Dito, mein altes Job-Ticket kostete inkl. AG-Zuschuss irgendetwas um die 130€/Monat. Damit war ich auf die 5 Zonen des Verbunds limitiert für die es gebucht war. Der Verbund allein besteht aber aus vielleicht ~100 Zonen. Das Deutschlandticket kostet mich inkl. AG-Zuschuss nicht mal 22€/Monat und ist überall* nutzbar.
*Ausnahme sind Busse in Stendal
Dafür reicht in 95% der Fälle ein Ticket für den einen verkehrsverbund in dem man wohnt und arbeitet...
Wenn der einzelne aber eben statt inkl. Langstrecke sich mit seinem eigenen verkehrsverbund zufrieden gibt.....dann ist jeder einzelne verkehrsverbund doch auch günstiger als eben alle zusammen ( daher mein Vorschlag...,20 Euro für einen einzelnen Verkehrsverbund - ohne langstreckenabdeckung - mit einem zuschlag aus Steuergelderfür jede verkaufte fahrkarte ).
Mit den 95 % liegst du nach meiner Einschätzung (weit) daneben. So selten kommt das nach meiner Wahrnehmung gar nicht vor. Ein Verkehrsverbund würde bei meinem Weg zur Arbeit nicht mal für die halbe Strecke reichen.
Du kannst dir ja mal zu Gemüte führen, wie viele Verbünde es je Bundesland gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Tarif-_und_Verkehrsverbünde Und anschließend abschätzen, wie viele Menschen in den „Grenzregionen“ der vielen Verbünde leben.
Aber das ist ja gerade das tolle am 49 Euro Ticket (und wenn es dann mal 59 oder 69 werden ist es mir eigentlich egal), man kann überall fahren. Man muss sich keine Gedanken machen welcher Verkehrsverbund dort existiert oder ob dort Tarifzonen/-ringe oder -waben gelten. In den Verbünden kosteten die Monatskarten teils weit mehr als 100 Euro (insbesondere bei weiteren Entfernungen).
Und auch Einzelfahrten hat man sich mehrfach überlegt, vor ein paar Jahren habe ich in der Großstadt gelebt und fast alles zu Fuß/per Rad erledigt. Außerdem hatte ich ein Auto in der Garage für Langstrecken. Aber auch innerhalb der Stadt haben wir es manchmal zu zweit für Kurzstrecken gebraucht - Grund zwei * Einzelfahrten Hin- und Rückfahrt für über 10 Euro lohnten sich nicht ggü sechs Kilometer Auto fahren (ja, ich weiß, das ist keine Vollkostenrechnung - aber Auto war halt schon da). Monatskarten (nur für den Stadtbereich) für 70 Euro p.P. waren aber auch uninteressant. 49 Euro Ticket bietet viel mehr, es gilt einfach immer überall sei es lokal im Stadtbereich, auf Reisen (natürlich innerhalb Deutschlands - und ich meine nicht die Anreise selber) oder für Ausflüge.
Du kennst offensichtlich die bisherigen Preise in Berlin nicht. Da ist das D-Ticket deutlich günstiger als das Abo für das Stadtgebiet.
Die Monatskarte für die 6 km zwischen zu Hause und dem Arbeitsplatz würde bereits 52€ im Monat kosten, und das fernab der Großstadt. Letztlich scheitert es aber nicht am Preis sondern am mangelhaften Angebot, siehe RE: Der Bahn-Plauder-Thread
Du kennst offensichtlich die bisherigen Preise in Berlin nicht. Da ist das D-Ticket deutlich günstiger als das Abo für das Stadtgebiet.
Das ist in unserer nordhessischen kleinstadt genauso....
Trotzdem ist ein Unterschied in der aktzeptanz Je nach Preis....
Wenn man Leute vom Auto zum ÖPNV holen will gibt es drei möglichkeiten....
Entweder das Autofahren wird künstlich verteuert....
Oder der ÖPNV wird so billig, das jeder dort ein Ticket kauft....( und es sich eigentlich immer rechnet - selbst wenn man es nur 1...2 x benutzt )
Oder man kombiniert beide Möglichkeiten...finanziert aus den Mehr-Steuereinnahmen vom Verkauf der fossilen Brennstoffe eben einerseits den ÖPNV und andererseits die erneuerbaren Energien und deren Speicherung.
Es ist doch ein Rechenspielchen.... willst du 100.000 Personen dazu bringen, das möglichst das möglichst jeder ein 10 Euro Ticket kauft - hat man im Idealfall 1.000.000 für den ÖPNV....
