Beiträge von my_2nd

    Hallo.


    Ich habe die schriftliche Prüfung Ende November wiederholt (nur die Fächer, die noch nötig waren, die bereits bestandenen habe ich anrechnen lassen). Ende Januar habe ich dann die mündliche Prüfung erfolgreich abgelegt und die Ausbildung folglich erfolgreich abgeschlossen.


    Da ich nicht übernommen wurde und das Thema mit dem Sicherheitsunternehmen auch schon länger vom Tisch ist (siehe Threadverlauf), bin ich z.zt. arbeitslos, was sich mit Sicherheit nicht besonders gut im Lebenslauf macht.


    Ich muss jetzt ca. 3 Wochen an einer sozialen Maßnahme teilnehmen (Städtischer Aufräumdienst, müssen alle, die arbeitslos werden und unter 25 J. sind), danach kann ich dann Antrag auf ALG II stellen.


    Ich hoffe, ich finde bald nen Job, ko**t mich tierischst an das alles.


    Du bist Deutschland... - ... Germany 2k7. :mad:

    Da bin ich wieder. ;)
    Wenn ihr wissen wollt, wie der Stand der Dinge ist, will ich mich natürlich nicht lumpen lassen.


    Zunächst mal zur Abschlussprüfung:
    Wie auch jemand schon richtig erkannte ("Da sich der TE nicht mehr meldet, hat er sich wohl mal Gedanken gemacht und sich auf den Ar*** gesetzt" (so in etwa jedenfalls hab ichs in Erinnerung)), habe ich mich die letzten Tage vor der Prüfung zusammengerissen und ein paar Mädels aus der nahen Umgebung aufs gemeinsame lernen angesprochen, was auch soweit wunderbar geklappt hat.


    Die Prüfung lief dann über 3 Tage (27.11 - 29.11), Tag 1 war Bürowirtschaft, was überraschend einfach war. Wenn da nicht mindestens eine 2 bzw. 80 Punkte rausspringen, dann weiss ichs auch nicht.


    Tag 2 war dann Verwaltung dran, das könnte in die Hose gehen... ich weiss auch nicht, ausgefüllt habe ich zwar alles, aber bei einigen Sachen habe ich kein wirklich gutes Gefühl. Ggf. kann ich das Fach dann mit Bürowirtschaft ausgleichen.


    Tag 3 kam dann noch Wirtschaft dran, habe hier weder ein besonders gutes noch schlechtes Gefühl. Mittelmaß eben.


    Ende Januar ist dann noch die mündliche Prüfung dran und zum 1.2.07 bin ich dann definitiv aus meiner jetzigen Arbeitsstelle draussen, da ich 100%ig nicht übernommen werde.


    Womit wir dann auch schon beim Thema "neuer Job" wären: den Sachverhalt kennt ihr ja alle (falls nein, Seiten 1-5 lesen ;) ). Ich weiss nicht, ob ichs schonmal im Thread geschrieben hatte, aber ich erläutere es nochmal kurz: ich hatte ja die Aussicht auf eine "faule" (=wenig zu tun) aber dennoch recht gut bezahlte Stelle in einem Sicherheitsunternehmen. Ich hatte vom dortigen Chef bereits eine mündliche Zusage bekommen und war eigentlich optimistisch, dass ich genommen werde, auch der Chef des Stadorts, wo ich dann eingesetzt wäre, war dieser Meinung.


    Naja, der Personalchef meinte dann aber erstmal 3,5 Wochen in Urlaub gehen zu müssen, anstatt mir mal Bescheid zu geben, wie es denn nun letzten Endes dann aussieht. Nach seiner Rückkehr habe ich dann ein paar Mal bei ihm angerufen aber ihn nie ans Telefon bekommen. Das zeigte sich z.B. darin, dass ich in der Zentrale anrief und die Dame dort meinte, sie verbindet mich weiter. Ein paar Knacksgeräusche später war dann die Leitung gekappt. An der Dame lags aber nicht, das weiss ich sicher, da sie mich schon öfters verbunden hat.


    Nach einigen Tagen (und unzähligen Versuchen) kam ich dann nicht mal mehr bei der Telefonzentrale durch ("Die von Ihnen gewählte Nummer ist z.Zt. nicht vergeben").


