Soll / Wird 1&1 bei einer Verlängerung der Lizenzen berücksichtigt werden und falls ja: wie?

  • Flächen die weiter als 200-300m von der nächsten Meldeadresse weg sind, könnte man schon gut und gerne aus der Versorgungsauflage nehmen. Zumal langsam die ersten Smartphones Notrufe auch über Satellitennetz absetzen können.

    1. Nicht jeder hat ein iPhone/Smartphone mit Satellitenfunktion

    2. Feuerwehren nutzen beispielsweise Mobilfunk für Kartendienste usw.

    3. Notruf ist nötig auch im Wald

    4. Nicht überall ist so guter Satelitenempfang möglich


    Deine „Vorgaben“ sind ja gefühlt fast noch lascher wie die damaligen der Bundesnetzagentur. Alleine so wäre keine Bundesstraßenversorgung möglich

  • Deine „Vorgaben“ sind ja gefühlt fast noch lascher wie die damaligen der Bundesnetzagentur. Alleine so wäre keine Bundesstraßenversorgung möglich

    Das würde mich ehrlich gesagt nichtmal stören, wenn ich selbst fahre kann ich das Smartphone eh nicht nutzen, und auch als Mitfahrer ist eine wackelige Nutzung nicht so schön. Da stören mich Funklöcher nicht so.

    Mich stört es nur wenn ich irgendwo, wo ich mich länger aufhalte kein Netz habe. Oder nur GSM.

  • Viel einfach wäre es doch wenn man es wie in Frankreich machen würde, jeder Betreiber bekommt nicht versorgte Flächen zugeteilt die muss dieser dann innerhalb von 24 Monaten versorgen und gleichzeitig dürfen die anderen Betreiber dort Roamen bzw die Technik und Antennen nutzten um ein eigenes Signal zu senden.

    In Frankreich klappt das übrigends sehr gut und sorgt dafür das mittlerweile auch schwach bzw unbewohnte Gebiete versorgt werden.

  • Das würde mich ehrlich gesagt nichtmal stören, wenn ich selbst fahre kann ich das Smartphone eh nicht nutzen, und auch als Mitfahrer ist eine wackelige Nutzung nicht so schön. Da stören mich Funklöcher nicht so.

    Mich stört es nur wenn ich irgendwo, wo ich mich länger aufhalte kein Netz habe. Oder nur GSM.

    Gut das mag für dich gelten. Generell sorgt aber „kein Netz“ oder ein „schwaches Netz“ für eine erhöhte Strahlenbelastung - also hat alles seine Vor- und Nachteile.


    Es soll aber Leute geben, die unterwegs während der Autofahrt Musik streamen wollen via Webradio, Spotify, oder ein Telefonat führen wollen usw.

    Das alles sind so Sachen die mir deinem Vorschlag unmöglich wären.


    Viel einfach wäre es doch wenn man es wie in Frankreich machen würde, jeder Betreiber bekommt nicht versorgte Flächen zugeteilt die muss dieser dann innerhalb von 24 Monaten versorgen und gleichzeitig dürfen die anderen Betreiber dort Roamen bzw die Technik und Antennen nutzten um ein eigenes Signal zu senden.

    In Frankreich klappt das übrigends sehr gut und sorgt dafür das mittlerweile auch schwach bzw unbewohnte Gebiete versorgt werden.

    Wäre eine gute Idee, aber ich bin mittlerweile schon von der möglichen Vorgabe mit 99,5% der Fläche recht „begeistert“. In anderen Ländern scheint es aber auch ohne national Roaming zu gehen. Allerdings lese ich den Begriff „Negativauktion“ im Positionspapier, was man als Option sich bereit hält.

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  • In anderen Ländern scheint es aber auch ohne national Roaming zu gehen.

    Wenn man andere großflächige Länder betrachtet geht es eben nicht ohne, zb Spanien ist generell außerhalb der Städte und Touristenregionen schlecht versorgt und in Italien schaut es auch nicht besser aus. Wer mal durch die Toskana oder den Stiefel gefahren ist weiß was ich meine.


    Frankreich bildet da eine Ausnahme aber gerade eben wegen den Staatlichen Verpflichtungen, weil vorher sah es da auf dem Land auch nicht besonders gut aus,

    Und letztes Jahr hab ich auch Erfahrungen in nördlichen Regionen gemacht bin mit dem Auto hoch bis ans Nordkapp gefahren und sowohl in Norwegen als Schweden ist der Empfang schnell weg wenn keine Häuser mehr in Sicht sind.

