O2 verliert Millionen 1&1 Kunden die ins Vodafone Netz wechseln

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    Telefonica hat hoch gepokert, schwätz seit Monaten vom „sehr guten Netz“ und verliert nun absehbar erkleckliche Anteile an Cashflow, da 1&1 letztlich die Sahne für die Torte lieferte...

    Auf der anderen Seite werden dadurch Netzkapzitäten frei so dass man Kapazitätserweiterungen strecken kann was den Investitionsbedarf und die daraus folgenden Abschreibungen der nächsten Jahre reduziert wogegen VF nun vielerorts wohl zusätzlich erweitern muss wenn sich die Nutzerzahl schlagartig um über 1/4 erhöht.

    Der Ausbau der letzten 3 Jahre hat VF zwar etwas Luft verschafft, aber in den nächsten anderthalb Jahren wird der Datenverbrauch der Kunden auch weiter steigen.

  • Nutzer ist aber nicht gleich Nutzer, und man muss bedenken das in D-Netze durch das Verbot von Telekom StreamOn und der Vodafone Pässe auch die Netzlast wahrscheinlich auch gesunken ist.

    Bei Drillisch gibts ja kaum Tarife über 40GB und der Durchschnitt dürfte wahrscheinlich bei unter 10GB sein.

  • Sofern 1&1 tatsächlich, wie berichtet, nach übertragenen GB an Vodafone zahlen wird, werden die vermutlich zuerst ihr eigenes Netz an den Hotspots ihrer Kunden hochfahren.

    Genau das ist nicht der Fall. Üblicherweise rechnen Carrier untereinander nach GB ab. Im aktuellen Fall zahlt 1&1 aber eine prozentuale Netznutzungspauschale, unabhängig vom Datenvolumen und das über 18 Jahre.

    Natürlich lässt der Deal die neue Vodafone Chefin zunächst gut dastehen, ob die unbegrenzte Datenflatrate an 1&1 sich über die lange Laufzeit für Vodafone rechnet muss sich zeigen.

    "In der Branche zeigte man sich angesichts von Vodafones Großzügigkeit erstaunt. Telekom-Chef Timotheus Höttges nannte den Deal „verzweifelt“

    o2 Mobile M Boost & Magenta Business S im iPhone 15 Pro.

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexCeres () aus folgendem Grund: Unnötige Links entfernt

  • Auf der anderen Seite werden dadurch Netzkapzitäten frei so dass man Kapazitätserweiterungen strecken kann was den Investitionsbedarf und die daraus folgenden Abschreibungen der nächsten Jahre reduziert wogegen VF nun vielerorts wohl zusätzlich erweitern muss wenn sich die Nutzerzahl schlagartig um über 1/4 erhöht.

    Der Ausbau der letzten 3 Jahre hat VF zwar etwas Luft verschafft, aber in den nächsten anderthalb Jahren wird der Datenverbrauch der Kunden auch weiter steigen.

    Kapazitätserweiterungen sind das eine, die haben alle Dank des wachsenden "Datenverbrauchs" vor der Brust. Das Andere ist aber das möglichst weitgehende Ausrollen von 5G, das o2 noch immer abarbeitet, so dass dort im Vergleich zu Vodafone und T-Mobile noch erkleckliche Beträge zu investieren sind. Man muss doch nur mal die Karten bei http://www.ltecoverage.de checken, um den Unterschied zu sehen.

    Genau das ist nicht der Fall, es ist branchenüblich nach GB abzurechnen. Im aktuellen Vertrag zahlt 1&1 aber eine prozentuale Netznutzungspauschale, unabhängig vom Datenvolumen und das über 18 Jahre.

    Ich denke mal, 1&1 hat ein schickes Paket bekommen, hält seine Kundschaft aber sauber, in dem man keine Fullflat anbietet. So bleiben die Kosten überschau- bzw. kalkulierbar und man läuft nicht Gefahr, Leute wie mich anzuziehen, die für kleines Geld (< 30 €) jeden Monat mehrere TB bewegen.


    Oh. Sorry. Das hatte ich dann genau falsch herum verstanden. Er hat also eine Pauschale ausgehandelt. Nun, Pauschalen sind nicht zwingend schlecht, sofern man die als Abfrager möglichst weit "ausnutzen" kann. Das erklärt vielleicht auch, weshalb Drillisch zunehmend mit immer größeren Datenpaketen für halbwegs gleiches Geld um sich wirft. Wenn sich Vodafone auf eine Pauschale einlässt, heißt das, 1 TB kostet nahezu nix mehr/kostet zukünftig noch weniger oder es heißt, die Not ist groß und man braucht Geld oder etwas von beidem.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • Weil hier einige schreiben, das O2 Netz sei so schlecht, Telekom das beste und Vodafone auch gut.... ich bin gerade in der glücklichen Lage, alle 3 Netze zu haben (noch bis zum 20. August).


