HP will künftig Drucker bei Fremdpatronen und zu geringen Druckvolumen deaktivieren

  • Nachdem kürzlich HP auf mögliche Sicherheitsrisiken durch den Chip von Tintenpatronen verwiesen hat, plant man interessante Dinge. BTW: Probleme die man durch Einführung der Technologie selbst verursacht hat.

    Unter dem Deckmantel des Markenschutzes plant man Drucker bei denen zu wenig gedruckt wird oder Fremdpatronen verwendet werden zu deaktivieren. Also praktisch den Nutzer zu enteignen nach Gutdünken von HP.

    ...

    Wie der Chef des US-Herstellers [...] in einem Interview [...] bekannt gab, ... soll sogar so weit gehen, dass der Konzern bald Drucker abschaltet, wenn Kundinnen und Kunden nicht ausreichend drucken. Was das im Einzelnen bedeutet, ist noch unklar. ...

    Inwieweit das überhaupt in Europa zulässig wäre ist derzeit unklar. Bleibt nur die Empfehlung von Produkten der Firma HP Abstand zu nehmen.

  • Ach, die Erfahrung mach ich schon seit dem Jahr 2000 (oder so ähnlich).
    Die von mir gekauften HP Drucker haben alle technisch immer tadellos funktioniert (im Gegensatz zu vielen anderen zuvor).


    Es war immer die Software die mir seltsame Probleme gemacht hat.


    Ok, es mag sein das der Laserjet 1000 nach 8 Jahren einfach wirklich zu alt war aber den Umstieg von windows 98 auf XP empfand ich persönlich für nen seltsamen Grund den Drucker weg zu werfen (ja, ich habe wirklich sehr wenig gedruckt und den Laserdrucker geholt weil die Tintenstrahler immer eingetrocknet sind).


    Jahre später kaufte ich ein hp laserjet 100 color mfp m175nw der auch immer tadellos druckte - nur die Firmware machte irgendwann Probleme - der Einzelblatteinzug des Scanners war nicht mehr nutzbar... Einige Zeit später gabs dann doch mal wieder ne neue Firmware mit dem es wieder ging.

    Einige Zeit später ging der Einzelblatteinzug dann dauerhaft nicht mehr.


    Ersatz wurde ein Color Laserjet Pro M479fdm oder so ähnlich.

    Auch der tut nunmehr seit 4 Jahren tadellos seinen Job. Ich drucke im Monat ungefähr 4-10 Blatt. Der Scanner ist weiterhin das wichtigste für mich und da bin ich nun auf nen tolles Epson Gerät mit hervorragendem Einzelblatteinzug gewechselt (der scannt auch nen "Stapel" von 20 Kassenbons unterschiedlicher Länge tadellos.


    Ich bin mir sicher das mein aktueller HP Drucker keinerlei Hardwareprobleme bekommen wird und dennoch in den nächsten Jahren entsorgt werden muss....

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  • Allein Drucker wegen der Benutzung von Fremdtinte zu sperren ist schon sehr fragwürdig, aber Drucker wegen Wenignutzung zu sperren geht definitiv zu weit und dürfte nichtmal in den USA erlaubt sein.


    Und Wenignutzung ist ja nichtmal so selten, gerade wenn man keine Kinder im Grundschulalter und auch kein Gewerbe hat, gibt es garnicht soviele Anlässe etwas auszudrucken. Könnte mir vorstellen das es etliche Haushalte gibt die vielleicht auf gerademal 10-20 Blatt im Jahr kommen.

  • Einfach dem Drucker im Netzwerk den Internetzugriff sperren. Hab ich bei meinem HP Drucker auch gemacht. Nun nervt der halt bei jedem Drucken, dass keine Verbindung zum HP Server möglich ist, aber die Fremdpatronen laufen bis jetzt einwandfrei. :thumbup:

  • Das ist natürlich auch eine passable Lösung, aber bei z.B. weniger technisch versierten Leute wie z.B. Rentnerpaaren oder auch manchen jungen Leuten von heute die sich eher für andere Dinge intressieren und z.B. Theaterwissenschaften studieren, wäre ich mir nicht so sicher ob die das beachten.

    Und selbst wer technisch versiert ist, und z.B. während eines Internetausfalls oder nach einem Umzug ein MiFi statt Festnetzinternet nutz kann es schnell mal passieren das er dem Drucker versehentlich Internetzugriff gibt.


    Und je nachdem wie die Sperre umgesetzt ist kann ja schon ein einmaliger Internetzugriff des Druckers ausreichen das er sich sperrt und nicht mehr entsperren lässt.

  • Einfach dem Drucker im Netzwerk den Internetzugriff sperren. Hab ich bei meinem HP Drucker auch gemacht. Nun nervt der halt bei jedem Drucken, dass keine Verbindung zum HP Server möglich ist, aber die Fremdpatronen laufen bis jetzt einwandfrei. :thumbup:

    Um zu erkennen, dass (zu) wenig gedruckt wird oder Fremdpatronen verwendet werden braucht es keinen Internet-Zugang. Das kann HP auch einfach in die Firmware programmieren. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das tatsächlich tun werden, denn wenn so etwas nachgewiesen und publik würde, wäre der Ruf der Marke ruiniert.

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