ein Wecktermin kann entweder einmalig, oder mit einem festen Intervall definiert werden.
    Ärgerlich: Der Wecker funktioniert nur bei eingeschaltetem Handy. :(



    Fazit


    Auf den ersten Blick scheint die Liste der Mängel lang zu sein:


    - kein Bluetooth
    - kein IR
    - PC-Anbindung nur mit separater Software
    - kein Mail-Client
    - vergleichsweise schwacher Akku
    - kleines Innendisplay
    - kein Farbdisplay
    - keine polyphonen Töne
    - miese Spiele


    Vergleicht man diese Punkte beispielsweise mit dem zwischenzeitlich auch relativ günstig erhältlichen S55, so scheint das V60i keinerlei Marktberechtigung zu besitzen.
    Und dennoch: Ich bereue meine Entscheidung nicht im Geringsten, was letztendlich natürlich eine Frage der persönlichen Ansprüche ist. Meine Hauptanwendung ist schließlich das Telefonieren und ich kenne nur wenige Geräte, mit denen ich das lieber täte. Der Empfang und die Akustik sind sehr gut, das Gerät liegt erstklassig in der Hand und telefonieren macht einfach wieder Spaß...


    Zweitwichtigste Anwendung ist für mich die Verbindung des Notebooks mit dem Internet. Hierfür wäre eine Bluetooth-Verbindung sicherlich ideal, andererseits stellt USB für mich auch keinen großen Nachteil dar. Im Vergleich mit der leidigen IR-Fummelei ist USB meiner Ansicht nach sogar im Vorteil.


    Wer Wert auf multimediale Anwendungen legt oder ein Handy sucht, welches einem Gameboy möglichst nahe kommt, der sollte die Finger vom V60i lassen. MMS, Load-a-game und ähnliche Späßchen sind absolute Fremdwörter für das kleine Motorla und würden selbst bei Verfügbarkeit nicht wirklich Spaß auf dem kleinen Display machen.


    Wer allerdings gerne stilvoll telefoniert, Bilder lieber mit einer richtigen Kamera aufnimmt und das Fehlen eines Vodafone-live-Buttons geradezu als Gnade empfindet, der möge sich das Moti mal genauer anschauen. Für mich ist es jedenfalls seit langem mal wieder ein Gerät, welches nicht nach kurzer Zeit den Weg zu eBay findet :top:





    Ein Dankeschön an posti für den webspace....:)

    Zitat

    Original geschrieben von wub


    Endpreis:
    Audi 2.4 33.020,00
    Accord 2.4 28.100,00
    Das sind 5.000€, die man aber beim Wertverlust locker reinbekommt.

    Zugegeben, da hat der Troll nicht ganz unrecht. Der (gerade auf dem deutschen Markt) relativ hohe Wertverlust hinterlässt bei der Neuwagenkalkulation immer einen schlechten Beigeschmack. Wer also davon ausgeht, dass er sein Auto nach wenigen Jahren möglichst teuer wieder verkaufen möchte, ist bei den Japanern eher schlecht aufgehoben. Andererseits eröffnet genau dieser Punkt sehr gute Chancen für jeden, der auch mit einem 1-2-Jahreswagen keine Probleme hat. Mehr Auto für's Geld als bei einem 2-jährigen Legend zum Beispiel wird man kaum bekommen können, schon gar nicht bei deutschen Herstellen.


    Bzgl. Sonderpreisliste: Schaut Euch mal die Liste vom Legend an. Schlanker geht's wirklich nicht mehr. Lediglich die Farbe steht hier zur Auswahl...:eek:

    Zitat

    Original geschrieben von bakaroo Alles, was man am jetzigen Honda Legend gegenüber seinem Vorgänger verschlimmbessert hat, floß in diesen Accord ein.


    Hi bakaroo,


    was hat sich Deiner Meinung nach beim Legend im Vergleich zur Vorgänger-Version verschlechtert?


    Zitat

    Ich denke, Honda sieht Europa haupsächlich als Nebenschauplatz für Autos ab der Größe Accord: der Aerodeck des letzten Modells kam nicht, der Prelude wurde eingestellt, schon beim letzten Legend ist der 2-Türer weggefallen, und ob ein neuer NSX kommt, ist angesichts der Pläne für den S2000 zero auch fraglich. Honda sieht vor allem den Markt in Amerika.

    Hm, sagen wir mal so: Der europäische Markt bietet im Gegensatz zum amerikanischen und asiatischen Markt die Möglichkeit, bei den Marktanteilen noch kräftig zuzulegen. Gehe mal davon aus, dass Honda Motors Europe von den Japanern auf Dauer nicht als reine Präsenz-Filiale gesehen wird. ;)

    Zitat

    Original geschrieben von R. U. Serious


    Nö, muss man nicht. Aber wie Buck gesagt hat, würde es in der Praxis mögicherweise auch der Personalchef so tun. :D
    Dass man diese Annahme trifft ist ja eben der Fehler um den es in dem Artiekl zu menschlichem Versagen geht.


    Wird er sicherlich. Menschliches Versagen würde ich somit eher dem armen Studenten unterstellen, der sich nach Lektüre dieses Rätsels für Variante b.) entscheidet (Verlust nach 5 Jahren = satte 4.375 Euro). :D

    Denke Tha Masta liegt da nicht ganz verkehrt. Erhöhungen des Jahregehalts werden nunmal in der Regel auf den Monat umgelegt. Eine Erhöhung des Jahresgehalts um 250€ im zweiten Halbjahr schlägt sich in der Praxis mit 125€ zum Jahresende nieder. Wäre aber 'ne prima Idee, wenn Steigerungen rückwirkend auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden würden...:D

    Re: Wo gebrauchte (Luxus-)Armbanduhren kaufen?


    Zitat

    Original geschrieben von Brazzo
    Ich suche einen Uhrenladen im Rhein-Neckar- oder Rhein-Main-Gebiet, der neuwertige bzw. gebrauchte Nobel-Uhren verkauft, Preisklasse (neu) 1.500 Euro (Omega, Tag Heuer, Sinn, etc.).


    Ganz klare Antwort: Die Uhrenbörse in Frankfurt. Dort kannst Du bei den von Dir genannten Uhren sicherlich das eine oder andere Schnäppchen machen. Früher fand die Börse immer 2x im Jahr statt (April und November). Ich selbst war das letzte mal vor ca. 2 Jahren dort, bin mir deshalb nicht sicher, ob das immer noch so ist. Seinerzeit fand die Börse immer auf dem Messegelände statt. Mittlerweile ist man aber (glaube ich) ins Hilton umgezogen. Wie auf jeder Börse ist es natürlich hilfreich, mit etwas Fachwissen oder dem richtigen Begleiter dort aufzutauchen. Grundsätzlich solltest Du nur Uhren mit den entsprechenden Papieren und Belegen kaufen.


    Wesentlich sicherer ist da natürlich, wie bereits erwähnt, der Gang zum Händler. Wenn Du nicht gerade eine Stahl-Rolex kaufen möchtest, ist in der Regel immer ein ordentlicher Verhandlungsspielraum drin. Und auch bei einer Uhr ist es prinzipiell nicht das schlechteste, Erstbesitzer mit voller Garantie zu sein.


    Hier noch drei Netzadressen:


    http://www.uhrenhaeffner.de
    http://www.biermann.com
    http://www.grimmeissen.de



    Viel Spaß beim Kaufen


    Buck :)


    Edit: Die nächste Börse findet am 09.03. im Frankfurter Hilton statt. Wenn's nicht so sehr drückt, würde so lange noch warten...;)