Kündigt O2 Unlimited Nutzer?!

  • Deine Schallplatte hat einen Sprung.


    Als ich zuletzt nachgeguckt habe, haben auch die anderen Netzbetreiber Dividenden ausgeschüttet. Und warum das Zielland der Ausschüttungen jetzt einen Unterschied macht, müsste man mir auch nochmal erklären.

    Ausschüttungsquoten von 150% sind aber doch weit weg von nachhaltig und riechen nach Plünderung.


    Edit: Der Unlimited Max ist mit einem Listenpreis von 100 Euro ja schon der teuerste Tarif!

    Ich habe heute wieder 3 Fullflats von Vodafone gekauft. Die werden das Festnetz zu Hause bei Mitarbeitern ersetzen und werden derzeit als Bündel für zusammen 70€ auf den Markt geworfen (wenn man Vertriebler kennt). 23€ brutto als Ersatz für Festnetz, das mindestens 30€ kostet und aus dem Netto bezahlt werden muss, find ich ganz gut. Und 2 Jahre ist erstmal Ruhe und wir können das Gezuchte bei o2 in Ruhe beobachten.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 01454er mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist doch nicht mehr Ernst zu nehmen, wo du wenige Stunden vorher noch geschrieben hast, dass inzwischen auch die Aldi-Kunden im 5G Netz unterwegs sind.

    Ich habe 2021 auch schon leere Zellen im O2-Netz gefunden, die über RiFu-LTE 2CA fast 225 Mbit/s ablieferten. Was denkst du denn, wie es dort jetzt aussieht?


    Tip: Es sind noch 22,5 Mbit/s.


    Man will wohl weg vom „Wir werfen Kunden raus, wenn diese zu stark das Netz nutzen“-Image. Jetzt werden die Heavy User einfach entpriotisiert und die dümpeln dann halt im schlimmsten Fall mit z.B. 5 MBits herum mit einem „Unlimited Max“-Tarif (nachdem man 1 TB verbraucht hat) 😂


    Andererseits, ich meine, dass ich solche Klauseln auch schon in den USA und anderen Ländern hier und da gelesen habe.

    Inoffiziell hat man ja die Drossel schon getestet, man findet ja O2-Kundenforum zahlreiche Beschwerden dazu.


    Man hat bis 2023 die Endkunden-Tarife und deren Obergrenzen zu optimistisch angesetzt, um mit Telekom und Vodafone mitziehen zu können, und dafür nicht genug ins Netz investiert. Ich denke, was die E-Plus Service GmbH an Aldi verkauft hat (pro Nutzer 30 GB mit 100 Mbit/s für 20 €) wesentlich realistischer für das Netz ist, als Fantasiezahlen von 280 oder 500 bis 1000 GB. Selbiges gilt für Freenet ("FUNK" und "Internet" nun mit 15 Mbit/s statt mit 100 Mbit/s). Mit professionellen Abnehmern von Vorleistungen macht man eben Verträge, die man auch einhalten kann.

  • Ich habe 2021 auch schon leere Zellen im O2-Netz gefunden, die über RiFu-LTE 2CA fast 225 Mbit/s ablieferten. Was denkst du denn, wie es dort jetzt aussieht?


    Tip: Es sind noch 22,5 Mbit/s.

    Feinstes whataboutism, es ging um deine Behauptung , dass im 5G Netz angeblich nichts los sei. Magst du mal Quellen/Daten dazu nennen?


    z.B.


    https://www.telefonica.de/news…-massenmarkttauglich.html


    "An 5G-fähigen Standorten mit 3,6 Gigahertz liegt der Anteil der 5G-Nutzung bereits bei 35 Prozent."

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

  • Der von dir angegebene Passus ist in der Preisliste, (unter Hinweistexte, Ziffer 49) weiterhin enthalten. Man verlinkt sogar auf eine eigene Seite: https://www.o2online.de/recht/endgeraete/


    Betrifft jegliches Unlimited Konstrukt, egal ob täglich, wöchentlich oder monatlich als Tarif oder Option. Zur Zeit außer Kraft, weil Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof?

