50.000 Adressen sind so das absolute Minimum für 15 Millionen Kunden, normal wären eher so 500.000 Adressen so das man einen 1:32 Split fahren kann.
Nur mal zum Vergleich: Microsoft hat 2011 (also ewig her) 660.000 IPv4-Adressen von Nortel gekauft und dafür 7,5 Millionen Dollar bezahlt. Aktuell kostet eine (!) IPv4-Adresse bis zu 60 Dollar. Für 500.000 Adressen müsste 1&1 also bis zu 30 Mio. Dollar springen lassen bei einem Cash-Capex von 70,8 Mio. EUR.
Darum hätte man sich übrigens schon 2019 bei Ersteigerung der 5G-Lizenzen kümmern könnne, bei Preisen von $20 pro IPv4. Aber da hatte der 1&1-Vorstand noch kein eigenes Smartphone, das hat ihm ja erst letztes ein Vorstandmitglied geschenkt.
PS. Ich rechne nicht damit, dass 1&1 Mobilfunk noch groß IPv4-Adressen akquiriert. Eher werden sie genau wie bei GSM/GRPS/EDGE komplett den Stecker ziehen die Kunden IPv6-only (also komplett ohne CGNAT) versorgen. Die Apps, die dann IPv4 brauchen, werden dann schlicht nicht mehr im 1&1-Netz funktionieren.