Frequenzauktion 2025

  • Oder 2G gleich netzseitig für Telefonie, außer für Notrufe und bevorrechtige Teilnehmer sperrt.

    Dafür reicht ja ein GSM Netz (anstatt drei) aus. Auf 5 MHz Bandbreite, oder vielleicht sogar auch noch weniger.


    Dann haben wir ja noch mehr Funklöcher in Deutschland. :D Es gibt noch einige ländliche Regionen wo nur GSM funktioniert. Und so stabil läuft VoLTE auch nicht.

  • Kann 1&1 überhaupt vernünftig in die Fläche ausbauen, ohne nennenswerte LTE Frequenzen?

    1&1 sollte 1000 Masten bis Ende 2022 am laufen haben, sowie 25% der Haushalte (bezogen auf die Fläche dürfte das ein niedriger einstelliger Prozentwert sein) bis Ende 2025 versorgt haben. Ein Flächenausbau ist also bisher gar nicht verlangt worden.

  • habehandy

    Gegen die Forderungen nach einer Freigabe von 470-694 MHz laufen TV-Anbieter und Konzertveranstalter ("Kulturfrequenzen") Sturm. Außerdem würde es Jahre dauern, bis auch in allen Nachbarländern die Frequenzen wirklich nutzbar freigeräumt sind. 5-10 Jahre könnte das dauern.

    Das Frequenzen freiräumen ist nur eine Sache.

    Das grössere Problem ist das es längere Zeit dauert bis Geräte kommen die das Band unterstützen und sich die dann auch weit genug verbreiten.

    Selbst Band 28 ist bis dato nur in Kombination mit Mid-Band also 3 oder 1 oder 7 nutzbar, ob jezt B3+n28 oder B28+n3 wäre egal. Aber die von o2 so häufig verwendete G8+B20+B8+n28 Kombination bedeutet das es für die meisten Nutzer defacto bei B20 only oder B8 only bleibt.


    Dann würden Flächenfrequenzen für 1&1 frei.


    Darüber könnte man reden wenn jetzt 1&1 mehr als 10.000 Standorte für die vorhandenen Frequenzen aufgebaut hätte. Dann könnt man sagen die sind ausbauwillig und brauchen weitere Frequenzen für die Flächenversorgung.


    Aber solange sich bei 1&1 selbst die Minimalvorgaben ewig hinziehen brauchen wir die nächsten Jahre noch nicht über Flächenversorgung durch 1&1 reden.

    Aber so wie es aussieht müssen wir froh sein wenn 1&1 die 2.000 Standorte sie sie bis Ende 2022 hätten haben sollen wenigstens bis Ende 2024 hinbekommt, und es zum Ende der Dekade also Ende 2029 wenigstens 5.000 Standorte werden.


    Ich würde 1&1 eher als Vodafone-MVNO (wie Lycamobile und m:tel) mit zusätzlich eigener City-Hotspotversorgung sehen.

  • Dann haben wir ja noch mehr Funklöcher in Deutschland. :D Es gibt noch einige ländliche Regionen wo nur GSM funktioniert. Und so stabil läuft VoLTE auch nicht.

    Sehe ich auch so. Glücklicherweise geht der Übergang von 5G draußen nach 2G drinnen wenigstens. 2G kann man gar nicht einsparen. Da nützt es auch nichts wenn man LTE B28 vom selben Sender nimmt, nur GSM bietet notwendige Reserven.

    o2 Kunde seit 2007.

  • habehandy

    Gegen die Forderungen nach einer Freigabe von 470-694 MHz laufen TV-Anbieter und Konzertveranstalter ("Kulturfrequenzen") Sturm. Außerdem würde es Jahre dauern, bis auch in allen Nachbarländern die Frequenzen wirklich nutzbar freigeräumt sind. 5-10 Jahre könnte das dauern.

