Diskussionen um heimisches Ethernet, WLAN usw.

  • Kein Ethernet zu benutzten wäre dumm, W-Lan ist und bleibt unsicher, wie schnell hat man mal das original Netz gegen einen Honeypot getauscht.

    Auch sind selbst WPA2 bzw WPA3 Passwörter mit tragbaren Geräten innerhalb kürzester Zeit gehackt. Ich sag nur Pineapple;)


    Mein Arbeitgeber hat weit über 10k Mitarbeiter und wir nutzten generell kein W-Lan bis auf wenige Ausnahmen, für alle Laptops gibt es Dockingstationen die per Ethernet angebunden sind. Im Außendienst wird USB Tethering genutzt.

  • USB und Ethernet haben so viel gemeinsam wie nen Löffel und eine Gabel.

    Die übertragen beide Daten über verdrillte Kupfer-Paare und versorgen ggf. angeschlossene Geräte mit Strom. Bei Privatkunden hat USB Ethernet als Kupferübertragungstechnologie abgelöst.


    Im Außendienst wird USB Tethering genutzt.

    Dort hat sich USB also auch schon durchgesetzt!


    Das hat mit Small Business nix zu tun ... selbst im Heimbereich ist Gigabit-Ethernet seit Jahrzehnten Standard.

    Ach seit Jahrzehnten schon? IEEE 802.3ab gibt es erst seit 1999 und da hatten Privatleute noch davon geträumt. Erst in den 2010ern verschwanden dann so langsam mal die Privatkundenrouter mit FastEthernet vom Markt. Da hatte sich mit dem Smartphone das WLAN bei Privatkunden bereits durchgesetzt.


    Meine Erfahrung ist eher das man Ethernet in den späten 90ern und frühen 00ern als "Die Zukunft" gesehen hat, und eshalb bei jedem Neubau oder Generalsanieren mitgebaut hat. Teilweise bis in die späten 00er.

    Aber in den späten 00ern kam dann eher die Einsicht das WLAN so gut, das man sich Ethernet sparen kann. Und da seitdem auch SmartTVs schon WLAN haben, während bei den ersten Notebooks die Ethernet-Buchse verschwindet, würde es ohenin keinen grossen Sinn mehr machen.

    In einem mir bekannten Neubau der 2000er wurde noch "zukunftsträchtige" Vierdrahtverkabelung natürlich ohne Rohre gelegt, Gigabit geht damit nicht, daran hat auch kurz nach 1999 auch niemand gedacht. Das Kupfer wird Jahrzehnte später nicht mehr benutzt, denn WLAN genügt tatsächlich.

    Dein Upload ist offensichtlich kaputt. Kabel richtig drin?

  • Ich weiß nicht, ob ~9000 MA bei dir als 'größere' Firma gelten, aber bei uns sind die Dockingstations selbstverständlich per LAN angebunden. WLAN wird nur in Meetingräumen oder anderweitig "unterwegs" verwendet.

    Wobei es natürlich in großen Betrieben bzw. Räumlichkeiten mit Nutzerballungen auch nicht so ganz trivial ist, ein WLAN mit ausreichender Kapazität aufzuziehen. Da ist LAN als Behelf vermutlich sogar einfach/störunanfälliger. In kleinen Klitschen wie meiner sehe ich kaum mehr LAN im täglichen Einsatz. Einzig die Server und NAS sind per LAN ans Netz angebunden. Die Rechner, Drucker, Scanner etc. nicht mehr.


    Nicht grundlos rollt man in Produktionen 5G aus, um hunderte bis tausende Geräte kommunizieren lassen zu können.


    Zu Hause ausschließlich WLAN, da ich keinen einzigen stationären Rechner habe und überwiegend iPads genutzt werden. Seit Wifi6 (ohne e) auch bei unseren Töchtern kein Problem mehr, obwohl dort im Scan jeweils > 100 WLANs anliegen.

  • LAN oder WLAN haben nach wie vor ihre Berechtigungen. Gut, das es beide Technologien gibt, wobei drahtlose Technik immer mehr an Boden gewinnt.

  • Kein Ethernet zu benutzten wäre dumm, W-Lan ist und bleibt unsicher, wie schnell hat man mal das original Netz gegen einen Honeypot getauscht.

    Auch sind selbst WPA2 bzw WPA3 Passwörter mit tragbaren Geräten innerhalb kürzester Zeit gehackt. Ich sag nur Pineapple;)


    Mein Arbeitgeber hat weit über 10k Mitarbeiter und wir nutzten generell kein W-Lan bis auf wenige Ausnahmen, für alle Laptops gibt es Dockingstationen die per Ethernet angebunden sind. Im Außendienst wird USB Tethering genutzt.

    Das sind dann aber schon Grossunternehmen.

    Meine Erfahrungen beziehen sich eher auf Kleinunternehen von 2 Chefs + 6 Mitarbeiter hoch bis etwa 170 Mitarbeiter.

    Und da versucht man schon gerne zu sparen, vorallem bei der IT, und gibt Geld wenn es da ist dann lieber für ander Dinge aus, wie z.B. schöne Kunden- und Pausenbereiche, Obst und Snacks, etc.

    IT-Sicherheit ist natürlich schon ein Thema, aber eher im Hinblick auf allgemein Gefahren wie z.B. Ransomware. Mit einem individuellen Angriff rechnet man eher weiger. Aber das hängt natürlich von der Branche ab. Bei wirklich innovativen Unternehmen wäre das in der Tat eine Gefahr die man nicht vergessen sollte, aber bei Unternehmen in eher klassischen Unternehensbereichen, wäre das dann doch sehr unwahrscheinlich.

  • Ich habe meine PCs noch nie anders angebunden als per Ethernet. Abgesehen von der Diskussion über die Sicherheit muss man sich nur mal die Auslastung der Wifi-Bänder anschauen. Alles was man per Kabel anschließen kann läuft damit einfach besser. Wifi benötige ich zu Hause nur für mein Phone, welches die meiste Zeit irgendwo rumliegt. Könnte dieses ohne gebastel Reverse Tethering über den USB-Anschluss der Fritzbox nutzen, wäre deren Wifi-Modul bei mir fast arbeitslos.

  • Alles was man per Kabel anschließen kann läuft damit einfach besser.

    Aber nur solange die Verkabelung und auch die Patchkabel wirklich top sind, mit angeknacksten Patchkabeln mit halb gebrochener Abschirmung kann man das leider nicht mehr behaupten. Und gerade beim häufige aus- und einstecken von Notebooks lässt sich das kaum vermeiden.


    Die Sicherheit von WLAN ist sollte für die meisten Firmen irrelevant sein. RADIUS ist seit Jahren Standard und abgesehen davon, arbeiten moderne IT-Sicherheitskonzepte eh nach dem Zero Trust Prinzip.

    Oder DIAMETER, ist für viele Dinge flexibler.

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