Zum 01.07.2024 wird ja das Nebenkostenprivileg für Kabelanschlüsse (endlich!) wegfallen. Wie müssen aktuelle Kabel(nicht)nutzer darauf reagieren?
Ich kenne konkret zwei Fälle aus meinem Bekanntenkreis, beides Mal Kabel Deutschland/Vodafone:
1. Nutzer wohnt in einer ETW mit Kabelanschluss über die WEG. Er nutzt den Kabelanschluss nicht zum Fernsehen, zahlt aber dafür über die Nebenkostenabrechnung. Außerdem habt einer einen Kabel-Internet-Telefonvertrag bei Vodafone, der noch mindestens bis Ende 2024 läuft.
Was muss er tun? Gar nichts? Soll er vorsorglich der Hausverwaltung/WEG mitteilen, dass er ab 01.07.2024 kein Kabelfernsehen nutzt und zu bezahlen bereit ist, und zur Sicherheit darauf hinweisen, dass über den selben Anschluss ein bestehender Internet-/Telefonie-Vertrag mit Vodafone läuft? Vodafone kann ja gerne auf eigene Kosten einen Frequenzfilter drauf machen, wenn dadurch der Internetanschluss nicht beeinträchtigt wird.
2- Nutzer wohnt zur Miete und nutzt Kabelfernsehen (Internet und Telefonie über DSL von der Telekom). Ich werde diesem Nutzer ein DVB-T2-Empfangsteil plus Zimmerantenne zukommen lassen, sodass er ab 01.07.2024 den Kabelanschluss auch nicht mehr benötigt. Soll er einfach dem Vermieter schriftlich mitteilen, dass er ab 01.07.2024 den Kabelanschluss nicht mehr nutzen und bezahlen möchte?