Das wären dann 131 Kunden pro IP Adresse, und das wär durchaus viel.
Faktencheck: 1&1 Versatel hat also nicht "Millionen" IP-Adressen, sondern nur etwas über eine Million insgesamt. Die meisten davon natürlich an eigene Geschäftskunden fest zugeteilt (siehe unten). Man kann keinen Mailserver auf einer dynamischen IP-Adresse betreiben, also sind feste IP-Adressen Standard und die kann man seinem Geschäftskunden nicht einfach wegnehmen, um sie im Mobilfunk wieder zu verwenden.
Wie man es auch dreht und wendet, die 1024 freien IP-Adressen reichen bei weitem nicht für alle 10 Millionen Drillisch-Kunden. Dafür könnte man maximal mit dem /14-Pool aus dem Jahr 2006 hinkommen. Dummerweise sind die Adressen aber an diverse Festnetz-Geschäftskunden zugeteilt, wie ein Blick ins DNS schnell zeigt.
Fazit: Für einen Einstieg als Mobilfunknetzbetreiber braucht man nicht nur reichlich Frequenzen, sondern auch reichlich IP-Adressen. Hat 1&1 Versatel nicht. Im Falle von IPv4 bekommt sie 1&1 Versatel auch nicht.