Solarstrom mit Photovoltaikanlagen für Haus & Co

  • Wie sieht es eigentlich bei der Kompatibelität zwischen Hybrid-Wechselrichtern und Speichersystemen aus? Mir ist bekannt das Speichersysteme einen Eingang und Mpp Tracker des Wechselrichters benutzen und die Kommunikations über CAN-Bus erfolgt. Und man die Ausgangsspannung des Speichersystems und den Eingangsspannungsbereich des Wechelrichters beachten muss.

    Standard ist ja das man entweder Wechselrichter und Speichersystem vom gleich Hersteller nimmt, oder ein Speichersystem von Marken wie BYD das für bestimmte Wechselrichter-Marken beworben wird.

    Derzeit finde ich Speichersysteme noch zu teuer und unattraktiv, ein Growatt ARK System liegt mit 3 Modulen 7,6 KWh bei so 3.900€ und mit 4 Modulen 10,2 KWh bei so 5.100€.

    Aber wenn man in einigen Jahren vielleicht so 16 KWh für deutlich unter 3.000€ bekommen könnte würde es anders aussehen. Aber da stellt sich dann eben die Frage ob solche Speichersysteme mit den heutigen Hybridwechselrichter kompatible bleiben werden.

    Weil heute ist ja die Situation so das Hybrid-Wechselrichter zwar allmählich bezahlbar werden aber immer noch deutlich teurer als reine On-Grid Wechselrichter sind.

    Aber man sollte eben wissen ob es klüger ist erstmal einen reinen On-Grid Wechselrichter für 900€ zu verbauen und ihn dann bei der Nachrüstung eines Speichersystems sicher austauschen zu müssen. Könnte man dann bestimmt irgendwie weiterverkaufen, aber wieviel er dann noch bringt ist fraglich. Oder ob man lieber einen Hybridwechselrichter für 1.700€ nimmt.

  • 10 kWh gibt es bereits für 2550€: https://www.ebay.de/itm/175567592097 (HI!)


    Der Knackpunkt an der "Erneuerbaren Energie" (für mich = Perpetuum Mobile) ist ja, dass immer dann, wenn eh schon viel Leistung ins Netz einspeisbar wäre, das absolute Überangebot herrscht. Und wenn witterungs- oder jahreszeitlich bedingt ein Mangel vorliegt, kann man eben auch nicht einspreisen/produzieren/ernten. Genau DAS wird aber bei den "günen "Berechnungen" unterschlagen/vergessen/ignoriert. Lösen könnte man das nur durch riesiege Stromspeicher oder durch Interkontinetalleitungen mit dutzenden von GW zu Gebieten, die 12 Stunden Zeitdifferenz zu unserer Zeit aufweisen, Beides ist materiell und wirtschaftlich völlig utopisch. Die "100% EE" ist und bleibt also eine grüne Spinnerideologie mit sektenhafem Charakter. Und dass Akkus so sensationell effektiver werden, wurde mindestens 30 Jahre lang geschrieben, tatsächlich ist der Leistungszuwachs eher marginal. Warum sollte sich daran in den nächsten 30 Jahren etwas gravierend ändern?

  • Der Preis ist wirklich top, aber die technischen Daten finde ich sehr merkwürdig und speziell. Die meisten Wechselrichter haben ja eine Mindesteingangsspannung von 50-80V und ist ein Speichersystem mit nur ca. 55V Ausgangsspannung schon sehr wenig.

    Ich kenne es eher so das bei Speichersystemen die einzelnen Module schon ca. 55V Ausgangsspannung bei ca. 1,8KWh bis 3,2 KWh Kapazität haben.

    Speichersysteme in der 10 KWh Klasse bestehen dann meist aus 3-6 Modulen und kommen dann auf ca. 165-330V Ausgangsspannung.


    Das passt dann gut gut zu den meisten Wechselrichtern, egal ob sie für 50-450V oder 80-800V ausgelegt sind.


    *****

    Ansonstne gebe ich dir recht das Batteriespeicher keine Lösung für eine nahezu CO2-freie Energieversorgung sein können. Sondern ich sehe da auch zwei andere Optionen als sinnvoller an.

    Option 1: Solarthermiekraftwerke in Nordafrika und im Nahe Osten mit Hochspannungsgleichstromleitungen nach Europa. Da ist das Wetter schon stabiler als in Europa, und was die Nacht angeht, könnte man mittels Flüssigsalzspeicher eine gewisse Grundlast so im 15-20% auch in der Nacht bereitstellen.

    Option 2: Wie bei Option 1 Solarthermiekraftwerke in Nordafrika und im Nahe Osten mit Hochspannungsgleichstromleitungen nach Europa, aber statt Flüssigsalzspeicher für den Nachtbetrieb als Alternative Hydrolyseanlagen vor Ort, un den Wasserstoff dann über Pipelines oder Tanker nach Europa bringen, und in der Nacht in Europa in Gaskraftwerken verbrennen.