    In Hamburg im Stadtpark ging mit original O2 inkl. 5G überhaupt nichts. Generell ist es oft überlastet, auch bei Festivals. Also ab zu Fraenk und glücklich sein! (Telekom). Hab ich nun wieder gekündigt. Warum? In Gebäuden schlecht. Beim Edeka Reinbek/Neuschönningstedt gar kein Netz. Tot. Beim spazieren gehen auch auf 100m kein Netz in meiner Gegend, Tot. Damit hab ich bei Telekom nicht gerechnet.


    Vodafone aktiviert. Geht so. Immerhin teils noch 1 Balken an den Orten.


    O2: Durchgehend Empfang, wo ich wohne. Auch in diesem Edeka 3 Balken am Iphone, kann Freundin zumindest fragen, welches Haarfärbemittel sie braucht oder ob ich noch was vom Einkauf mitbringen soll.



    Also das die Telekom jetzt so mega super ist kann ich daher nicht bestätigen und auch Vodafone ist zumindest okay, aber o2 ist (außer im HH Stadtpark) zumindest in meinem Aufenthaltsgebiet wirklich mega.


    Und auch weil jemand schrieb: Geh doch direkt zu O2, die haben ja genug Angebote. Drillisch is schon nicht zu schlagen. Für mich ist es also schade, sollte ich aus dem Netz geworfen werden. Aber nun gut, ist ja noch paar Jahre hin.

    Two beer or not two beer? (Shakesbeer)

  • Und auch weil jemand schrieb: Geh doch direkt zu O2, die haben ja genug Angebote. Drillisch is schon nicht zu schlagen. Für mich ist es also schade, sollte ich aus dem Netz geworfen werden. Aber nun gut, ist ja noch paar Jahre hin.

    Die Lösung könnte Dual-SIM sein. Funklochbewohner in meinem Umfeld machen das seit Jahren so.

  • Die Indoor-Schwäche war für mich auch der Grund, wieder weg von fraenk zu wechseln. Und das war nicht nur bei mir auf dem Dorf, sondern auch in der Landeshauptstadt Kiel ein Problem. Vodafone und o2 sind bei mir auf einem Niveau, insgesamt ist der Empfang bei o2 besser, aber der Datendurchsatz ist teilweise gar nicht vorhanden oder Gespräche haben Aussetzer.

  • Die Lösung könnte Dual-SIM sein. Funklochbewohner in meinem Umfeld machen das seit Jahren so.

    Das stimmt. Dafür hab ich die Vodafone Callya mit 100MB App Geschenk. Zum schnell umswitchen bei keinem Netz reicht es. Aber wenn ich dann Vodafone drillisch / Vodafone hab bringt es in Zukunft nicht mehr so viel. Ich denk mir mal was aus. Ist ja noch hin. Wollte nur einigen hier antworten.

    Two beer or not two beer? (Shakesbeer)

  • Ich würde auch o2 oder Vodafone dauerhaft neben Teiekom im Dual SIM Gerät nutzen,aber leider haben sowohl o2 als auch Vodafone hier mehrfach pro Stunde wegen Überlastung komplett keinen Datenfluss trotz voller LTE oder 5G Anzeige und daher nutzt mir das nichts und ich habe meistens zwei Teiekom Karten drin,da habe ich immer gute Datenverbindung hier in der Gegend.

  • Die Lösung könnte Dual-SIM sein. Funklochbewohner in meinem Umfeld machen das seit Jahren so.

    Dual-SIM wird heutzutage aber mehr zu Special Intrest, sei es das man günstiges Roaming ausserhalb des EWR braucht, oder Privatnummer und Arbeitsnummer in einem Gerät will.

    Aber sonst braucht heute kaum noch jemand DualSIM. Denn einerseits haben die Netzbeteiber in den letzen Jahen schon ausgebaut, zweitens gibt es inzwischen auch MOCN. Grössere Funklöcher für die sich eine zweite SIM lohnt sind selten geworden.

    Anderseits gibt es heute eh keine nennenswerten Preisunterschiede zwischen den Netzen mehr, wenn man nicht nur auf die Kernmarken schaut, sondern auch Zweitmarken und Discounter miteinbezieht.

    Die Zeiten wo es sich gelohnt hat mit Dual-SIM einen o2 Free 16GB für nichtmal 5€ und einen Telekom CompleteComfort S 500MB für 34,95€ zu budlen, weil die knapp 40€ immer noch deutlich billige waren als ein CompleteComfort XXL 5GB für 99,95 + 2GB SpeedOn für 9,95€ = 109,90€ für 7GB, die sind schon lange vorbei.

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