Habe jetzt auch meine freundliche E-Mail abgesetzt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme Bezug auf Ihre E-Mail vom 03.02.2023. Sie ankündige an, den Vodafone Videopass einzustellen, da dieser wegen Datengleichbehandlung vom OGH als unzulässig erklärt wurde. Trotz dieser Entscheidung haben Sie diesen Pass nicht nur verkauft, sondern in Ihren Verträgen, auf Ihrer Webseite und externen Artikeln aktiv damit geworben. Soweit so gut. Jetzt schicken Sie mir eine E-Mail, die diesen Ausfall mit 30GB kompensieren soll?
Ich habe diesen Vertrag ausschließlich wegen des Passes abgeschlossen und nutze diesen (wie Sie wahrscheinlich den aufgezeichneten Daten entnehmen können) täglich. Wohin bringen mich diese 30GB? Eine Stunde in 1080p entsprechen auf Netflix oder Twitch 5,4GB pro Stunde. Dann kann ich jeden Tag (für 6 Tage) 1 Stunde schauen? Das entspricht nicht dem Angebot, dem ich mit 24 Monate Laufzeit zugestimmt habe. Außerdem handelt es sich bei dem Pass nicht um ein schmückendes Beiwerk, sondern eine zentrale Komponente. Diese können Sie auch gerne dem angehangenen Datenblatt entnehmen, welches die Inhalte des Vertrages (VF-RED-S Mobil) nach der TK-Transparenzverordnung aufschlüsselt.
Günstigere Verträge boten die Funktion des Passes nicht an, sodass man sich explizit für diesen Vertrag entscheiden musste, um das Angebot zu nutzen. Deshalb bieten sich für mich eigentlich nur 2 Optionen durch Sie an:
a) Sonderkündigungsrecht zustimmen (auch wenn Sie das auf Ihrer Webseite großzügig behaupten, das wäre nicht möglich)
b) Die Kosten für den Vertrag so zu reduzieren, dass die Inhalte, die aufgeführt und versprochen wurden tatsächlich kompensiert werden
Möchten Sie jedoch diese "Geschäftspraxis" fortführen, kann auch keine Kundenrückgewinnung mehr helfen. Es verlässt Sie dann ein langjähriger Internet, Festnetz und Mobilfunkkunde.
Mit freundlichen Grüßen
xyz
Schauen wir mal ob es die 100GB gibt , oder was sonst für unbürkoraktische Lösungen gefunden werden. Es geht mir dabei auch weniger um das Geld, sondern die Frechheit so zu tun, als hätte man mit dem Urteil, dem Angebot und der Preisbildung für genau diese Verträge nichts zu tun, und löst damit das Problem jetzt mit 10-30GB je nach Gusto.