Hallo,
mein Base-Vertrag (50 €, Internet und Sprache über Debitel) läuft im Juli aus, ist ordnungsgemäß gekündigt. Trotzdem regt mich das Geschäftsgebahren von Debitel und indirekt von Base mächtig auf.
Immer wieder erhalte ich an allen möglichen Orten in Deutschland "Netz belegt". Oft kann ich nicht erreicht werden. Etliche Male hab ich schon eine Mängelrüge an Debitel erteilt, ohne Erfolg. Im letzten Monat hab ich mit diesem Vertrag (geschäftlich genutzt) 21 Stunden das Internet genutzt bzw. telefoniert. Daraus leitet Debitel ab, dass ich eine gute Netztversorgung hätte. Jegliche Preisreduzierung wird abgelehnt. "Netz belegt" sei ferner ein technischer Mangel, das würde wohl bei E-Plus nie besser und man empfielt einen Netzwechsel. Man könne mir die AGB zuschicken, darin wäre geregelt, dass man für ausreichende Netzversorgung nicht zuständig ist.
Bisher hatte ich "ausreichende Netzversorgung" immer auf den Pegel bezogen, nicht aber auf die Kapazität von Basisstationen. Die können doch nicht mehr Karten verkaufen, als ihre Basisstationen hergeben.
Was kann man tun? Hab nun ne Rufumleitung auf einen Vodafone-Vertrag gesetzt. Ist aber teuer, weil ich viele eingehende Gesrpäche habe. Übrigens hat Base mal im ersten Jahr richtig gut funktioniert. Von der Möglichkeit, die Priorität der SIM-Karte zu erhöhen, hat man bei Debitel angeblich noch nie etwas gehört. An anderer Stelle (Handelsblatt) hab ich gelesen, dass Debitel gehörige Schulden an Eplus hat und EPlus eine Bürgschaft verlangt. Ist die Leistungskette Eplus-Base-Debitel-EndKunde so zerbrochen, dass man als Debitel-Kunde nicht mehr (bzw. sehr erschwert) ins Netz kommt? Stellt Eplus als "Zulieferer" von Debitel bereits Leistungen an Endkunden ein bzw. reduziert diese? Diese Fragen muss man sich ja wohl stellen, wenn Debitel argumentiert, dass sie nicht für die Leistungserbringung zuständig sind, dafür aber noch Geld wollen.
Und ja, ich will gerne hundert mal abschreiben "Ich will nie mehr einen Vertrag bei einem Provider abschließen".
Gruß Bernd