Na dann ist es sowieso zweifelhaft, ob es für den Kunden einen Fortschritt darstellt und ob er über jedes Stöckchen springen muss (jede App installieren muss in diesem Fall), das ihm hingehalten wird.
Supermärkte und Kundenbindung / Kunden-App
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Kundenbindung.
Bei Lidl gibt es Gratisartikel wenn man 60EUR, 120EUR, 200EUR & 400EUR Umsatz im Monat macht. Dazu gibt es nach jeden Einkauf ein Rubbellos bei den man einen Rabatt oder einen Gratisartikel gewinnt. Das Rubellos ist Gamification um den Kunden zu regelmäßigen Einkäufen zu bewegen. Mit den eigenen Zahlungsdienst (z.B. Lidl Pay) will man die Kartengebühren sparen. (Läuft dann über Bankeinzug)
Die Schwarzgruppe (Lidl & Kaufland) nutzt die App dann auch für Laden des eAutos. AC-Laden mit Kaufland App 0,29EUR - ohne App 0,48EUR
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Beim Thema Zahlen per App mit Bankeinzug hat Lidl schon seine ganze Kompetenz unter Beweis gestellt:
https://www.supermarktblog.com…lsystem-nachbessern-muss/
Aber wie man am aktuellen Beispiel von Verkehrsunternehmen sieht, gibt es auch weitere Entscheider, die nicht einmal aus dem Schaden anderer (hier Lidl) rechtzeitig klug geworden sind.
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Alles richtig; aber was ist im zitierten Beispiel von Supermarkt-Apps die Motivation der Anbieter, diese zu pushen? Welchen Vorteil ziehen sie daraus?
Als langjähriger (nonfood) Händler, u.a. bei der Schwarz Gruppe (Online) bin ich der Überzeugung das trotz eventueller Aussagen in richtung "Big Data" in erster Linie die Kunden verarscht werden = wenn man kein Mitglied der Kunden-App ist oder sie vergisst greift man fehlerhaft dennoch zu den groß aufgetürmten Angebotsprodukten.
Oder bin es nur ich der z.B. Montags durchs Kaufland läuft und Produkte von großen Stapeln nimmt die schon mal für die nächste Werbung ab Donnerstag aufgetürmt werden?
Das selbe bei Lidl:
Ich such mir im Prospekt Heinz Ketchup zu 3,49€ raus, greife drei Flaschen und bezahle dafür knapp 20,-€ weil ich die App nicht korrekt bedient habe...
Je komplizierter es wird desto mehr Gelegenheitskäufer bezahlen völlig überzogene Preise.
Manchmal klappt das nicht.
Diese Woche bei Kaufland das klassische Weihnachtsangebot mit Ferrero Rocher. Aber nur Kaufland Card Nutzer bekommen einen ähnlichen Preis wie im Vorjahr (2,49) - alle anderen bezahlen 4,49€ (!) - wie gesagt - hat nicht geklappt. Die Paletten waren alle ziemlich voll...
Gekoppelt mit fehlerhafter oder fehlender Preisauszeichnung klappts aber und Kunde ärgert sich erst zu Hause.
Lidl hat sein System übrigens umgestellt.
Wer angemeldet ist bekommt inzwischen auch bei Nennung der registrierten Telefonnummer seinen Rabatt = wurden offensichtlich beim vorherigen Prozess genügend Kunden zu sehr verarscht...
Aus welchem Thread wurde dieses Thema eigentlich raus genommen?
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Aus der GSM-Dämmerung.
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Die bisherige Deutschlandcard versinkt quasi in der Bedeutungslosigkeit.
Dafür hat man aber das Design der Marke DeutschlandCard scheinbar komplett "modernisiert".
Na dann ist es sowieso zweifelhaft, ob es für den Kunden einen Fortschritt darstellt und ob er über jedes Stöckchen springen muss (jede App installieren muss in diesem Fall), das ihm hingehalten wird.
Ich wollte auch nie irgendwelche Einkauf-Apps installieren, aber mittlerweile ist doch die Lidl App auf dem Smartphone gelandet. Der Grund sind eben doch die teils sehr guten Angebotspreise (ich kaufe z.B. auch mal Artikel für Eltern/Schwiegereltern mit ein wenn es sich ergibt). Klar ist das ganze eine schöne Datelsammelei für Lidl, aber ich scanne die App wirklich nur dann, wenn es sich aufgrund von Angebotspreisen lohnt. So lässt sich das ganze doch etwas minimieren.
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Wenn Du im Supermarkt einkaufen gehst, wirst Du ab Jahreswechsel Angebote sehen, die Du nur wahrnehmen kannst, wenn Du die App des Supermarktbetreibers auf Deinem Handy installiert hast. Da die Rabatte teilweise drastisch sind / sein werden, werden viele Leute nolens volens (wohl oder übel , "gezungener"massen) zum Smartphone greifen (müssen) - was von den Supermarktketten beabsichtigt ist. Gerade die Leute, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen.
Mit einem reinen Dumb-Phone (selbst wenn es VoLTE kann) bist Du da ein Mensch zweiter Klasse.Die Alternative heißt Aldi. Die verzichten noch auf dieses App-Gedöhns. Daher bringe ich mein Geld jetzt dorthin, anstatt zu Lidl.
Bei Lidl gibt es Gratisartikel wenn man 60EUR, 120EUR, 200EUR & 400EUR Umsatz im Monat macht. Dazu gibt es nach jeden Einkauf ein Rubbellos bei den man einen Rabatt oder einen Gratisartikel gewinnt.
Diese Gratisartikel waren dann allerdings oftmals innerhalb des begrenzten Gültigkeitszeitraumes des Coupons nicht verfügbar. Auch einer der Gründe warum ich mich von Lidl verabschiedet habe.
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Da passt dieser Artikel gut dazu .
Die Kommentare sind spannend, und auch zum Teil auch nicht unberechtigt.
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Lidl hat sein System übrigens umgestellt.
Wer angemeldet ist bekommt inzwischen auch bei Nennung der registrierten Telefonnummer seinen Rabatt = wurden offensichtlich beim vorherigen Prozess genügend Kunden zu sehr verarscht...
ist schon laenger so. Du musst allerdings auch vorher die Gutscheine in der App 'aktiviert' haben, dann klappt's auch ohne Mobile. Unaktivierte 'Gutscheine' gelten auch bei Nennung der Handynummer nicht, das ersetzt lediglich das Scannen der App.
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Alles richtig; aber was ist im zitierten Beispiel von Supermarkt-Apps die Motivation der Anbieter, diese zu pushen? Welchen Vorteil ziehen sie daraus?
Ich kenne da ein interessantes Video von Tim Sutinen, der eine Security-Dienstleistungsfirma leitet. Betrifft zwar den amerikanischen Markt,
aber von da bekommen wir ja den ganzen kommerziellen Wahnsinn, wenn auch in recht homöopathischen Dosen:
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