Solarstrom mit Photovoltaikanlagen für Haus & Co

  • Aber eine KWh Strom die zu Spitzenlastzeiten bei Dunkelheit oder Regenwetter durch fossile Kraftwerke oder aus dem Ausland importiert werden muss, ist eben wertvoller als eine KWh Strom wenn es kaum Nachfrage aber eh schon massenhaft PV-Strom im Netz gibt

    Mag sein, aber das macht private PV-Anlage unattraktiv, und wenn es mit den dynamischen Stromtarifen kommt wie von mir beschrieben, ist das Thema dann endgültig durch. Dann werden in erster Linie noch die Bestandsanlagen weiter betrieben bis sie auseinander fallen. Neue Anlagen wird es dann nicht mehr geben.

    Und ausserdem muss der Transport über das Leitungsnetz immer bezahlt werden.

    Während der entnommene Strom aus einem Kraftwerk kommt das unter Umständen 30-50 km entfernt ist, wird der direkt ins 400V-Netz eingespeiste PV-Strom mehr oder weniger in der Nachbarschaft verbraucht. Da findet kein nennenswerter "Transport" statt.

  • Das kann man nicht so sagen, denn meist ist es eher so das du ja sicher nicht der einzige mit PV-Strom in deiner Gegend bist, sondern etliche von deinen Nachbarn ebenfalls PV-Anlagen haben. Hingegen ist in der Nachbarschaft dann oft der Stromverbrauch sehr niedrig wenn kaum jemand zuhause ist. Deswegen muss der PV-Strom doch auch relativ weit weg transportiert werden. Entwder in einen anderen Teil Deutschlands wo es gerade wolkiger ist oder zum Beispie nach Österreich damit er in Pumpspeicherkraftwerken eingespeichert werden kann.


  • Deswegen muss der PV-Strom doch auch relativ weit weg transportiert werden.

    Vielleicht bei den großen Anlagen im zweistelligen bis dreistelligen kW-Bereich, die auf Feldern stehen und direkt ins Mittelspannungsnetz (10 kV und mehr) einspeisen, aber doch nicht bei Hausdach-Anlagen die direkt ins lokale 400v-Netz einspeisen.

  • Es gibt nur ein Stromnetz in dem man die Spannungen und Frequenzen auf den verschiedenen Netzabenen stabil halten muss, und deswegen fliesst der Strom eben wie er fliesst. Aber man kann da nicht gezielt den Strom einer Anlage zu einem bestimmten Anschluss schicken.

    Man könnte höchstens drüber nachdenken ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre die 400V / 20KV Stationen mit so mittelgrossen Akkus auszustatten damit der PV-Strom bis zu einem gewissen Grad dezentral zwischengespeichert werden könnte.

  • Es gibt nur ein Stromnetz in dem man die Spannungen und Frequenzen auf den verschiedenen Netzabenen stabil halten muss, und deswegen fliesst der Strom eben wie er fliesst. Aber man kann da nicht gezielt den Strom einer Anlage zu einem bestimmten Anschluss schicken.

    Das ist richtig, aber Strom fließt nicht willkürlich. Strom geht immer den Weg des geringsten Wiederstandes. Alleine schon das spricht dafür dass ins lokale Niederspannungsnetz eingespeister Strom auch lokal verbraucht wird, und nicht hundert km weiter.

  • Ich konnte die PIN online beim Netzbetreiber auslesen. Mit den Vertragsdaten aus der Ablesekarte konnte ich dort einen Account einrichten

    Um Einspeisevergütung zu bekommen, brauchst du einen zusätzlichen Vertrag mit denen.

    Nein, es ist kein Vertrag notwendig, auch wenn die VNBs das gern so haben wollen. Das regelt alles das EEG.

  • Nein, es ist kein Vertrag notwendig, auch wenn die VNBs das gern so haben wollen. Das regelt alles das EEG.

    Nun ja, auch wenn es die Bedingungen regelt, bekommt man die Einspeisevergütung nicht automatisch.

    Ich fand die Prozeduren zur Anmeldung unserer PV-Anlage beim Netzbetreiber äußerst bürokratisch und langwierig. Und, wir haben dafür ein Vertragskonto bekommen. Das war gemeint.

  • Neue Solaranlagen brauchen verpflichtend Smart Meter

    Das "Solarspitzengesetz" tritt in Kraft und bringt Neuerungen für private und gewerbliche Photovoltaikanlagen mit sich, die ab März 2025 in Betrieb gehen. Die wichtigsten Änderungen durch das Solarspitzengesetz: In Zeiten negativer Börsenstrompreise wird keine Einspeisevergütung (EEG-Vergütung) mehr gezahlt.

    Außerdem müssen Solaranlagen ab einer Leistung von 7 Kilowatt-Peak mit einer digitalen Steuerbox und einem intelligenten Messsystem versehen sein (Smart Meter). Für dessen Bereitstellung ist der Netzbetreiber zuständig, für die Kosten allerdings die Inhaber der Solaranlage. Wer kein Smart Meter installiert, dessen Einspeiseleistung (nicht die Einspeisemenge) wird auf 60 Prozent gedrosselt.

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