    Anfang letzter Woche dann endlich "Erfolg". Bei der Zentrale angerufen, die Dame ranbekommen und den Sachverhalt geschildert, dass ich den Personalchef nicht ans Fon bekomme und endlich wissen will, was Sache ist. Sie meinte daraufhin, sie redet mal mit ihm. Warteschleife. Nach 1 min. sie dann: "Hr. XYZ lässt Ihnen ausrichten, dass z.Zt. kein Bedarf besteht!". Ich war natürlich erstmal baff. "Kann er mir das nicht selbst sagen?" - "Nein, er ist z.Zt. sehr beschäftigt." - "Aha. Das heisst, die Sache ist jetzt gegessen, ja?" - "Ja, so kann man das sagen."


    Ich war dann so überrascht, wütend und traurig zugleich, dass mir nix mehr einfiel und ich dann einfach aufgelegt habe. Ich habe überlegt, nochmal anzurufen, aber ich denke nicht, dass das von Erfolg gekrönt wäre, oder was meint ihr? Ich habe übrigends auch noch eine Handynummer, da er mir mal eine SMS geschickt hat (ist ein Diensthandy nehme ich an). Ob ich es mal (mit unterdrückter Nummer) darüber probieren sollte?



    Naja, Stand der Dinge ist jetzt erstmal, dass ich ab dem 1.2.07 definitiv arbeitslos sein werde, wenn sich nicht noch kurzfristig etwas findet.



    Tja, mein Wort zum Sonntag.


    Grüß'le.



    /edit
    Achja, die Telefonlady habe ich dann noch gefragt, was denn dann mit meinen Bewerbungsunterlagen sei (Bewerbungsfotos beim Profi-Fotografen sind halt net allzu günstig). Sie meinte dann "Das überlegt er sich bei jedem Bewerber individuell". Kann das wahr sein? Wenn die mich schon net nehmen, will ich wenigstens meine Unterlagen zurückhaben!!! Kann ich darauf pochen?

    Wow,


    hier hat sich ja ganz schön was getan; ihr überrascht mich immer wieder. :top:


    Zunächst einige Kleinigkeiten auf die schnelle:


    - Die Prüfung findet vom 27. - 29.11 statt.


    - Meine Fächer, die noch zu bewältigen sind, sind Verwaltung, Wirtschaft(-slehre) und Bürowirtschaft. Die übrigen Fächer (Bürowirtschaft etc.) habe ich bereits im Juli hinter mich gebracht.


    - Für Bürowirtschaft habe ich mir heute bereits eine Zusammenfassung kopieren können, werde diese heute bis Freitag durcharbeiten. Notizen sind bereits gemacht.


    - Für Sonntag haben wir mit 6 Leuten den Plan gemacht, gemeinsam zu lernen. Es ist fraglich, ob es wirklich was bringt, aber wenn auch nur der geringste Lerneffekt zustande kommt, ist das immernoch besser, als wenn ich den ganzen So. vor der Glotze bzw. PC hocke. Denn daheim würde ich ganz sicher nichts tun (zumindest nicht, ohne Androhung körperlicher Gewalt).


    Dann:


    - Ne Zusammenfassung für Wirtschaft und Verwaltung kann ich VIELLEICHT bekommen. Doch was tun, wenn es nicht klappt? Innerhalb von 1 Woche bekomme ich keine Zusammenfassung aus 3 Jahren Inhalt geschrieben, schon gar nicht für 2 Fächer.


    Zum Job:


    Ich glaube, das ist falsch rübergekommen bzw. falsch verstanden worden. Die Lage ist die, dass ich die schriftl. Prüfung vom 27.-29.11 machen werde und dann Ende Januar nochmal die mündliche machen muss. Das habe ich erst kürzlich erfahren, im Juli wurde mir nach der mündl. Prüfung vom Prüfungsvorsitzenden (!) gesagt, dass diese NICHT wiederholt werde.


    Den neuen Job solle ich aber schon im Dezember (1.12) anfangen, das hieße ich müsste die Ausbildung theoretisch abbrechen. Da die Ausbildungsleitung trotz allem aber recht gutmütig zu mir ist, wurde mir angeboten, zum 30.11 einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben und die mündliche Prüfung aber DENNOCH Ende Januar zu machen, obwohl ich dann ja schon fast 2 Monate in meinem neuen Beruf bin. Sollte ich beide Prüfungen bestehen, habe ich dann auch (extra nochmal nachgefragt) meinen ganz normalen Abschluss, welchem in meinem Ausbildungszeugnis auch nichts vermerkt wird. Das heisst, es handelt sich einfach nur um eine freundliche Geste.