    Da das lineare PrivatTV auf den absteigenden Ast ist wird DVB-T eher früher als später sterben. Das Geschäftsmodell Dauerwerbung in HD für 99EUR/Jahr hatte ende 2022 nur noch 685.000 Kunden und mit steigenden Stromkosten sinkt die Wirtschaftlichkeit.


    Möglich wäre es den Bereich für Mobilfunk freizugeben und die Konzertveranstalter bekommen Frequenzblöcke zugeteilt. Für den Bereich unter 600MHz werden sich aber die BOS-Dienste Frequenzen sichern da TETRA nicht genügend Kapazität für Datendienste (z.B. Telenotarzt) hat. Bei Katastrophen ist es keine gute Idee auf die Privatwirtschaft zu setzen die jede Redundanz einspart die ein Pfennig extra kosten könnte.



    Die 35MHz B8 könnte man eine Infrastrukturgesellschaft vergeben die von den vier Netzbetreibern betrieben wird. 5MHz exklusiv für GSM. 30 Mhz als NR 5G wovon 20MHz via DSS für LTE verfügbar sind und via MOCN verteilt werden. Zusätzlich wird die Frequenz für BOS-Dienste via LTE/5G genutzt die dann Vorrang im Netz bekommen. Bei Katastrophen wird dann B8 ggf. für Zivilisten (angesehen von Notrufen) abgeschaltet.

    --

    Um den Ausbau zu beschleunigen sollten ungenutzte Frequenzen von den anderen Anbietern kostenfrei genutzt werden. Wer als erster die Frequenz belegt darf sie nutzen bis der eigner die Frequenz selbst nutzt. Spätestens mit der O-RAN Technik wäre die dynamische Nutzung von Frequenzen relativ einfach umsetzbar.

  • die Deutsche Telekom plant 2025 eine voraussichtliche Abschaltung von 2G weshalb die 2X5

    Bis 31.12.2025 gibt es 2G noch. Aber auch danach wäre eine Abschaltung von 2G fatal, da zahlreiche Telematik-Dienste auch bis zum 31.12.2025 nicht einfach umgerüstet werden können. Ältere Autos z.B. brauchen 2G, ein Umrüstung auf 5G wäre zu teuer. Zumal bis heute 4G/LTE noch nicht einmal flächendeckend zur Verfügung steht. Das habe ich gerade erst selber erlebt. Habe mir ein Cat B40 gekauft. Hier bei uns ist 4G/LTE so miserabel ausgebaut, dass das Phone pro Tag 30% Akkustrom zieht und somit der Akku nach 3 Tagen leer ist, da es ständig nach einem Mobilfunksender sucht. Ich habe dann auf "2G only" eingestellt, und schon ist die Verbindung top, und der Akku hält im Standby bis zu 15 Tage.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Die Spektren der Mobilfunker sind technikneutral, die sind garnicht verpflichtet GSM anzubieten, jedoch gelten weiterhin Versorgungsverpflichtungen die jetzt wohl deutlich verschärft werden - wenn die mit breitbandigem Mobilfunk erreichbar sind, gerne.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • die sind garnicht verpflichtet GSM anzubieten

    GSM wird uns noch viele Jahre begleiten. In der Schweiz wird von "Sunrise Communications" ein GSm über Huawei 5G-Antennen emuliert. Das könnte man auch in Deutschland machen, auch wenn das nicht viel nützt wenn es keine Sendeanlagen gibt (der Empfang ist ja dann trotzdem miserabel).

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

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  • 2G kann man gar nicht einsparen. Da nützt es auch nichts wenn man LTE B28 vom selben Sender nimmt, nur GSM bietet notwendige Reserven.

    2G hat notwendige Reserven? Könntest du das bitte erklären?


    Wenn LTE im Lowband zu schwach reinkommt, dann ist das Netz falsch/ungünstig konfiguriert/geplant, und genau dort müsste man dann ansetzen. Aber das ist doch kein Argument für die Unverzichtbarkeit von 2G. ?(

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