Akzeptanzproblem: Neue Debitkarten bereiten Schwierigkeiten

  • Im Euroraum sind die Gebühren schon länger gesetzlich begrenzt.

    https://www.kostenlose-kreditk…-kartenzahlungen-8327.php

    https://www.tagesschau.de/wirt…tkartengebuehren-101.html


    Weiß nicht ob das noch gilt.


    Die europaweite Deckelung von MC und Visa auf 0,3% heißt aber nicht, dass der Händler nur maximal 0,3% an seine Bank zahlt. Das Thema ist sehr komplex, aber gehe mal davon aus, dass eine KK-Zahlung den Händler 1% plus x kostet.

  • Unter der Maßgabe dass gesetzestreu gewirtschaftet wird sind die Kosten mit Bargeldhandling meiner Meinung nach vergleichbar. Wir reden bei lassen wir 1,5% stehen von 1,05€ bei 70€ Rechnungsbetrag (Beispiel Restaurant), und von 0,11€ bei 7€ (Beispiel „Take away). Ich behaupte da kostet das Münzgeld rollen mehr in Arbeitszeit…

  • Letztlich bin ich aber auch kein Fan davon, den kompletten Zahlungsverkehr über einen Dienstleister (Visa oder Mastercard) abzuwickeln. Reicht doch, wenn meine Bank involviert ist.

    Es können mehrere Teilnehmer in der Kette sein, zum Beispiel die Bank des Ladens -> Deine Bank. Oder ein Abwickler -> Deine Bank. Auch kann es sein das die Zahlung durch mehrere Hände geht bis diese bei Dir ankommt bzw. gebucht wird.

  • Was ist jetzt eigentlich der Grund, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert? Haben die Karten keine "girocard" Funktion mehr? Für den zu Bezahlenden ist eine Debitkarte sicherer wie eine Kreditkarte, für das ausgebende Kreditinstitut sowieso. Für den Kunden muss das ohne nachzudenken funktionieren, da waren wir doch schon mal weiter, ich entsinne mich an funkelnde Jahreszahlen auf der EC-Karte.


    Das erinnert mich eh an meine Kreditkarte - die hat jahrelang wunderbar funktioniert und wurde immer erst zum Ende ihrer Gültigkeit halt ausgetauscht, jetzt hatte ich letztes Jahr drei neue KK weil ich angeblich auf den Bermudas eine Yacht gekauft, in London Mode geshoppt und in Serbien getankt habe. Angefangen hat das mit der x-Faktor-Sicherheit, die sollen sie sich sonstwo hinschieben, ich will mein Scheckheft wieder!

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Das erinnert mich eh an meine Kreditkarte - die hat jahrelang wunderbar funktioniert und wurde immer erst zum Ende ihrer Gültigkeit halt ausgetauscht, jetzt hatte ich letztes Jahr drei neue KK weil ich angeblich auf den Bermudas eine Yacht gekauft, in London Mode geshoppt und in Serbien getankt habe. Angefangen hat das mit der x-Faktor-Sicherheit, die sollen sie sich sonstwo hinschieben, ich will mein Scheckheft wieder!

    Seit PSD2 nervt Kreditkartenzahlung beim Onlineshopping wirklich extremst.


    Denn neben Kartennummer und Gültigkeitsdatum werden jetzt ja nahezu immer gleich drei Sicherheitsmerkmale abgefragt: Weiterhin der CV2 Code, dann er fünfstellige eCode und jedemall auch noch die sechsstellige mTAN. Und dafür muss ich dann jedesmal erst mein Dritthandy aus einem anderen Zimmer holen, einschalten, warten bis der Müll der gerade in der Queue steckt eingetrudelt ist, bevor dann endlich die mTAN ankommt.

    Ich wäre für folgenden Kompromiss:

    1. Auf den CV2 Code künftig ganz verzichten

    2. Bis zu einem Zahlbetrag von maximal 200€ und einem Wochenlimit von 400€ für Onlinekäufe nur eCode notwendig, also mTAN erst wenn entweder der Zahlbetrag über 200€ liegt oder 400€ Wochenlimit erreicht wurde.

