Die Zukunft von Telefónica...

  • Was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun?


    Bitte erkläre mir doch, was die Lizenzkosten von ~6 Mrd. € aus 2004 und der UMTS Ausbau, mit dem Gewinn von heute zu tun hat?

    Selten so ein wirres Zeugs gelesen.

    Ich bin auch der Meinung, dass das zu Schultern war. aber ich kann doch nichts dafür, dass die Netzbeteiber so ein wirres Zeug reden.


    Die Chefs der großen Netzbetreiber in Deutschland argumentieren bis heute, dass die UMTS-Auktion dem Markt geschadet habe. Als „Sündenfall“ bezeichnete Telekom-Konzernchef Timotheus Höttges die UMTS-Versteigerung. Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter nannte sie einen großen Fehler. Und Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas sprach von einer historischen Bürde für die Branche.


    Das war 2020, noch nicht so arg lange her.. Aus:

    https://www.handelsblatt.com/t…t-bis-heute/26104238.html

  • Nein die Frage war, was Schulden aus 2004 mit Gewinnen aus 2024 zu tun haben sollen?

    Geschultert haben die hohen Kosten ja nicht die regionalen Töchter sondern eben die Mutterkonzerne.

    Es gibt schon einen Grund warum Vodafone Global, Telefónica S.E. und andere heute stark verschuldet sind.

    Irgendwer muss solche Versteigerungen und Investitionen ja bezahlen.


    Aber selbst wenn ein Unternehmen Schulden hat, kann es ja trotzdem Gewinne einfahren.

  • Schulden sich aus Sicht der Besteuerung sinnvoller als ein voller Geldspeicher. Da kann die Steuerersparnis größer sein als die Zinskosten. Insbesondere in der langen Niedrigzinsphase war es dämlich keine Schulden zu haben.


    Man kann auch Schulden bei einer ausländischen Tochergesellschaft aufnehmen um Steuern zu Sparen und Gewinne in Ländern mit niedrigen Steuern zu verschieben.

  • Schulden müssen ja auch mal bezahlt werden, wenigstens die Zinsen. Und das kann durchaus die Zukunft belasten.

    Dann sind ja anscheinend die 8 Millonen Gewinn 2023 reell und der Betrag an Telefonica dient der Bedienung der Schulden.

  • Schulden sich aus Sicht der Besteuerung sinnvoller als ein voller Geldspeicher.

    Aber nicht wenn es sich um 38 Milliarden handelt, mein Unternehmen aber gar keine 38 Milliarden Wert ist ^^



    Dann sind ja anscheinend die 8 Millonen Gewinn 2023 reell und der Betrag an Telefonica dient der Bedienung der Schulden.

    Kann man so sehen, offiziell hat o2 keine Verpflichtungen bei Telefónica, aber klar nutzt Telefónica die Dividende zum Schuldenabbau oder wie aktuell zum eigenen Netzausbau. Und irgendwie sind Schulden der Konzernmuttern immer auch Schulden des kompletten Konzernes.

  • Aber nicht wenn es sich um 38 Milliarden handelt, mein Unternehmen aber gar keine 38 Milliarden Wert ist ^^

    Schulden sind auch eine Giftpille um eine feindliche Übernahme zu verhindern. Die Giftpille kann natürlich auch einen selbst töten. Solange genug rein kommt um die Zinsen zu bedienen ist die Differenz zwischen Schulden & Wert egal, allerdings steigen die Finanzierungskosten deutlich wenn es keine Sicherheiten gibt.


    Anleihe Telefonica Europe B.V. derzeit 3% Rendite. Coupon 5,88%. Laufzeit bis 2033. Die Anleihe hat einen Kurs von 121,07%.


    Telefonica Deutschland hat immer wieder Schulden aufgenommen um eine kräftige Dividende zahlen zu können.

  • Nur der Vollständigkeit halber, die Telekom hat Schulden in Höhe von 135 Mrd. EUR.


    Quelle:

    https://www.telekom.com/de/med…ites-quartal-2024-1072182

  • Ich war immer der Meinung dass es Telefonica finanziell gut geht

    Das ist ganz und gar nicht der Fall, aber das betrifft die komplette Branche oder zumindest mal die alten Riesen.


    Nur der Vollständigkeit halber, die Telekom hat Schulden in Höhe von 135 Mrd. EUR.

    Das stimmt, und wurde von mir übersehen, danke dafür.

    135 Mrd. Euro das ist schon extrem viel

    Einmal editiert, zuletzt von Stromae ()

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