    Das Problem hierbei ist aber nun, dass ich - falls ich die Prüfung (schriftl.) nicht schaffen sollte - auch definitiv keine abgeschlossene Ausbildung habe, weil der 3. versuch dann ja wegfällt,da ich mich ja bereits im Tätigkeitsverhältnis mit dem neuen AG befinde.


    Der neue Job bringt (ohne angeben zu wollen, aber um mal auf TMausHB's Posting einzugehen) mit Nachtschichten und Sonderzuwendungen (welcher Art die auch immer sein mögen) ca. 2.000€ NETTO (!) im Monat, ich denke, das liegt eine gute Ecke über dem Bundesdeutschen Durchschnitt. Angesichts der derzeitigen Arbeitsmarktlage ist eben die Überlegung, ob ich dann den Job annehmen soll oder nicht. Denn ohne Ausbildung ist das Leben mehr oder weniger sinnlos, da habt ihr sicher Recht, auch wenn einige ja auch beschrieben, wie es dennoch funktioniert.
    Auf der anderen Seite finde ich es aber einen "netten" Job, da ich eben viel Freizeit habe und mich in dieser mit anderem beschäftigen kann. Ich meine, alle 2-3 Stunden mal einen Rundgang ums Haus zu machen, sollte nicht allzuschwer zu bewältigen sein... und einen solch "gutbezahlten" Job (ich nenne ihn mal so, im Angesicht zu meinem jetzigen Einkommen) bekommt man denke ich nciht alle tage, wenngleich ich hier auch anderes gelesen habe. Aber ich kann ja jetzt schlecht absagen und mich dann nach Abschluss meiner Ausbildung (angenommen, es braucht wirklich noch den 3. Versuch 6 Monate später, dann wäre ich im ... ähm ... Mai oder so fertig) dort wieder bewerben... oder?


    Zuletzt sei noch anzumerken, dass ich - wenn ich in dem Beruf, welchen ich jetzt lerne, weitermachen & übernommen werden würde - als ausgelernte Fachkraft gerade mal 1.200€ NETTO (!) verdienen würde. Der finanzielle Aufstieg nach dem TVÖD ist lächerlich klein und Sonderzahlungen gibt es auch nicht bzw. kaum.



    Viele Grüße & danke nochmal an alle die sich beteiligt haben und noch beteiligen werden.

    Zunächst danke für eure Antworten.


    Ich habe noch ein paar Dinge vergessen zu sagen:


    Ich bin inzwischen eigentlich gar nicht mehr gewillt, die Prüfung zu schaffen. Ich denke, ihr bekommt das nun auf den falschen Zahn, darum lasst es mich kurz erklären: in meinem neuen Beruf werde ich wohl im 1. Jahr in einer reinen Gebäudebewachung eingesetzt werden, Personenschutz und Geldtransporte sollen erst später folgen, wie mir unter der Hand von Kollegen mitgeteilt wurde.


    Das bedeutet, dass ich sehr viel Zeit haben werde, mich mit allem möglichen "nebenher" zu beschäftigen. Ich dachte dabei sowohl an Programmierung oder an ein Fernstudium... soll ja alles gehen. Eben einfach an etwas, was man "aus der Ferne" per Notebook oder sonstigem machen kann.


    Zur Prüfung ist noch zu sagen, dass ich so gut wie keine geordneten Unterlagen habe. Alles, was sich seit der damaligen Prüfung im Juli angesammelt hat, liegt mehr oder weniger in der Ecke rum und wartest auf seine Entsorgung (Nein, ich bin ansich kein Messie... ;) ). Eine Möglichkeit wäre natürlich, sich das ganze von anderen zu kopieren, aber mit "Fremden" Material fällt mir das lernen noch weitaus schwerer als mit eigenem Material. Und da ich über die gesamte Ausbildungszeit hinweg eigentlich keinerlei positive schriftliche Leistungen erbrachte (nur äußerst seltene Einzelfälle waren mal besser als Note 4), sehe ich auch (weiterhin) für das Prüfungsergebniss schwarz.



