Der Bahn-Plauder-Thread

  • Stufenweise Absenkung auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich bis 2029. Das Personal kann auf die Absenkung gegen Lohn verzichten. Rückwirkend zum 1.11.2023 gibt's 420€ mehr.

    Die GDL hat sich also, wie bereits von mir vermutet, bewegt. Meine Vermutung war ja, entweder 36 Stunden gemäß Moderation, oder 35 Stunden, aber dann erst später. Mit ein bisschen mehr Kompromissbereitschaft, und ein bisschen weniger Dickköpfigkeit seitens Weselkys, hätte man das auch früher haben können.

  • Hauptsache die GDL hat sich bewegt, und Weselsky war der Sturkopf, egal wie.

    Hauptsächlich hat die die Bahn bewegt. Sofern die Infos hier im Thread stimmen. Denn offiziell gibt es noch nichts, auf der GDL Seite steht nur daß es eine Einigung gibt, und die Details in einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Das ist bisher noch nicht passiert. Man weiss also noch nichts, was denn wirklich rausgekommen ist.

    Interessant wäre dazu: Wurden die Urlaubsansprüche gekürzt, oder nicht? Wie sieht es mit den Tarifverträgen für weiteres personal (Werkstatt etc) aus, für die es bisher keine gibt?

    Erst wenn das alles bekannt ist, wird man sehen, ob sich die DB oder die GDL bewegt hat.

    Und dann kommt die Urabstimmung, da wird man sehen was die Mitglieder davon halten. Dazu müssen aber erst alle Details auf den Tisch...

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  • Das sollte man schlauerweise erst nach der Probezeit machen.

    Tatsächlich sind Arbeitgeber nicht gesetzlich verpflichtet nicht-Gewerkschaftsmitgliedern Tariflohn zu zahlen, nur wollen sie ihre Mitarbeiter nicht unbedingt in den Arme der Gewerkschaft treiben, und größere Firmen haben ggf. entsprechende Betriebsvereinbarungen.

    Hier war vor Jahren mal ein Gewerkschaftssekretär der IGM im Betrieb. Der war bei zwei Betriebsversammlungen dabei, sprach dabei auch selbst vor, nannte uns "Kollegen" (was mir besonders bitter aufgestoßen ist), und hat dann anschließend, ohne Anwesenheit der Vorgesetzten, Werbung für eine Mitgliedschaft gemacht. Auf meine Frage, warum ich in einem Betrieb, der nicht tarifgebunden ist, und in dem in den letzten 20 Jahren noch nie gestreikt wurde, mit meinen Beiträgen die Streiks der nicht gerade armutsgefährdeten Mitarbeiter der Automobilkonzerne mitbezahlen soll, druckste er nur rum. Dann eben nicht.


    Und dann kommt die Urabstimmung, da wird man sehen was die Mitglieder davon halten.

    Ich denke, da muss man sich keine Sorgen machen. Für die notwendige Zustimmung von 25% wird es immer reichen, siehe Bundeszentrale für politische Bindung : Urabstimmung

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Frank73 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Stufenweise Absenkung auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich bis 2029. Das Personal kann auf die Absenkung gegen Lohn verzichten. Rückwirkend zum 1.11.2023 gibt's 420€ mehr

    Dass die 420€ rückwirkend zum 1.11. kommen bezweifle ich ;)
    nur weil die Bild das schreibt stimmt das nicht automatisch...

  • Bisher ist nur soviel bekannt:

    Zitat

    Nach der Einigung im Tarifkonflikt lädt die GDL zu einer Pressekonferenz ein.

    Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn haben einen Tarifabschluss erzielt.

    Näheres teilt die GDL im Rahmen einer Pressekonferenz mit.

    Diese findet statt

    am Dienstag, 26. März 2024, 11:30 Uhr

    Alles andere ist reine Spekulation.

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  • ...Auf meine Frage, warum ich in einem Betrieb, der nicht tarifgebunden ist, und in dem in den letzten 20 Jahren noch nie gestreikt wurde, mit meinen Beiträgen die Streiks der nicht gerade armutsgefährdeten Mitarbeiter der Automobilkonzerne mitbezahlen soll, druckste er nur rum. Dann eben nicht.


    Muss natürlich jeder für sich entscheiden, es gibt aber durchaus Aspekte die dafür sprechen auch wenn der eigene Arbeitgeber nicht im Arbeitgeberverband ist:.

    -Je mehr Mitglieder Gewerkschaften haben desto höheres politisches Gewicht haben sie

    -Tariflohnerhöhungen üben auch Druck auf Firmen aus die nicht im Arbeitgeberverband sind.

    -Streikgeld gibts auch bei Arbeitniederlegung gegen angekündigen Stellenabbau o.ä.

    -Man kann kostenlos arbeitsrechtliche Beratung in Ansprch nehmen.

  • Stufenweise Absenkung auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich bis 2029. Das Personal kann auf die Absenkung gegen Lohn verzichten. Rückwirkend zum 1.11.2023 gibt's 420€ mehr.

    Diese Infos habe ich von Deutschlandfunk.


    https://www.deutschlandfunk.de…ruessen-einigung-100.html


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  • 420€ monatlich mehr plus fast 3000€. Alter.. Das sind Abschlüsse, von denen ich nur von träumen kann. Letztes Jahr gab es bei meinem Arbeitgeber, der wie schon erwähnt nicht tarifgebunden ist, 4%, dieses Jahr sind 4,5% geplant, es kann aber auch anders kommen, weil die Auftragslage echt mau ist. Daher ist schon das Weihnachtsgeld letztes Jahr ausgefallen. Die Inflationsprämie wird mit dem Urlaubsgeldanspruch verrechnet, und 40 Stundenwoche versteht sich.

  • Das mit dem rückwirkend zu November stand heute Morgen bei Deutschlandfunk.

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