    Ich finde es schon regelrecht makaber das man beim Onlineshopping wenn man mit Kreditkarte zahlen möchte, selbst wenn es nur eine App für $6,49 umgerechnet 6,22€ ist mit CV2 Code + eCode + mTAN generft wird. Anderseits bei kontaktlosen POS Zahlungen bis 50€ nichtmal mehr einen PIN eingeben muss.

  • Seit PSD2 nervt Kreditkartenzahlung beim Onlineshopping wirklich extremst.


    Denn neben Kartennummer und Gültigkeitsdatum werden jetzt ja nahezu immer gleich drei Sicherheitsmerkmale abgefragt: Weiterhin der CV2 Code, dann er fünfstellige eCode und jedemall auch noch die sechsstellige mTAN. Und dafür muss ich dann jedesmal erst mein Dritthandy aus einem anderen Zimmer holen, einschalten, warten bis der Müll der gerade in der Queue steckt eingetrudelt ist, bevor dann endlich die mTAN ankommt.

    Also meine VISA Credit ist da deutlich laxer eingestellt. Meist nur Kartennr., Gültigkeit, und CVV2 - Fertig. Bisher erforderte nur das Hinterlegen bei Amazon zusätzlich noch eine mTAN.


    5-stelliger eCode? Kein Ahnung was das ist; ist mir noch nirgends begegnet.


    Aber Topic sind ja Debitkarten. Da hab ich sozus. gezwungenermaßen nur die Visa Debit von DKB. Nutze die aber kaum online. Ist die, oder Debitkarten allgemein soviel schärfer (bzw. sicherer) konfiguriert?

  • Was ist jetzt eigentlich der Grund, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert? Haben die Karten keine "girocard" Funktion mehr? Für den zu Bezahlenden ist eine Debitkarte sicherer wie eine Kreditkarte, für das ausgebende Kreditinstitut sowieso. Für den Kunden muss das ohne nachzudenken funktionieren, da waren wir doch schon mal weiter, ich entsinne mich an funkelnde Jahreszahlen auf der EC-Karte.

    Der einzige Grund ist das etwas einseitige Marketing der Banken. Einige setzen nun auf die Debitcard alleine als Top-of-Wallet Produkt und haben die Girocard verbannt oder kostenpflichtig gemacht. Den Kunden wurde dabei gesagt, dass die Debit alles kann was die olle Girocard auch konnte + weltweite Akzeptanz der Kreditkarte, was defacto auch stimmt. ABER nun kommt es eben zu zwei Problemen:
    1. kleine lokaler Händler akzeptiert keine Kreditkarten -> die neue schicke Debitkarte wird abgelehnt
    2. unfähige Autovermieter schreiben Credit Card verpflichten vor -> die neue schicke Debitkarte wird abgelehnt.

    Während ich das erste noch halbwegs nachvollziehen kann (alte Ladenbesitzer, schlechte lokale Bankberatung etc...) ist das zweite absolut vermeidbar, denn auch auf den Debitkarten kann ein Betrag gesperrt werden um als Kautionsleistung zu dienen, dazu braucht es keine Credit Card.


  • " kleine lokaler Händler akzeptiert keine Kreditkarten -> die neue schicke Debitkarte wird abgelehnt" Dann muß er eben auch akzetieren, dass mögliche Kunden woanders kaufen und darf sich nicht über das Verschwinden der 'kleinen lokalen Händler' beklagen.


  • Was ist jetzt eigentlich der Grund, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert? Haben die Karten keine "girocard" Funktion mehr?

    Der Grund ist: bei Zahlung per Girocard wird über eben dieses System abgerechnet, die Zahlung per MC/Visa Debit Card eben über Visa oder Mastercard. Und das ist von den Kosten für die Händler teurer als das nationale Girocard System.


    Daher nehmen auch aktuell Händler teilweise keine Visa oder Mastercard Kreditkarten an, weil es zu teuer ist. Wenn das Zahlungssystem des Händers aber bisher nicht mit Visa bzw. Mastercard funktionert weil des dem Händler zu teuer ist gehen auch die Debit Cards nicht.

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