Am sichersten sind wohl Tagesgeld und Festgeld mit nicht all zu langer Laufzeit. Man verliert nur unterm Strich Geld dabei, da die Inflation höher ist als der Zinssatz.
Immer wieder empfohlen werden ETF, aber welche nehmen? Welche performen, welche nicht, welche sind vielleicht sogar mit hohen Verlustrisiken verbunden? Wenn man sich die Übersicht anzeigen lässt, welche ETFs die ING anbietet, wird man förmlich erschlagen. Außerdem kommen dann noch Orderkosten hinzu deren Aufstellung mehr als unübersichtlich ist, sowie laufende Kosten von bis zu 0,6% pro Jahr, je nach ETF. Dann gibt es noch ETF-Sparpläne die wieder zu ganz anderen Konditionen angeboten werden, und spätestens dann verliere ich den letzten Rest von Überblick.
Auch über die ING angeboten werden gemanagte ETF-Portfolios bei denen laufende Kosten von 0,93% pro Jahr fällig werden. Das ist natürlich mehr als bei direkt gekauften ETFs, aber vielleicht lohnt es sich ja. Das kann man aber nicht sagen, da die Performance der Portfolios mit unterschiedlichen Gewichtungen des Aktienanteils von 30 - 100% in 10er-Schritten scheinbar ein Geschäftsgeheimnis von denen ist. Bei den direkt gehandleten ETFs sieht man zumindest wie sie bisher performt haben, was aber natürlich auch keine Garantie ist, dass das so weiter geht. Und als ob das nicht schon unübersichtlich genug wäre ist noch von nicht näher beschriebenen "Steuervorteilen" die Rede es wohl auf US-Aktien gibt, die den größten Batzen in einem solchen Portfolio sind.
Außerdem, wie sieht das aus wenn ich spontan Geld brauche? Muss ich dann alles (egal ob bei direkt gehandelten ETFs oder Portfolios) so abstoßen wie ich es gekauft habe, oder kann ich auch Teilbeträge heraus ziehen?
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto ratloser werde ich ich. Also doch beim Festgeld bleiben? Warum muss alles so kompliziert sein?