    Vorteil bei Option 2 wäre das man dann gleich vor Ort einen Teil des Wasserstoffes gleich zu Synthetikkraftstoff weiterverarbeiten und per Pipelines oder Tanker ebenfalls nach Europa bringen könnte. So wären auch Verbrenner in Europa unterm Strich CO2-neutral.

    *****

    Trotzdem schadet es aber natürlich nicht als Ergänzug dazu auch in Europa die Haushalte mit kleinen Speichern auf Akkubasis auszustatten.

    Einmal editiert, zuletzt von area58653 ()

  • Ich kenne bisher nur Hybridwechselrichter, die als Speicher auf 24V (die "kleinen") oder auf 48V Nennspannung setzen. Daher kommen die Angaben mir passend vor. Allerdings immer noch "ne ganze Mnge Holz" für grad mal 10 kWh. Rechne nur mal hoch auf eine kurz- oder mittlere Netzpufferung. Und dann noch der Aufwand er DC->AC Wandlung. Prakisch so nicht duchführbar.

  • Bei den Hybrid-Wechselrichter die ich kenne wird der Speicher quasi so wie ein weiterer Photovoltaik-String behandelt, deshalb sollte die Spannung eben in einem Bereich sein der auch für Photovoltaik-Strings üblich ist.

    Allerdings eben nicht ganz. Denn sonst würde ja der Wechselrichter den Speicher sofort leerziehen und den wertvollen Speicherstrom ins Netz einspeisen. Deswegen muss es die Kommunikation zwischer Speichersystem und Wechselrichter über CAN-Bus geben.

  • 10 kWh gibt es bereits für 2550€: https://www.ebay.de/itm/175567592097 (HI!)


    Der Knackpunkt an der "Erneuerbaren Energie" (für mich = Perpetuum Mobile) ist ja, dass immer dann, wenn eh schon viel Leistung ins Netz einspeisbar wäre, das absolute Überangebot herrscht. Und wenn witterungs- oder jahreszeitlich bedingt ein Mangel vorliegt, kann man eben auch nicht einspreisen/produzieren/ernten. Genau DAS wird aber bei den "günen "Berechnungen" unterschlagen/vergessen/ignoriert. Lösen könnte man das nur durch riesiege Stromspeicher oder durch Interkontinetalleitungen mit dutzenden von GW zu Gebieten, die 12 Stunden Zeitdifferenz zu unserer Zeit aufweisen, Beides ist materiell und wirtschaftlich völlig utopisch. Die "100% EE" ist und bleibt also eine grüne Spinnerideologie mit sektenhafem Charaktergrüne Spinnerideologie mit sektenhafem Charakter. Und dass Akkus so sensationell effektiver werden, wurde mindestens 30 Jahre lang geschrieben, tatsächlich ist der Leistungszuwachs eher marginal. Warum sollte sich daran in den nächsten 30 Jahren etwas gravierend ändern?

    Ich weiß nicht wo du immer deine Informationen her nimmst. Das EE einer Speicherlösung bedürfen um die Lücken in der Produktion schließen zu können, war und ist schon immer Thema gewesen. Daher gibt es auch nicht nur Forschung und Entwicklung entlang der Batterietechnik.

    Was das Ganze mit "grüne Spinnerideologie mit sektenhafem Charakter" zu tun erschießt sich mit nicht und unterstützt deine Kritik nicht. Ganz im Gegenteil.

  • ...

    Was das Ganze mit "grüne Spinnerideologie mit sektenhafem Charakter" zu tun erschießt sich mit nicht.

    Für Anhänger der konservativen Spinnerideologie mit sektenhaftem Charakter die unbedingt an Kernkraft und fossiler Energie festhalten will ist das halt eine Nummer zu hoch.

    Dabei ist die Stromerzeugung ziemlich das dünnste Brett auf dem Weg zur europäischen Klimaneutralität bis 2050,

  • Wohnungsgenossenschaft in Gera baut mit 80 Prozent Förderung vom Freistaat Thüringen an Ost West und Südseite Balkonkraftwerke an Zehngeschosser. Verlangt kein Entgelt vom Mieter will langfristig aber höhere Mieten erheben.


    https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-797108.html

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  • Wohnungsgenossenschaft in Gera baut mit 80 Prozent Förderung vom Freistaat Thüringen an Ost West und Südseite Balkonkraftwerke an Zehngeschosser. Verlangt kein Entgelt vom Mieter will langfristig aber höhere Mieten erheben.


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    19 Jahre Amortisationszeit eines Balkonkraftwerkes? Autsch!


    Was ist eigentlich im Sommer, wenn das Balkonkraftwerk tagsüber deutlich mehr Strom erzeugt als man selbst verbraucht, weil man auf der Arbeit ist. Dann verschenkt man doch den Strom mehr oder weniger ins öffentliche Netz, weil der Stromzähler den vom Haus ins Stromnetz fließenden Strom gar nicht erfassen kann, oder?

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