    Den Hinweistext Ziffer 49 sehe ich in der Preisliste nur bei der Tages-, Wochen- und Monatsflat für my Internet-To-Go Tarife.

  • Den Hinweistext Ziffer 49 sehe ich in der Preisliste nur bei der Tages-, Wochen- und Monatsflat für my Internet-To-Go Tarife.


    Unabhängig davon ... letztendlich muss man sich die Frage stellen: Warum ist dieser Hinweistext überhaupt in der Preisliste enthalten bzw. auf der Homepage verlinkt? Die Verhandlung vorm Bundesgerichtshof hat längst ergeben, dass solche Klauseln unwirksam sind.


    https://www.bundesgerichtshof.…ngen/DE/2023/2023077.html

  • Man will wohl weg vom „Wir werfen Kunden raus, wenn diese zu stark das Netz nutzen“-Image. Jetzt werden die Heavy User einfach entpriotisiert und die dümpeln dann halt im schlimmsten Fall mit z.B. 5 MBits herum mit einem „Unlimited Max“-Tarif (nachdem man 1 TB verbraucht hat) 😂


    Andererseits, ich meine, dass ich solche Klauseln auch schon in den USA und anderen Ländern hier und da gelesen habe.


    Ich persönlich glaube nicht an eine 1 TB Grenze. Mein Verbrauch lag weit drunter, trotzdem wurde ich mit einer VVL Sperre belegt. Die checken einfach die IMEI, sehen nach, ob eine "stationäre" Router-Nutzung über einen gewissen Zeitraum vorliegt und kicken dann den User. Hätte ich nix gemacht, wäre zu 100 Prozent die Kündigung ins Haus geflattert. Zum Glück frühzeitig die Reißleine gezogen ... bin mittlerweile raus aus der Nummer. Bin mir sicher, wenn als VVL Angebot (trotz Kündigung) kein Unlimited mehr auftaucht, steht derjenige auf der Abschussliste.


    Die Klausel bei O2 UK lautet übrigens: 2x innerhalb von 6 Monaten 650 GB verbraucht, führt zu Untersuchungen ggf. Transfer in einen anderen Tarif.

    https://www.o2.co.uk/termsandc…le/unlimited-tariff-terms

  • Naja, die niedrigere Priorisierung nach 500/750/1000 GB gibt es ja auch scheinbar erst seit gestern. Wenn o2 das auch wirklich umsetzt und dafür künftig auf Kündigungen (auch bei stationärer Nutzung) verzichtet, wäre das ja nicht so verkehrt.

  • Ich denke die Formel auf die es letztlich hinausläuft ist ganz einfach: Gleiche Bandbreite muss im Mobilfunk 'teurer' sein als im Festnetz, sonst werden immer mehr wechseln (verstehe ich auch, warum auch nicht wenn es günstiger ist)... aber dafür ist die Mobilfunkinfrastruktur nicht geeigent, bzw. ich glaube nicht dass ein Ausbau, der entsprechend dicht ist, also alle paar Straßenlaternen, wirtschaftlich finanzierbar ist.

  • Naja, die niedrigere Priorisierung nach 500/750/1000 GB gibt es ja auch scheinbar erst seit gestern. Wenn o2 das auch wirklich umsetzt und dafür künftig auf Kündigungen (auch bei stationärer Nutzung) verzichtet, wäre das ja nicht so verkehrt.


    Das Urteil vom Bundesgerichtshof hat zumindest schon mal bewirkt, dass der Kunde mit Unlimited Vertrag zumindest 24 Monate lang von einer Kündigung verschont bleibt. Komischerweise fing das mit den Kündigungen erst an, nachdem das Urteil erging. Zuvor hab ich eigentlich nichts davon gehört, dass Leute wegen Router-Nutzung rausfliegen.


    Jetzt Depriorisierung ab einem bestimmten Limit. Bin gespannt, ob als reine Klausel oder wirklich in die Realität umgesetzt. Und gilt das nur für Listenpreis-Kunden, oder sind alle anderen, die satte Rabatte haben, in der Endabrechnung für den Netzbetreiber doch zu teuer?

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