Frequenzauktion 2025

  • Prinzipiell würde ich dir zustimmen.


    Aber die Versorgungsauflagen der Frequenzauktion 2015 hat Keiner der drei etablierten Anbieter fristgemäss bis Ende 2019 erreicht, und da gabs auch kein Bussgeld sondern eine grosszügige Nachfrist.


    Bei der Frequenzauktion 2010 wurden zwar die laxen Versorgungsauflagen rechtzeitig erfüllt, aber da es nur eine gemeinsame Versorgungsauflage für die 800 MHz Frequenzen gab, hat sich o2 damals auch ziemlich rausgemogelt, und von ein paar einzelnen Ausnahmen kaum Stationen in unterversorgten Gebieten gebaut, sondern den Job nahezu komplett der Telekom und Vodafone überlassen, um die 800 MHz Frequenzen dann vorallem in den Grossstädten und Ballungsräumen einzusetzen.


    Und 1&1 als Neueinsteiger hat schon schlechtere Voraussetzungen als ebablierte Netzbetreiber, und der Corona-Lockdown kommt auch noch dazu.


    Da die Auktion ja eh frühestens im Sommer 2025 laufen wird, muss die definitive Entscheidung ob 1&1 zugelassen wird oder nicht ja erst Anfang 2025 fallen.

  • Dieses deutsche Mimimi

    Das ist unser eigentliches Problem. Früher haben einige was gesagt und der Rest stand dahinter. Heute hat jeder eine Meinung zu allem und muss immer und überall die Gusche aufreißen.

    Aber die Versorgungsauflagen der Frequenzauktion 2015 hat Keiner der drei etablierten Anbieter fristgemäss bis Ende 2019 erreicht, und da gabs auch kein Bussgeld sondern eine grosszügige Nachfrist.

    Deswegen sollte man 1&1 ebenfalls die Chance einräumen. Und nach allem was man jetzt sieht, wenn es auch nicht viel ist, aber es tut sich was - es herrscht kein Stillstand. Natürlich ist das kein Zeichen für's weiter so, aber immerhin ein Zeichen das man sich etwas bemüht.


  • Allerdings könnte die Telekom locker auf 5 MHz Band 28, prinzipiell sogar auf ihre kompletten 10 MHz Band 28 verzichten, da die Telekom Band 28 eh nur an ein paar einzelnen Stationen nachgerüstet hat.

    Ich weiß, du beziehst dich immer nur auf deine Gegend und das allgemeine Bild wird ignoriert, aber Telekom hat ordentlich n28: Cellmapper

  • Dieses deutsche Mimimi. Jeder der es nicht schafft muss auf Kosten der anderen durchgezogen werden, ist hier unser Hauptproblem.

    Ganz toll, offenbar bist du nicht der Rettungsschwimmer am Nichtschwimmerbecken oder Sanitäter, Krankenpfleger...


    Aber im Ernst, ich denke, es geht um die Korrektur der Regulierungsfehler der letzten 25 Jahre. Es geht darum, dauerhaft 4 Netzbetreibern einen Marktzugang zu gewähren - wie auch immer die dann heißen mögen. Und ein etwaiges Scheitern eines der 4 Betreiber darf nicht wieder zum Verteilen des Kuchens auf die verbliebenen 3 führen!

  • Den Anbietern im Band 20 Sicherheit zu bieten als Anreiz den neuen Marktteilnehmer nicht fern zu halten - ein semilegaler Kniff, hier kann sich keiner zurücklehnen - und daher wird auch das Band 8 sicher stark beboten. Am Ende hat sich die BNetz ausgetrickst, kein Lowband für 1&1 und 10 Jahre Fortschreibung auf 800MHz.


    Aktuell bauen sie einen Radschnellweg München-Bolognia via Zugspitzplatt. Einen vierten Anbieter zu inszenieren, wenn es in gleich drei Frequenzbereichen passend Angebot für drei Anbieter gibt, erfordert schon ein gewisses Maß Realitätsverlust das ohne Geräusch ermöglichen zu wollen.


    Mir wäre es lieber dem neuen Anbieter Spektrum bei 2600MHz zusichern wenn er nicht auf das Lowband bietet, wenn vor gut 20 Jahren (mit den damals schlechteren Geräte und Antennen) ein UMTS Netz komplett auf Band 1 möglich war (3 Österreich), dann geht das heute in eben dem Band 7 auch für LTE.


    Einen vierten Anbieter, der löchrig 2-stellige LTE Werte in die Landschaft setzt, noch dazu ohne Anreiz beim Preis, den brauchen wir nicht - anders wie Rettungsschwimmer oder Krankenpfleger.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Es geht darum, dauerhaft 4 Netzbetreibern einen Marktzugang zu gewähren

    Und warum sollte man das genau? Der Markt hat gezeigt, dass 4 nicht überlebensfähig waren. Aber Hauptsache irgendwelche Ideologen schreien nach Planwirtschaft. Und letztlich kann Drillisch auch nur Kampfpreise machen, weil sie sich schon immer durch schmarotzen! Und genau so wird's bleiben, wenn sie Netzbetreiber werden "müssen".

  • Alle 5G Geräte beherschen n78, wenn ich denn noch die Reichweite sehe durch die Aktiven Antennen wird sich in Städten der Haupttraffic darauf Konzentrieren mit der weiteren verbreitung von 5G Geräten.

    Denn müssten 1&1 aber im B7 20MHz holen.

    3AT kommt auch nur mit High Band aus, na gut, sie haben noch 3 MHz B8.

    Dort fällt man aber auch wirklich erst sehr spät hinein.


    Meiner Gedankenspinnerei nach wäre für 1&1 ausreichend


    5 MHz B/n8 VoLTE, VoNR für die Inhouseversorgung.

    10 MHz B1

    min. 20 MHz B7


    An jeden Standort noch n78 dazu, denn hat man ein grund solides Netz

  • o2 Freak: Deine Idee für 1und1 Frequenzen klingt Richtig gut. Werde mich aber selber erstmal von Mitte August bis Ende August Tierisch am Band 1 und Band 8 ab Arbeiten im Bereich von UMTS. Ich selber benötige kein 5G Null...............


    P.S. Drei teste ich auch noch im August

  • Aber wenn 1&1 die 1.000 Stationen auch dieses Jahr nicht schafft und auch nächstes Jahr garnicht oder nur mit Mühe und Not, dann sollte man keine Frequenzen an 1&1 verschwenden, die dann nur ungenutzt wären.

    Dann gibt's erstmal Lizenzentzug und eine Neuzulassung zu einer Auktion ist dann auch zweifelhaft.

  • Statt 1&1 5MHZ B8 zu geben sollte man die 5MHz für ein gemeinsames GSM/(LTE) Netz der vier Anbieter nutzen.


    Für 1&1 könnte man LTE600 nutzen da da Geschäftsmodell kostenpflichtiges WerbeTV via DVB-T2 nicht lebensfähig ist.


    B20 könnten die Anbieter ebenfalls gemeinsam betreiben. 30MHz 5G wovon 10 MHz via DSS für LTE verfügbar gemacht werden.


    Sollte es zu einer Auktion kommen sollten nur Anbieter Teilnahmeberechtigt sein die die Vorgaben der vorherigen Auktion erfüllt haben. (Bringt auch Vodafone unter Druck)

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