Ich habe eben nochmal mit den Nachbaren in der Strasse gesprochen, einer der direkt gegenüber wohnt hat alles seit dem ersten Bellen des Hundes mitbekommen und ist sofort ans Fenster als er einen lauten Schlag ähnlich einem "KLACK!" gehört hat, das war wohl der Moment wo der Einbrecher mein Autoschloß "gezogen" hat.
Lt. ihm stand der Hund in ca. 1m Entfernung vor der Fahrertür des Autos und hat ununterbrochen gebellt, der Dieb hatte die Tür zugeschlagen. Das Gebelle ging so weiter bis die Polizeisirenen zu hören waren, der Dieb ist dann ausgestiegen und hat ohne Umwege sofort auf den in ca. 1m Abstand stehenden/bellenden Hund mit einem Hammer eingeschlagen, der Hund hat dem Angreifer dann erst in die Hand gebissen bis dieser den Hammer fallen gelassen hat, das blöde Vieh hat dann wohl sogar noch in den Hammer gebissen, der Dieb mußte dann aber an dem Hund vorbei weil dieser ihm den Weg zum Zaun versperrte wo er wohl wieder rauswollte, daher hat dieser den Hund wohl angefangen mit den Füßen zu treten worauf der Hund, der wohl noch mit dem Hammer beschäftigt war, natürlich wieder was "neues" hatte und ihm in den Fuß und das Bein biss bis der Täter fiel. Auf dem Boden hat der Dieb dann wohl mit allen vieren um sich geschlagen und der Hund den Täter leider unglückich irgendwie im Gesicht oder am Kopf erwischt.
Dann kam ich runter und konnte mit einem kräftigen Ruf den Hund zum Ablassen bringen, die Polizei stand dann auch schon vor dem Zaun und verlangte von mir den Hund ins Haus zu bringen.
Der Kerl war, meiner Beurteilung nach (es war Nacht, schwach beleuchtet durch die Straßenbeleuchtung und das Blaulicht der Polizei und des Krankenwagens) gar nicht soooOoo übel zugericht. Okay die Hand hat geblutet, die Hose war an dem entsprechenden Bein zerfetzt und er hatte im Gesicht/am Kopf geblutet, es war aber zumindest nichts offenes im Gesicht zu erkennen, das Bein im Gegenteil dazu sah wirklich relativ übel aus, tiefe, offene Wunden.
Mein Nachbar, der übrigens (zum Glück) arbeitslos ist und nur deshalb um diese Uhrzeit (4.30 morgens) überhaupt wach war (und TV geguckt hat) fiel auch aus allen Wolken da er den Hund noch als Welpe kennt als er gehört hat dass mir da jetzt wohl eine Anzeige bzw. ein Gerichtsverfahren droht. Er meinte der Hund stand wirklich nur vor dem Auto und hat gebellt wie verrückt, erst als der Dieb auf den Hund losging hat der Hund sich halt gewehrt, gerade das mit dem Hammer ist typisch für das Tier..
Ein GLÜCK gibts Arbeitslosigkeit und Leute die ständig vor dem Fernseher sitzen, ich glaube mein Nachbar als Zeuge müßte mir da vor Gericht den Allerwertesten retten können.
Ich habe auch mal etwas gegoogelt und es ist schon erschreckend was es im Internet für Berichte über solche Fälle gibt, es ist tatsächlich so, daß man in 75% der Fälle, auch wenns ein Privatgrundstück ist, mit hohem Zaun und Schildern, selbst ein Bußgeld für seinen Hund zahlen muß. In einem Fall mußte der Hund ab dann auch "zu Hause" einen Maulkorb tragen.
Aber wenns wirklich soweit kommt verkauf ich das Haus und das Grundstück und wander aus.. Deutschland hin oder her, schon unglaublich was hier mit dem Rechtssystem teilweise abgeht.
Ich werd euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und Montag erstmal zum Anwalt fahren, dann zur Versicherung und zur Vertragswerkstatt, immerhin hab ich jetzt gar kein Schloß mehr und man kann das Auto mit nem Schraubendreher öffnen..
Soviel Ärger wegen nem "Kriminellen"... Und später werd ich selbst bzw. mein Hund noch zu nem "kriminellen".. Toll