1&1 Mobilfunknetz technische Aspekte (VoLTE, Wifi Calling, Roaming & uvm.)

  • Die gehören nicht "Versatel", sondern Versatels Kunden. Kleiner aber feiner Unterschied.

    Das heißt, wenn ein Kunde zu einem anderen Anbieter wechselt, nimmt er seine IP-Adresse mit und sie haben noch weniger? Das möchte ich sehen, vor allem auf technischer Ebene...

  • Die gehören nicht "Versatel", sondern Versatels Kunden. Kleiner aber feiner Unterschied.

    ...und nun schau mal in der RIPE Allocation List nach, wieviele davon Versatel tatsächlich zugeteilt wurden (also "gehören") und melde Dich dann wieder.

  • Das heißt, wenn ein Kunde zu einem anderen Anbieter wechselt, nimmt er seine IP-Adresse mit und sie haben noch weniger?

    Das entspricht natürlich nicht der Realität, die Adressen gehören 1&1 Versatel und ja es werden natürlich auch eine gewisse Anzahl an Adressen vergeben an Kunden, zb beim buchen eines Server bei Ionos.

    Die gehören aber trotzdem 1&1 und nicht dem Kunden, die IP welche mir mein Internet Provider zuteilt ist ja auch nicht mein Eigentum sondern die meines Providers.

    Wieviel Adressen nun letztendlich für das 1&1 Mobilfunknetz genutzt werden, weiß niemand hier außer er arbeitet in der Netztechnik bei 1&1.

  • Einfach die Themen zum 1&1-Netz mal gründlicher mitlesen. Steht schon alles drin, das Thema wiederholt sich halt nur alle paar Seiten, wenn wieder jemand festgestellt hat, dass seine TCP-Verbindungen gekappt wurden:


    RE: 1&1 Mobilfunknetz down?

    Ich habe den Thread gelesen. Da steht keine Quelle drin und sie benutzen zur Zeit mindestens 2048 IPs. Was auf Dauer auch zu wenig ist, aber das ist ein anderes Thema.


    Möge jeder selber seine Schlüsse ziehen.

  • Wieviel Adressen nun letztendlich für das 1&1 Mobilfunknetz genutzt werden, weiß niemand hier außer er arbeitet in der Netztechnik bei 1&1.

    Doch, das wird nämlich veröffentlicht, denn man will sorgfältig trennen zwischen Adressen, die man an Serverkunden vergibt, auf denen sie dann Mailserver betreiben können, und Adressen, die man Mobilfunkkunden (die dann folglich auf allen Spam-Blacklists der Welt landen und mit Cloudfare-Captchas versehen werden).


    Da steht keine Quelle drin und sie benutzen zur Zeit mindestens 2048 IPs. Was auf Dauer auch zu wenig ist, aber das ist ein anderes Thema.

    Es gibt jetzt schon ein paar mehr, aber die Pools sind weiterhin winzig klein, weil 1&1 Versatel auch bei DSL- und Glasfaserkunden unter chronischem Adressmangel leidet (wie alle Latecomer).


    Wir haben aktuell fünf mal /22 (5120 IPs) und zwei mal /24 (512 IPs) = 5632 IP-Adressen für "5G Customer" aus dem /19-Netzwerk DE-VERSATEL-20021219 (8192 Adressen, erst 2022 registriert), das damit aber schon fast voll ist. Wir kommen also aktuell auf einen Splittingfaktor von 1 IP-Adresse pro 2663 1&1-Kunden.


    Völlig verrückt, sich da noch jede Menge FreePhone-eSIMs aufladen zu wollen...

  • Das entspricht natürlich nicht der Realität, die Adressen gehören 1&1 Versatel und ja es werden natürlich auch eine gewisse Anzahl an Adressen vergeben an Kunden, zb beim buchen eines Server bei Ionos.

    Wobei IONOS in der Liste separat auftaucht und knapp 282.000 hat.
    1&1 Telecom sind 196.000 zugeordnet

  • Mein GMX Freephone nutzt gerade eine IP aus den Bereich 61.8.128.0 - 61.8.159.255   Name: DE-VERSATEL-20021219. Laut der Liste von Nirsoft sind es 8192 IP-Adressen.

  • Mein GMX Freephone nutzt gerade eine IP aus den Bereich 61.8.128.0 - 61.8.159.255   Name: DE-VERSATEL-20021219. Laut der Liste von Nirsoft sind es 8192 IP-Adressen.

    GMX Freephone nutzt nach meiner (sehr kurzen) Erfahrung möglichst IPv6. Mein DSL-Anschluss wurde von 1&1 vor einigen Jahren von Telekom auf 1&1 Versatel umgestellt, was wegen des wenig kundenorientierten Telekom-Peerings eine Wohltat ist. Ich habe die nach der nächtlichen Trennung vergebenen IPv4-Adressen zwar nicht systematisch untersucht, habe aber den Eindruck, dass IPv4-Adressen aus recht vielen Bereichen vergeben wurden (aber immer öffentlich erreichbar).


    Aus meiner Sciht besteht durchaus Potential, DSL-Neukunden nur gegen Aufpreis dynamische IPv4-Adressen zu geben, um genügend IPv4-Adressen für Carrier Garde NAT für Mobilfunkkunden zur Verfügung zu haben.

  • Rechnet man alle AS der United-Internet-Gesellschaften zusammen ergeben sich etwas über 2 Mio. IPv4-Adressen - das ist tatsächlich nicht sonderlich viel. Dass es so wenig sind hätte ich gar nicht erwartet nach all den Übernahmen im Laufe der Jahre (Strato, Versatel als Zusammenschluss von einst zig Regional-Carriern). Allein IONOS hat nach eigenen Angaben 6,2 Mio. Kunden. Deren AS8560 umfasst 676.608 IPv4-Adressen, das AS6724 von Strato 164.608. Selbst wenn 95% davon im Shared Hosting sein sollten, kann man kaum von größeren Reserven ausgehen. Es wäre schon verwunderlich, wenn es da noch größere größtenteils freie Subnetze gäbe, die man ohne erheblichen Migrationsaufwand herausnehmen könnte.


    Zum Vergleich:

    TEF-DE (AS6805) ca. 8,3 Mio.

    VF-DE (AS3209) ca. 12,7 Mio.

    TK-DE (AS3320) ca. 34 Mio. IPv4-Adressen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!