Telekom MagentaMobil GÖNN ab September 2023 - 01.08.24

  • Wozu überhaupt?

    Beim online shopping wurden PCs schon längst von Kaufen über Smartphone abgehängt. Ich war seit 20 Jahren in keiner Bankfiliale mehr und seit 10 Jahren auf keinem Onlinebanking mehr, alles App.

    Für 2x im Jahr wo man was ausdrucken muss habe ich noch einen alten Laptop und Drucker.

    Die Glotze, seit Anno 2015 per fireTV, könnte am Smartphone Hotspot online gehen wenn man was anschauen will.

    Sonst haben wir hier nix was überhaupt online geht. Bluetooth Lautsprecher oder Lampen werden über die Smartphones bespielt und haben keine eigenständige Verbindung, war mir aus Sicherheitsgründen auch wichtig. Nach Garantieende gibt's ja meist keine Firmware-Updates mehr.

    Ich hab zwar nichts gegen Smartphones und nutze sie schon auch selbst gerne, aber ich ein Notebook / PC / iMac / etc. können sie niemals ersetzen.

    Denn mit Tastatur + Touchpad oder Tastatur + Maus kann man einfach viel schneller tippen und exakter markieren, und damit am Ende produktiver arbeiten.

    Ich würde sogar soweit gehen und sagen das sich viele Aufgaben sogar mit einem "uralten" Notebook wie meinem Drittnotebook, einem alten BenQ Joybook mit Intel CoreDuo T2050, nVideo GeFore Go 7400 Grafikchip, 2GB RAM (eigentlich nur 1,75GB da 256MB für Grafik verwendet werden) unter Windows 7 effektiver bewältigen lassen als mit einem topaktuellen HighEnd Smartphone a la Apple iPhone 15 oder Samsung Galaxy S24.

    Ich finde sogar das der Smartphone- und Tablet-Hype ein Stück weit das Internet und vorallem die Netzkultur zerstört hat.

    Was kommerzielle Websites betrifft hat die Smartphone- und Tabletoptimierung dazu geführt das zwar die wesentliche Infos und Funktionen in den Vordergrund gestellt wurden, aber die anderen Infos und Funktionen (z.B. Auslands- und Romamingpreise sowie Netzabdeckungskarte bei Mobilfunkanbietern, Scheckeinreichungen oder Anpassungen von Freistellungsaufrätgen beim Onlinebanking) viel schwerer zu finden sind oder schlimmstenfalls ganz verwschwunden sind.

    Im privaten Bereich auf Social Media hat es dazu geführt das man zwar mehr Feedback bekommt, statt vielleicht 80 Likes und 12 Kommentaren früher nun 450 Likes und 55 Kommentare. Aber während früher die Kommetare dann schon so 2-5 Zeilen lang waren und durchaus konstruktiv waren, sind es heute nur noch nichtssagende 1-3 Wort Kommtare wie im postiven Sinne "Geiles Video!" oder im negativen Sinne "So ein Müll" aber in keinster Weise mehr kontruktiv.

    Und was Foren betrifft kommt gerade von den Smartphones und Tablet einerseits sehr viel Content, wovon aber der meiste ziemlicher Müll ist. Zum Beispiel melden sich Leute extra im LG Supportforum an, nur um zu fragen wie lang Samstags der MediaMarkt in den Pasing Arcaden offen hat weil er dort seinen vorbestellten LG SmartTV abholen will.

    So nen Müll hat es in Zeiten vor dem Smartphone- und Tablet-Hype nicht gegeben, denn wenn man sich ans Notebook, an den PC oder den iMac gesetzt hat, dann hat man wenigstens vorher sein Gehirn aktiviert.

  • Ach das ist doch Quatsch. Ich bin in den 90ern im IRC, bei ICQ und in Chats schon auf die selben Trolle wie heute gestoßen.

    Internet ist halt Mainstream geworden, seitdem, die Intelligenz entlang der Normalverteilung/"Glockenkurve" kennt nicht nur die rechte Seite vom Peak...

    wer offline ein Trottel ist, ist es online auch. War schon immer so. Früher waren die Barrieren online zu gehen ein bisschen höher und das Bedürfnis geringer, da haben solche Leute halt nur offline raschelnd in ihre Bild gehatet.

  • ICQ war ja im wesentlichen wie heute WhatsApp, Viber und Telegram sind, da hat man ja eigentlich eh nur mit seinen Freunden und seinen Kontakten kommuniziert und war nur in seiner Bubble.


    Natürlich gab es schon immer Trolle und Trottel.

    Wenn ein Forum oder eine Community so 30% Gute Beiträge, 50% Mittelmässige Beiträge, 15% Dümmliche Beiträge und 5% Trollbeiträge gibt, dann passt es schon. Denn die dümmlichen Beiträge und Trollbeiträge kann man dann einfach ignorieren. Oder bei den dümmlichen Beiträgen, wie Öffnungszeitenfragen vielleicht sogar googlen und beantworten.

