Soll / Wird 1&1 bei einer Verlängerung der Lizenzen berücksichtigt werden und falls ja: wie?

  • Da es meiner Meinung nach Bedarf gibt:


    Meiner Meinung nach sollte 1&1 irgendwie auch die Möglichkeit bekommen, zeitnah (wohl trotzdem mindestens 2 Jahre), Lowband Frequenzen zu bekommen.


    Wie könnte das geschehen?


    Für mich erscheint in dem Zusammenhang die Zusammenlegung aller 3 GSM Netze naheliegend, um kurzfristig weitere Frequenzen verteilen zu können.

    Gleichzeitig ist 1&1 wohl zur Zeit am meisten auf GSM angewiesen, da viele Smartphones noch kein VoLTE mit einer SIM von 1&1 können.

  • handyphil

    Hat den Titel des Themas von „Soll 1&1 bei einer Verlängerung der Lizenzen berücksichtigt werden“ zu „Soll / Wird 1&1 bei einer Verlängerung der Lizenzen berücksichtigt werden und falls ja: wie?“ geändert.
  • Da die Beiträge im 1&1 Netzausbau Thread gelöscht wurden. Ich habe den Artikel von Telefonica rausgesucht. Gut, es waren nicht 25%, aber 20% sind es schon, was ich als recht viel finde.

    Zitat

    Der Großteil der mobilen Telefonie wird heutzutage über das 4G/LTE-Netz abgewickelt: 80 Prozent aller Telefonate bei O2 Telefónica laufen über Voice over LTE (VoLTE)

    https://www.telefonica.de/news…en-minuten-pro-monat.html


    Also gehe ich davon aus, dass noch 20% der Gespräche bei Tef über GSM laufen. 5G SA wird denke ich wenig genutzt.

  • Wie viel von den 20% ist Roaming von inkompetenten Mobilfunkanbietern? Hier setzt man ein Enddatum ab den GSM für Roaming gesperrt wird.


    Zeitnah wird GSM auf ein gemeinsames 5MHz GSM Netz umgestellt. Das reicht bei Halfrate für 12 gleichzeitig Gespräche. Wer kein VoLTE nutzen will muss ggf. warten bis Kapazität frei wird. Notrufe natürlich priorisiert und andere Nutzer werden dann rausgekickt.


    Die fünf MHz GSM in B8 können dann erstmal weiterlaufen und später mittels DSS mit 5G SA/LTE für VoLTE VoNR geteilt werden.


    Solange 1&1 die Ausbauziele verfehlt wäre lowband für 1&1 Verschwendung.


    1&1 kann nach 2030 lowband in n71 bekommen wenn DVB-T2 abgeschaltet und der 600MHz Bereich für Mobilfunk verfügbar ist. Für ein DVB-T2 Basisangebot (sofern nötig) reichen die Frequenzen von 470-600MHz aus. Wenn man erstmal nur 2*15 MHz vergibt wäre noch genug für die Unterhaltungsbranche übrig.


    Der Vorschlag die Frequenzen bis 2034 ist aufgrund der verfehlten Ziele von 1&1 absolut richtig, allerdings sollte man B7/B38 als n41 neu verteilen um den ungenutzten B38 besser zu nutzen


    Den drei großen könnte man 40MHz geben und 1&1 bekommt 70MHz.

  • Die GSM-Gespräche sind nicht ausschließlich Roamer oder Dumbphone-User.

    Selbst im Jahr 2024 gibt es bei längeren Gesprächen im Netz von o2 im Auto und insbesondere in der Bahn noch eine annähernd 100 prozentige Wahrscheinlichkeit einen CSFB von VoLTE zu GSM zu erleiden.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • Wenn drei großen ihr GSM abschalten steht 10MHz B8 LTE zur Verfügung zudem wird kräftig n28 gebaut das im SA Modus eine bessere Reichweite als GSM hat.


    Mit der Umstellung auf gemeinsames GSM wird etwas Druck aufgebaut lowband an alle Standorte zu bringen damit LTE lückenlos empfangbar ist.

  • Mal eine Frage, etwas ins unreine gedacht.

    Die Frequenzen werden ja doch heute so verteilt, dass der Netzbetreiber einen MHZ Bereich bekommt und den dann beliebig in Deutschland einsetzen kann.

