Die Zukunft von Telefónica...

  • Aktuell ist seit dem BGH Urteil zum VG Köln die komplette Frequenzvergabe 2019 mit allen Bedingungen "unklar".


    https://www.teltarif.de/freque…htswidrig/news/96413.html


    Deswegen können auch keine Sanktionen ("Strafen") ausgesprochen werden.

  • Aktuell ist seit dem BGH Urteil zum VG Köln die komplette Frequenzvergabe 2019 mit allen Bedingungen "unklar".

    Also das ist halt auch wieder so ein Unsinn.

    Ja das Urteil ist richtig aber nun mal viel zu spät. Was passiert ist passiert und lässt sich nicht mehr ungeschehen machen.


    Die Auktion zu wiederholen ist unmöglich, das könnte im Zweifelsfall zu Milliarden an Verlusten und oder mehr Kosten führen.

    Die Verpflichtungen aufzuheben, kann man machen ist aber eigentlich auch das falsche Signal.

  • Die Auktion zu wiederholen ist unmöglich, das könnte im Zweifelsfall zu Milliarden an Verlusten und oder mehr Kosten führen.

    Die Verpflichtungen aufzuheben, kann man machen ist aber eigentlich auch das falsche Signal.

    Meine Meinung dazu: die ganzen Frequenzautkionen waren eh für Hintern.


    Man hätte die Frequenzen einfach an alle Interessent aufteilen sollen mit der klaren Verpflichtung, zu definierten Stichtagen eine Netzversorgung aufzubauen die einen definierten Anteil der Bevölkerung abdeckt.

    Würde diese Verpflichtung nicht erreicht, hätten drastische Strafzahlungen für jeden Monat Verzug ausgesprochen werden müssen und zwar mind. in 2-stelliger Millionenhöhe.


    Dann wäre das Rumgehampel und Desaster mit 1&1 erst garnicht aufgekommen und die Netzbetreiber hätten Geldmittel für den Netzausbau nicht unnötigerweise für die Lizenzen verbrannte.

  • Meine Meinung dazu: die ganzen Frequenzautkionen waren eh für Hintern.

    Das wissen wir ja schon seit dem UMTS Desaster, diese Milliarden wurden bis heute nicht mehr refinanziert.

    UMTS war in Deutschland ein riesiges Verlustgeschäft auch dank der Telekom.


    Aber gelernt hat daraus niemand, weil der Staat gerne Geld verdient.

    Soll er doch mal Straßennutzungsrechte an die Autobauer versteigern und die selbigen dazu verpflichten neue Autobahnen zu bauen. Aber nein so was würde man im Autoland Deutschland den armen armen Autoherstellern niemals antun.

  • Die UMTS-Aktion wurde so teuer weil Debitel den Preis hochgetrieben hat und Mobilcom & Quam dachten sie könnten Zeitnah ein Netz aufbauen, Dann platzte Die IT-Blase und damit die Finanzierung.

  • Die UMTS-Aktion wurde so teuer weil Debitel den Preis hochgetrieben hat

    Ich kann mich aber noch daran erinnern das auch nach dem Ausstieg von Debitel die Telekom immer wieder auf 15MHz statt nur 10 MHz geboten hat um einen der 6 übrigen zum Ausstieg zu bewegen.


    Aber schon lustig wie damals alle auf den Deutschen Markt gegeiert hatten, es war ja alles was Rang und Namen hat(te) bei der Versteigerung dabei.


    Deutsche Telekom

    British Telecom

    France Télécom

    Vodafone/Mannesmann

    Telefónica

    Telia Sonera

    KPN

    NTT DoCoMo

    Hutchison Whampoa

    Debitel



    Interesse hatten außerdem


    Vivendi

    Verizon

    Talkline TeleDanmark


    Aber in Großbritannien war der Spaß ja ähnlich teuer, kann sich noch jemand an die Deutsche Telekom Tochter One2One erinnern? ^^

    https://www.teltarif.de/arch/2000/kw17/s2042.html

    2 Mal editiert, zuletzt von Stromae ()

  • Wenn das so fürchterlich teuer war, wieso machen die deutschen Netzbetreiber dann heute Gewinne. Und da, wo es soviel billiger war, eher Verluste? Wir war das möglich? Ist der Netzausbau um soviele Milliarden billiger gewesen in DE?

  • Wenn das so fürchterlich teuer war, wieso machen die deutschen Netzbetreiber dann heute Gewinne. Und da, wo es soviel billiger war, eher Verluste? Wir war das möglich? Ist der Netzausbau um soviele Milliarden billiger gewesen in DE?

    Damals im Jahr 2000 Goldgräber-Stimmung und heute sind die Geldspeicher voll, auch aufgrund der teuren Tarife.


    Der Netzausbau wurde billiger bzw. weniger aufwendig, so dass die Zyklen kürzer wurden:

    UMTS: 2004-2021 (Auf-/Abbau)

    LTE: 2010-2019 (Aufbau)

    5G: 2019-2024 (Aufbau)

  • Wenn das so fürchterlich teuer war, wieso machen die deutschen Netzbetreiber dann heute Gewinne. Und da, wo es soviel billiger war, eher Verluste? Wir war das möglich? Ist der Netzausbau um soviele Milliarden billiger gewesen in DE?

    Was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun?


    Bitte erkläre mir doch, was die Lizenzkosten von ~6 Mrd. € aus 2004 und der UMTS Ausbau, mit dem Gewinn von heute zu tun hat?

    Selten so ein wirres Zeugs gelesen.


    Damals im Jahr 2000 Goldgräber-Stimmung und heute sind die Geldspeicher voll, auch aufgrund der teuren Tarife.

    Auch das stimmt nicht, keiner der Deutschen Netzbetreiber hat sich in Deutschland die Kassen voll gemacht, die haben eher alle Schulden.

    Ausnahme ist die Telekom, die Ihren Gewinn aus den USA nach Deutschland verschiebt und hier für den 5G und Glasfaserausbau verwendet, aber große Geldspeicher hat auch die Telekom nicht gefüllt.

    Keiner hat da irgendwie nennenswerte Geldreserven.

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