    Aber wenn heute ein Forum oder eine Community so 50% Dümmliche Beiträge (z.B. Öffnungszeitenfragen), so 30% Trollbeiträge (z.B. Spermaflecken schonendend vom Smart-TV entfernen, Lovesense Lush ohne Smartphone mit Smart-TV verbinden) aber nur noch 15% Mittelmässige Beiträge und 5% Gute Beiträge gibt, dann nervt es einfach nur noch.

    Es läuft dann immer darauf hinaus das sich irgendwie immer mehr gute User zurückziehen und immer mehr Trolle angezogen werden, die sich gegenseitig betrollen.

    Und die Betreiber machen oft auch nichts dagegen, weil sie oft scheinbar die Qualität nicht intressiert, sondern nur die View- und Klickzahlen der Werbung.

    Extrembeispiel ist Gute Frage. Das war am Anfang garnicht so schlecht, aber wurde immer mehr zu einem Sammelpool von Trollen, Leuten mit selstamen Fetischen und Pädos.

  • Nicht direkt, aber indirekt schon.

    Denn ich denke solcher "Müll" wird gerade dann abgesetzt, wenn die Leute gerade nichts besseres zu tun aber ihr Smartphone bei der Hand haben. Sei es das ihr Zug auf offenere Strecke hält, das sie ein paar Minuten eher mit der Arbeit fertig geworden sind und auf den Feierabend warten, oder gerade auf Toilette sitzen. Da wird dann das Smartphone gezückt und solcher "Müll" abgelassen.

    Wären wir nicht im Jahr 2024 sondern erst im Jahr 2007, und die Leute hätte noch Geräte wie Nokia 6110 Navigator, Nokia 6120 Classic, Motorola KRZR K3, Samsung SHG-U700 oder LG KU970 Shine dann wäre es sehr beschwerlich so einen "Müll" vom Handy aus abzusetzen, sondern müsste es schon an einem Notebook, PC oder iMac machen.

    Und allein die Tatsache das man sich hinsetzen muss glaube ich führt zu einem anderen "Mindset" und das man Communitys und Foren mehr wertschätzt.

  • Junge Leute haben zwar oft keinen eigenen Festnetzanschluss weil sie entweder noch bei ihren Eltern oder ein einer WG wohnen, und da brauchen sie natürlich keinen eigenen Festnetzanschluss, aber haben dadurch in der Regel trotzdem Zugriff auf Festnetzinternet.

    Das Thema "Zugriff auf Festnetzinternet" ist für U28 so absurd, wie nachts um 2 aufstehen, um zum "Mondscheintarif" zu telefonieren. Oder bis Sonntags zu warten, weil mit "T-ISDN XXL" kostenlos telefonieren und surfen kann. So leben Boomer, weil sie nie etwas anderes kannten, aber U28 waren zur Markteinführung des Smartphones höchstens 10 Jahre alt und sind als Generation Z auch nicht die Kinder der Boomer mit Festnetz zu Hause. Da liegen noch zwei Generationen dazwischen. Die Generation X, die gar keine Mobiltelefone hatten und die Generation Y mit GSM und SMS und Festnetzinternet zu Hause.


    U28 holen sich einen Mobilfunkvertrag, der den Datenbedarf am Smartphone komplett abdeckt. Der durchschnittliche junge Mensch kommt mit 50 bis 250 GB pro Monat auch problemlos hin. Was junge Menschen auf jeden Fall nicht kaufen, sind Cringe-Tarife mit 10 GB monatlich.

  • Wer sagt denn, dass das Smartphone den Laptop beim Shoppen abgelöst hat? Viele bevorzugen auch heute noch einen Laptop oder sogar einen altertümlichen Rechner mit großem Monitor dazu. Ganz einfach weil man dort viel mehr Übersicht hat, Seiten und Preise besser vergleichen kann. Ich tue mir doch nicht freiwillig den Minibildschirm vom Handy an, wenn ich das Gleiche auf einem 27 Zoll Monitor betrachten kann und dort dann definitiv mehr Details einer Ware sehe. Gleiches gilt für das Verfassen von Kommentare, egal ob in einem Forum oder bei Social Media, wann immer es geht bevorzuge ich dazu eine vernünftige Tastatur und nicht den Handybildschirm. Genau so wenig käme es mir in den Sinn den Festnetzanschluss zu kündigen. Über Handy Hotspot ins Netz gehen, ja klar, auf Reisen usw. nutze ich das regelmäßig, ein Dauerzustand wäre das für mich aber nicht. Die Provider sollten einfach (wieder) Bundles aus Festnetz- und Mobilvertrag anbieten, das halte ich für am sinnvollsten.

  • Du. Für dich. Es geht hier aber um Tarife für den Mainstream der jüngeren Zielgruppe.


    Mobilgeräte haben schon 2019 die Laptop/PC Besucher im E-Commerce insgesamt überholt. Das können Anbieter gut anhand der Browserinformationen bzw. der genutzten App erfassen.

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