    Wenn man das ändern würde, dass die MHZ per kleinerer Region verteilt würde und das flexibel (Zuteilung schnell via zentralem Prozess und die Nutzung kostet regelmäßig und muss auch relativ zeitnah genutzt werden, vielleicht auch unterschiedlich je nach Nachfrage) würde das den Frequenzmangel begrenzen?

    In den großen Städten brauchen die großen Anbieter vermutlich nur noch wenige Lowband Frequenzen, 1&1 könnte da also relativ einfach etwas bekommen. Hätte das auch auf dem Platten Land Vorteile?

    Nachteil wäre auf jeden Fall, dass es Neueinsteiger dann noch schwerer hätten in Zukunft.

    Weitere? Würde einer die anderen dann ausboten wollen?

    Das man das zur Zeit nicht machen kann bzw. erst 2033 ist klar, ist mehr so ein Gedankenspiel.

  • ALs Extrabeitrag, da es nochmal ein weiterer Gedankengang ist:

    Könnte darauf eine jetzige Lösung aufbauen, dass z.B. Vodafone oder gar die Telekom, 1&1 Löw band Frequenzen in den Städten zur Nutzung vermieten? Da sie da gar nicht alles benutzen. Evtl. auch auf dem Land in einzelnen Bereichen.

    O2 wird die vermutlich selber noch stärker nutzen.

    1&1 wird auf absehbarer Zeit auf dem Land eh nicht ausbauen, höchstens im Rahmen der Funklöcher Aktion und da sollte ja genug Frequenzen zur Verfügung stehen.

    Aber sie können in den Städten dann quasi ein Backbone aufbauen um ohne zu hohe Kosten ein Rückfall auf Roaming Netz dort zu vermeiden.

  • Die GSM-Gespräche sind nicht ausschließlich Roamer oder Dumbphone-User.

    Selbst im Jahr 2024 gibt es bei längeren Gesprächen im Netz von o2 im Auto und insbesondere in der Bahn noch eine annähernd 100 prozentige Wahrscheinlichkeit einen CSFB von VoLTE zu GSM zu erleiden.

    Ach, nur bei o2 meinst du?


    Wenn drei großen ihr GSM abschalten steht 10MHz B8 LTE zur Verfügung zudem wird kräftig n28 gebaut das im SA Modus eine bessere Reichweite als GSM hat.


    Mit der Umstellung auf gemeinsames GSM wird etwas Druck aufgebaut lowband an alle Standorte zu bringen damit LTE lückenlos empfangbar ist.

    Irgendwann ist das Band 28 überall in der Luft und dann ist die Reichweite wieder niedriger als bei GSM. Wobei ich die Meinung nicht teile, denn vor allem in Wäldern oder bergigen Regionen kommt in manchen Ecken noch GSM rein (vom selben Standort) wo 4G/5G längst nicht mehr verfügbar sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Insomnium_88 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Insomnium_88 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Solange 1&1 die Ausbauziele verfehlt wäre lowband für 1&1 Verschwendung.

    Und wie soll 1&1 die Ausbauziele schaffen, wenn sie das Netz nicht auf dem Land in die Fläche bauen können?


    Die GSM-Gespräche sind nicht ausschließlich Roamer oder Dumbphone-User.

    Selbst im Jahr 2024 gibt es bei längeren Gesprächen im Netz von o2 im Auto und insbesondere in der Bahn noch eine annähernd 100 prozentige Wahrscheinlichkeit einen CSFB von VoLTE zu GSM zu erleiden.

    Gehören nicht Anbieter wie Lebara und Lycramobil dazu? Die haben ja bis heute kein VOLTE.


    1&1 wird auf absehbarer Zeit auf dem Land eh nicht ausbauen, höchstens im Rahmen der Funklöcher Aktion und da sollte ja genug Frequenzen zur Verfügung stehen.

    Es macht derzeit auch keinen Sinn auf dem Land auszubauen mit 2.100 MHZ.

    2 Mal editiert, zuletzt von websgeisti () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von websgeisti mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Es macht derzeit auch keinen Sinn auf dem Land auszubauen mit 2.100 MHZ.

    Eben, aber wenn sie dafür von einem der Anderen eine Frequenz bekommen, geht es wieder.


    Wäre so eine teilweise Vermietung eigentlich möglich oder ist das von den Lizenzbedingungen ausgeschlossen? Müsste die Bundesnetzagentur das genehmigen?

    Wie war das bei der Anmietung vom B7 Band von O2?

    Einmal editiert, zuletzt von handyphil ()

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