  • Also wenn es sich um die Fläche handelt hat meiner Meinung nach auch die Telekom so ihre Probleme. Gerade heute wieder mit den Hundis spazieren gewesen, ca. 1,5 km von (relativ dicht) bewohntem Gebiet in Wiesbaden entfernt und alle Netze haben maximal EDGE, wenn überhaupt. Letztens wollte ich dort jemand anderes im gleichen Gebiet anrufen und entweder hatte ich kein Netz oder der Andere. Und in anderen Gebieten um Wiesbaden ist das ähnlich. Gerade wenn ich weiter raus fahre habe ich auf dem Land oft viel besseres Netz. Vermutlich weil ich dann meistens in der Nähe von Bundesstraßen oder Landesstraßen bin. Ist zwar nicht objektiv, aber hier würde ich sagen, kommt die Telekom maximal auf 90% LTE. GSM würde ich schon sagen, dass es hier ca. 98% sind.

  • Es soll aber Leute geben, die unterwegs während der Autofahrt Musik streamen wollen via Webradio, Spotify, oder ein Telefonat führen wollen usw.

    Das alles sind so Sachen die mir deinem Vorschlag unmöglich wären.


    Wäre eine gute Idee, aber ich bin mittlerweile schon von der möglichen Vorgabe mit 99,5% der Fläche recht „begeistert“. In anderen Ländern scheint es aber auch ohne national Roaming zu gehen. Allerdings lese ich den Begriff „Negativauktion“ im Positionspapier, was man als Option sich bereit hält.

    Es heisst ja nicht das die Netzbetreiber nicht besser ausbauen dürfen.

    Und vorallem an Bundesstrassen aber auch Kreisstrassen und halbwegs wichtigen Bahnstrecken ist doch schon jetzt die Versorgung nicht sooo schlecht.

    Ich bin irgendwie jetzt an einem Punkt wo ich mir eher wünschen würde das vorallem o2 und Vodafone ihre reinen Low-Band Stationen um mindestens ein Mid-Band ergänzen würden, statt das man neue Low-Band Stationen in die totale Pampa baut


    Wenn man andere großflächige Länder betrachtet geht es eben nicht ohne, zb Spanien ist generell außerhalb der Städte und Touristenregionen schlecht versorgt und in Italien schaut es auch nicht besser aus. Wer mal durch die Toskana oder den Stiefel gefahren ist weiß was ich meine.


    Frankreich bildet da eine Ausnahme aber gerade eben wegen den Staatlichen Verpflichtungen, weil vorher sah es da auf dem Land auch nicht besonders gut aus,

    Und letztes Jahr hab ich auch Erfahrungen in nördlichen Regionen gemacht bin mit dem Auto hoch bis ans Nordkapp gefahren und sowohl in Norwegen als Schweden ist der Empfang schnell weg wenn keine Häuser mehr in Sicht sind.

    Ich will jetzt nicht für ganz Frankreich sprechen sondern nur für die Departments 25 / 68 / 90 und da wären mir die französischen Netze nicht so sonderlich positiv aufgefallen, weder von der Abdeckung noch von der Bandbreite. Sondern würde sagen so in etwa wie in Deutschland.


    Viel einfach wäre es doch wenn man es wie in Frankreich machen würde, jeder Betreiber bekommt nicht versorgte Flächen zugeteilt die muss dieser dann innerhalb von 24 Monaten versorgen und gleichzeitig dürfen die anderen Betreiber dort Roamen bzw die Technik und Antennen nutzten um ein eigenes Signal zu senden.

    Das wäre im Anfang eine gute Strategie gewesen, aber inzwischen finde ich ist es dafür längst zu spät.

  • Ich will jetzt nicht für ganz Frankreich sprechen sondern nur für die Departments 25 / 68 / 90 und da wären mir die französischen Netze nicht so sonderlich positiv aufgefallen, weder von der Abdeckung noch von der Bandbreite. Sondern würde sagen so in etwa wie in Deutschland.

    Ja auch Frankreich hat noch Ihre üblen Funklöcher, und gerade die Bandbreite ist so ein Ding man baut halt außerhalb der Städte fast nur Low Band und da bleibt bei 4 Providern nicht so viel Bandbreite wenn auch noch GSM und UMTS mit Low Band ausgebaut werden. Das Komplette 900er Band geht in Frankreich zb für GSM und UMTS drauf.

  • Wenn sich also nichts mehr groß ändert, die Lobbyisten aller Seiten nichts mehr ändern können, dann ist das Thema wohl geklärt.

    1&1 bekommt nichts aus den freiwerdenden Frequenzen, sondern stattdessen gibt einer der 3 mehr oder weniger freiwillig was ab.

    Vermutlich wird das Vodafone sein.

  • In anderen Ländern scheint es aber auch ohne national Roaming zu gehen.

    In Frankreich gabs, und gibts glaube noch, National Roaming für Free bei Orange. Auch zwangsweise aufgedrückt von der Regulierung.


    Als Free damals startete bekamen sie im Band 7 Frequenzen, für 3G und GSM Roaming bei Orange. Da gabs dann für die Tarife unterschiedliche Volumina. Der damals 16,90 Euro Tarif kam mit 3 GB im Roaming und 100 GB im Free 4G-Netz. Um die 100 GB zu aktivieren musste man sich explizit im Free-Netz anmelden.


    Und nach und nach bekam Free bis auf B20 in allen anderen Bändern Bandbreite.

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