Frequenzauktion 2025

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass 1&1 keinen Ausbau wollte. Die wollten ganz bestimmt, aber da haben sich "welche" vermutlich erfolgreich auf die Bremse gestellt. Hinzu kommt: wer deutsche Behörden und Gesetze kennt, der weiß, dass man nicht überall einen Funkturm oder Sendemast innerhalb weniger Monate aufbauen kann.


    Die Telekom wurde aus meiner Sicht von der BNetzA schon immer erfolgreich gepampert. Dank 1&1 haben wir bei DSL eine bezahlbare Alternative. Das sollte man sich ggf. auch mal vor Augen halten. Und da die BNetzA dem Aufkauf von E-Plus zugestimmt hat, sollte man da 1&1 aus meiner Sichtkeine Steine in den Weg legen.


    Strafen für verfehlten Ausbau ja, aber nur bei Eigenverschulden. Und wenn ich sehe, dass die Telekom in Städen über 50.000 Euro trotzdem nur DSL 6.000 anbietet bzw. einen Fremdanbieter hat überbauen lassen, dann ist das doch plamabel.

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  • Kann 1&1 überhaupt vernünftig in die Fläche ausbauen, ohne nennenswerte LTE Frequenzen?

    Jaein. Eine Indoorversorgung wird nur in der näheren Umgebung der Masten möglich sein, für das äußere Gebiet lässt sich mit B1, B7, n78 zwar arbeiten, es braucht aber ein dichtes Netz - vielleicht möchte 1&1 das ja auch irgendwann mal haben - aber ich bezweifle dennoch, dass man auf Lowband-Frequenzen verzichten möchte/kann/will.

  • Bei der ITU World Radiocommunication Conference 2023 (WRC-23) im November sollen die Weichen für zusätzliches lowband gestellt werden.


    Zitat

    The ambitious Digital Decade targets cannot be met unless a clear roadmap of increased spectrum capacity for mobile networks is tied into Europe’s digital plans. This is why the mobile community believes in two imperatives at this WRC:

    1. A primary mobile allocation of the 470-694 MHz band (Agenda item 1.5)
    2. An IMT identification for the 6425-7125 MHz band (Agenda item 1.2).

    https://www.gsma.com/spectrum/…e-europes-digital-decade/


    Wenn die Frequenzen 2030 verfügbar sind hat 1&1 rechtzeitig vor Ende des Roaming-Abkommens eigenes Lowband. Sobald die Frequenzen in Europa in Benutzung sind werden die Mobiltelefone die Frequenzen unterstützen. B28 ist ja mittlerweile auch bei billigen Geräten verfügbar.

  • habehandy

    Gegen die Forderungen nach einer Freigabe von 470-694 MHz laufen TV-Anbieter und Konzertveranstalter ("Kulturfrequenzen") Sturm. Außerdem würde es Jahre dauern, bis auch in allen Nachbarländern die Frequenzen wirklich nutzbar freigeräumt sind. 5-10 Jahre könnte das dauern.


    6,4.-7.1 GHz könnte eher kommen, aber auch da wird es dauern, bis es passende Endgeräte gibt und die Frequenz ist dann nur in Hotspots (Einkaufszentren, Fußball-Stadien, Musik-Arenen etc.) nutzbar.


    Eine Hoffnung habe ich, dass VF und o2 ihre GSM-Netze abschalten und ihre GSM-Kundschaft bei T (D1) roamen darf. Dann würden Flächenfrequenzen für 1&1 frei.


    Falls nicht 1&1 sich voll auf das Vodafone-Netz abstützt, damit haben sie ja schon mal eine gewisse Grundabdeckung, die aber dringend ausgebaut werden müsste.

  • Zwei Anbieter würden ihr Band 8 Spektrum zugunsten 1&1 abgeben, ein Anbieter behält das Spektrum und stellt in Band 8 für alle GSM zur Verfügung. Der Deal wird aber wohl nicht kommen, es sieht eher so aus wie wenn die BNetz jetzt die Seite gewechselt hat und aktiv 1&1 ausbremst. Fehler gemerkt, lieber spät als nie.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • GSM soll dann prioritär als M2M oder IoT Netz bleiben. Telefonie kann funktionieren, aber mobiler Telefoniebetrieb (lange Fahrten) wird immer mehr zum Glücksspiel.


    Die Tage von GSM sind gezählt. Problematisch sind Autos mit e-Call-Notruf, deren Module nur 2G und vielleicht 3G können. Nachrüstmodule gibts nicht, weil die Zulassungsbürokratie das wohl erfolgreich "vereitelt"... (dazu haben die Autohersteller keine Lust...)

  • habehandy

    Gegen die Forderungen nach einer Freigabe von 470-694 MHz laufen TV-Anbieter und Konzertveranstalter ("Kulturfrequenzen") Sturm. Außerdem würde es Jahre dauern, bis auch in allen Nachbarländern die Frequenzen wirklich nutzbar freigeräumt sind. 5-10 Jahre könnte das dauern.

    Irdgenwann muss das sowieso kommen :/. DVB-T2 hat vielleicht 1 Mio. Geräte, aber der Mobilfunk in Deutschland, von den Geräten her, weit über 100.000.000... Somit besser jetzt anfangen das Wirrwarr bei den Frequenzen einmal aufzuräumen statt es immer weiter hinauszuzögern :S...


    Wenn das Freiräumen so lange dauern soll, dann müsste man ja umso eher damit anfangen ^^...

  • GSM soll dann prioritär als M2M oder IoT Netz bleiben. Telefonie kann funktionieren, aber mobiler Telefoniebetrieb (lange Fahrten) wird immer mehr zum Glücksspiel.

    Nichts dagegen, wenn man 2G am VoLTE fähigen Endgerät endlich mal einfach deaktivieren könnte. (Und ohne Eingriffe wie root-Rechte o.ä.)

    Oder 2G gleich netzseitig für Telefonie, außer für Notrufe und bevorrechtige Teilnehmer sperrt.

    Die Tage von GSM sind gezählt. Problematisch sind Autos mit e-Call-Notruf, deren Module nur 2G und vielleicht 3G können. Nachrüstmodule gibts nicht, weil die Zulassungsbürokratie das wohl erfolgreich "vereitelt"... (dazu haben die Autohersteller keine Lust...)

    Dafür reicht ja ein GSM Netz (anstatt drei) aus. Auf 5 MHz Bandbreite, oder vielleicht sogar auch noch weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von tobmobile ()

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