    Gruß
    my_2nd

    Hallo.


    Obwohl ich schon seit geraumer Zeit bei TT dabei bin und ihr mir auch schon oft in diversen misslichen Lebenslagen unter meinem "normalen" Nick unter die Arme gegriffen habt, habe ich lange überlegen müssen, ob ich diesmal wieder über meinen normalen Nick schreibe, doch (zunächst) halte ich es für besser, wenn dieser unter Verschluss bleibt. Bitte nehmt es mir nicht übel; sollte meine Person dennoch auf irgendeine Weise ersichtlich sein (z.B. Schreibstil etc.), bitte ich euch sehr darum, nicht darauf einzugehen. Aber so kenne ich euch ja eigentlich nicht. ;-)


    Ich bin zur Zeit Auszubildender im öffentlichen Dienst, genauer gesagt in einer Behörde und stehe kurz vor der Abschlussprüfung, welche mich in ca. 2 Wochen im Berufsbild "Fachangestellter für Bürokommunikation" erwartet. Es ist allerdings nicht das erste Mal, sondern bereits eine Wiederholungsprüfung, da ich bei der ursprünglichen Prüfung im Juli durchgefallen bin.


    Der Job macht mir keinerlei Spaß, was natürlich auch von der Ausbildungsleitung nicht unbemerkt blieb. Nach unzähligen Einzelgesprächen und einer Abmahnung kam man zu dem Schluss, dass man mir nach Abschluss der Ausbildung keine Übernahme anbieten könne.


    Jedoch habe ich mich vor einigen Wochen auf eine Stelle beworben, welche mir auch für den 1.12 zugesagt wurde. Bisher "nur" mündlich, der Papierkram werde aber jetzt ausgefertigt und sich in den kommenden tagen auf den Weg zu mir machen. Das neue Unternehmen bewegt sich im Gebiet Gebäudebewachung / Finanzsicherheit / Sicherheitstransporte / Personenschutz, hat also mit meiner jetzigen Tätigkeit absolut nichts zu tun. Mir sagte man dort zudem, dass es unerheblich sei, ob ich mit oder ohne abgeschlossene Ausbildung dort anfange, meine Qualifikationen seien ausserordentlich gut, da könne sowas vernachlässigt werden (habe viele Jahre Kampfsport gemacht und noch einige andere Sachen, die unerwähnt bleiben sollen). (Hört sich seltsam an, ich weiss)


    Ich bin mir aber leider recht sicher, dass ich die Abschlussprüfung diesmal wieder nicht schaffen werde, ich bin ansich kein fauler Mensch, wenn mich etwas interessiert, dann bin ich durchaus Wissbegierig und engagiere mich auch. Aber die Ausbildung interessiert mich Null und gelernt habe ich bisher auch nicht. Das Minimum, was ich z.B. im Vorbereitungsunterricht zur Prüfung weiss, besteht noch von der alten Prüfung, in neue Unterlagen, welche uns regelmäßig ausgehändigt werden, schaue ich inzwischen gar nicht mehr rein.


    Ich schweife ab.


    Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ich bei dem Unternehmen, welches mir die Stelle angeboten hat, wohl recht definitiv zum 1.12 anfangen werde. Was ist aber, wenn ich die Prüfung - wie ich schon erwarte - wieder nicht schaffe? Gut, ich habe zwar einen durchaus gutbezahlten Job, doch diesen werde ich ja sicherlich auch nicht die nächsten 45 Jahre machen. Was ist, wenn mich eines Tages irgendwo anders bewerben möchte? Habe ich da überhaupt ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung eine Chance? Oder segelt meine Bewerbung sofort in die Mülltonne und ich kann mich auf ein Leben als Arbeitsloser einstellen? Denn Eigenschaften, die mich als Maurer oder Straßenbauer tauglich machen würden, besitze ich ganz und gar nicht. Und das wäre (laut einem "netten" Kollegen, mit dem ich heute Nachmittag einen kurzen Talk hatte) ja einer der wenigen Bereiche, wo auch Leute ohne Ausbildungsabschluss arbeiten, oder täusche ich mich da?



    Fragen beantworte ich gern.
    Ich weiss, der Sachverhalt ist grammatikalisch nicht allzu korrekt, aber ich schreibe mehr oder weniger spontan aus dem Bauch heraus, verzeiht.



    Gruß