inside digital: Tausende O2-Kunden landen in der Abo-Falle und wissen es meist gar nicht

  • Der Königsweg wäre es eigentlich Drittanbieterdienst schon grundsätzlich aktiv zu lassen, aber das man jede Bezahlung entweder mit der Kundenkennzahl oder aber noch besser mit einer Einmal-TAN die man zusammen mit den Infos (Preis, Einmalzahlung oder Abo, ggf. Kündigungfrist Anbietername und Kontaktinfo) per SMS bekommen würde, bestätigen müsste.

    Dann könnte man weiterhin selektiv Drittanbieterdienste nutzen, aber nicht mehr über den Tisch gezogen werden. Denn wenn man die Kundenkennzahl oder die Einmal-TAN nicht eingibt würde das Abo nicht abgeschlossen.

    Genau so macht es in unserer Region ( Nordhessen ) unser ( seriös arbeitender ) ÖPNV Anbieter.


    Ich bekomme eine SMS mit Preisinfo und einmal TAN......das Guthaben wird mit Versand der Einmal TAN zwar abgezogen ( geblockt )....wenn ich aber die TAN nicht in der App eingebe, wird es nach etwa 6 Stunden wieder gutgeschrieben !


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    ...und ja - schade, oder sogar sehr schade, das einige unseriöse Anbieter derzeit ihren Anklickbutton an beenden x oder als Info i ...tarnen...


    ...und so die ( eigentlich gute Idee einer ) Drittanbieterzahlung in Verruf bringen !


    Den unseriös arbeitenden Unternehmen müsste klar dort begegnet werden wo es ihnen weh tut....beim Geld !


    Sobald sich 10 % der Kunden beschweren....jegliche Zahlungen an das Unternehmen einstellen und Gelder erdtmal auf einen Treuhandkonto belassen von dem sie der Kunde leicht zurückbekommen kann.


    Wenn mit der Masche der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zu dem Geld was einkassiert werden kann steht - wird die Masche ihre Bedeutung verlieren !

  • Den unseriös arbeitenden Unternehmen müsste klar dort begegnet werden wo es ihnen weh tut....beim Geld !

    Nur wer, und aus welcher Motivation heraus sollte das tun?


    Die Netzbetreiber sicher nicht, denn die verdienen ja an den Zahlungen an die Unseriösen genau so mit. Und je mehr Kunden es nicht auffällt, um so lukrativer ist es auch für sie.


    Eher noch bewirken Verbraucherschützer das entgültige Aus des Drittanbieterbilling, oder es wird zu praktischen Unnutzbarkeit abgesichtert.


    Z.B. mit Bestätigung per TAN im 1. Schritt, anschließendem Einloggen im Kundencenter, mit 2FA SMS (fürs Einloggen) und Kundenkennzahl (für die Zahlung), einer E-Mail mit Rechtstexten, die als gelesen bestätigt werden müssen: Durch Öffnen der Dokumente, und Bestätigung innerhalb dieser. Natürlich mit einem Bestätigungsbutton, der erst nach "angemessener Zeit" und kompletten Durchscrollen anklickbar wird. Maximal aufwändig halt. Und zur rechtlichen Verbrauchersicherheit mit 12-wöchigem Rückerstattungsrecht, womit viele Anwendungen wie u.a. Eintritts-, Park- oder ÖPNV Tickets eh nicht mehr darstellbar wären.


    Der Ruf ist aber eh ruiniert, das bekommt man so schnell eh nicht mehr hin. (Wenn ich von Zahlung über Handyrechnung rede, kommt sofort entweder ein verwundertes "Das geht?", oder etwas aufgeregter die Wörter "Abofalle" und "Betrug".)


    Nur die Ahnungs- und Sorglosen sperren es nicht komplett, und nur ein kleiner informierterer Teil setzt Teilsperren, was im Telefonica/o2 Bereich eigentlich vorbildlich funktioniert. So gehen dann problemlos Playstore-Käufe und Park- oder ÖPNV Ticktes, auch ohne Risiko ein Abo einzufangen.

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