Das wäre, als würde die Bahn auf regelmäßig überlasteten Strecken den Pendlern die Abos kündigen, anstatt zusätzliche oder längere Züge einzusetzen. Man stelle sich den Aufschrei vor, den das hinter sich her ziehen würde. Da würde garantiert, anders als hier im Thread, niemand applaudieren.
Wäre die Bahn ein Wirtschaftsunternehmen und kein Staatskonzern, wäre es durchaus adäquat, überlastete Strecken in der Konsequenz auch zu verteuern. Beginnen die Menschen in Massen Avocados zu essen, geht der Preis auch durch die Decke, bis zusätzliche Anbieter den Markt befüllen.
Darum ausländische Tarife. Ist mir egal was deutsche Anbieter davon halten. Anders lernen sie es nicht
Wohnt man zu weit im Land und kann deshalb nicht regelmäßig im eigentlichen Heimatnetz einbuchen, ist das ein Problem. Weiterhin sind wirkliche ausländische Daten-Flats, die man in D nutzen könnte, absurd teuer. Diese sind deshalb eher etwas für Geschäftskunden, wobei die Anbieter zumeist nicht in der Lage sind bzw. es nicht nötig haben, eine Rechnung auszustellen, die das Finanzamt akzeptiert.
„Lernen“ müssen die auch nichts. Zu Dritt ist man praktisch ein Oligopol, so dass es sich ungeniert gut leben lässt. Man kann doch auch an den Konditionen bei Simon bezüglich der Rufnummernmitbringung sehen, dass gezielt Krähen ausgenommen wurden, denen eben gerade nicht die Augen ausgehackt werden dürfen. Das über Eck Portieren macht doch die breite Masse nicht.