Wenn du aber den Ticketpreis auf 50 Euro setzt....freuen sich diejenigen 10.000 die vorher für 80...100 oder 150 Euro ein Ticket hatten, dann kommen nochmal die dazu, für die es sich jetzt rechnet aufgrund des günstigeren Preises.....2000 extra....aber am Ende kommen nur 600.000 Euro für den ÖPNV raus.
Man könnte natürlich auch ähnlich wie bei der GEZ vorgehen ( eine Abgabe erheben - und den ÖPNV genauso wie den Bildungsauftrag der öffentlich Rechtlichen Sender als Staatlichen Beförderungsauftrag im Gesetz verankern ) oder gleich den ÖPNV komplett durch steuern finanzieren
...und den ÖPNV in Deutschland für alle Deutschen gratis machen. Personalausweis vorzeigen - dann darf man ohne Ticket mitfahren.....wer keinen deutschen Perso oder zumindest einen europäischen Pass hat....muss halt laufen oder ein Taxi bezahlen....
Das funktioniert aber nur in Grossstädten und Ballungsräumen.
Blödsinn. Das funktioniert sogar in Kleinstädten wunderbar. Wiedermal .... ach, ich sag nichts mehr dazu...
Oder der ÖPNV wird so billig, das jeder dort ein Ticket kauft....( und es sich eigentlich immer rechnet - selbst wenn man es nur 1...2 x benutzt )
Das hatten wir bereits von Juni bis einschließlich August 2022, aber das wollte die Politik nicht weiter fortsetzen.
Man könnte natürlich auch ähnlich wie bei der GEZ vorgehen ( eine Abgabe erheben - und den ÖPNV genauso wie den Bildungsauftrag der öffentlich Rechtlichen Sender als Staatlichen Beförderungsauftrag im Gesetz verankern ) oder gleich den ÖPNV komplett durch steuern finanzieren
Dann bezahlt man den ÖPNV über Steuern, was im chronisch klammen Deutschland nichts anderes als Steuererhöhungen bedeutet, und bleibt auf dem Land dennoch auf ein eigenes Auto angewiesen.
Du kannst dir ja mal zu Gemüte führen, wie viele Verbünde es je Bundesland gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Tarif-_und_Verkehrsverbünde Und anschließend abschätzen, wie viele Menschen in den „Grenzregionen“ der vielen Verbünde leben.
Deshalb schrieb ich ja bereits zum Anfang....
1 Verkehrsverbund 20 Euro....2 Verkehrsverbünde nebeneinander ( oder z.b. für Studenten Heimatort und Studienort ) eben 30 Euro ...
...von mir aus auch gerne für die, welche unbedingt komplett Deutschland haben wollen dann halt 80 Euro ( ist immer noch deutlich billiger - als bisher die Monatskarte nur für den kompletten NVV im Nordhessischen als Beispiel ).
Wer braucht mehr als zwei verkehrsverbünde auf dem täglichen Weg zur Arbeit.
In Hessen gibt es im Norden den NVV und im Süden den RMV.....
Ist das bei anderen Bundesländern wirklich soooo viel mehr pro Bundesland ? Ich gehe natürlich von dem aus, was ich kenne und würde erdtmal davon ausgehen, daß es anderswo ähnlich sein sollte.
Also....wieviele verkehrsverbünde gibt es in den verschiedenen Bundesländern denn ?
Kann ja jeder mal hier für sein Bundesland schreiben....
Das Deutschlandticket kostet mich inkl. AG-Zuschuss nicht mal 22€/Monat und ist überall* nutzbar.
Dafür bekäme ich nicht mal ein Rheinland-Pfalz-Ticket für einen Tag, welches inzwischen 28€ plus 7€ pro Mitfahrer (vor dem Fahrplanwechsel auf den Winterfahrplan waren es noch 26€ plus 6€ pro Mitfahrer) kostet. Im Vergleich zum 49€-Ticket steht das in keinem gesunden Verhältnis mehr.
Ist das bei anderen Bundesländern wirklich soooo viel mehr pro Bundesland ? Ich gehe natürlich von dem aus, was ich kenne und würde erdtmal davon ausgehen, daß es anderswo ähnlich sein sollte.
Also....wieviele verkehrsverbünde gibt es in den verschiedenen Bundesländern denn ?
Kann ja jeder mal hier für sein Bundesland schreiben....
Ja, es gibt Bundesländer mit einer zweistelligen Anzahl an Verkehrsverbünden.
Nein, das braucht jetzt nicht jeder für sein Bundesland posten - ich habe doch die Auflistung aus der Wikipedia verlinkt. Hast du sogar mit im Zitat 
Hier nochmal: https://de.wikipedia.org/wiki/…und_Verkehrsverb%C3%BCnde
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