Der 1&1 Netzausbau Thread

  • Die ersten 50% der Bevölkerung sind einfach zu erreichen, je näher du der 100% kommen möchtest, desto schwieriger wird die Sache. Mit den zu bildenden Clustern um die Rechenzentren müssen sie jetzt ganz flott einen Weg zum erreichen der Lizenzauflagen finden.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Also für 50% der Bevölkerung braucht man keine 12.600 Standorte,

    Vielleicht meint 1&1 auch Sektoren oder Funkzellen.


    Die ersten 50% der Bevölkerung sind einfach zu erreichen, je näher du der 100% kommen möchtest, desto schwieriger wird die Sache.

    Ich denke das erst ab den letzten 15% der Schwierigkeitsgrad anfängt zu steigen.

    Jedenfalls wenn man eine gewisse Offenheit bei der Netztopologie hat, und bereit ist auch reine B1 Standorte zu bauen und nicht nur dort baut wo auch n78 sinnvoll ist.

    Man muss ja auch bedenken das 1&1 durch sein Fest- und Glasfasernetz und die Kooperation mit Vintage Towers schon Ausbauvorteile hat.


    Mit den zu bildenden Clustern um die Rechenzentren müssen sie jetzt ganz flott einen Weg zum erreichen der Lizenzauflagen finden.

    Man kann ja auch eine hybride Netztopologie bauen, ausserhalb der Far-Edge-Cluster einen klassischen Aufbau mit BBUs betreiben. Diese können ja trotzdem auf der OpenRAN Technik basieren.

  • Vielleicht meint 1&1 auch Sektoren oder Funkzellen.

    Das würde sogar mehr Sinn machen, das wären 4200 Sender für 50% der Bevölkerung.

    Es kommt halt auch darauf an wie dicht man baut, man kann Berlin mit 800 Sender versorgen aber sicherlich auch mit 100


    Man muss ja auch bedenken das 1&1 durch sein Fest- und Glasfasernetz und die Kooperation mit Vintage Towers schon Ausbauvorteile hat.

    Hat 1&1 überhaupt noch Festnetz? Und ja Sie haben Glasfaser etwa ~55.000km aber im Vergleich zu Vodafone mit aktuell über ~200.000km und erst recht der Telekom mit um die 550.000km ist das nicht sehr viel und selbst die Telekom hat nach eigenen Angaben immer noch 1/3 Ihrer Standorte mit Richtfunk angebunden weil keine Glasfaser in der Nähe verfügbar ist.

    Man kann ja auch eine hybride Netztopologie bauen, ausserhalb der Far-Edge-Cluster einen klassischen Aufbau mit BBUs betreiben. Diese können ja trotzdem auf der OpenRAN Technik basieren.

    Ich würde eher sagen das funktioniert so erst mal nicht.

    Man müsste eventuell getrennte Gebiete bauen, ein Gebiet ORAN, und ein Gebiet herkömmliche Technik.

    Einmal editiert, zuletzt von Stromae ()

  • Naja wir werden es vielleicht niemals erfahren, bis heute glaub ich irgendwie nicht so wirklich daran das die jemals 12.000 Sender bauen werden.

  • Das würde sogar mehr Sinn machen, das wären 4200 Sender für 50% der Bevölkerung.

    Es kommt halt auch darauf an wie dicht man baut, man kann Berlin mit 800 Sender versorgen aber sicherlich auch mit 100


    Hat 1&1 überhaupt noch Festnetz? Und ja Sie haben Glasfaser etwa ~55.000km aber im Vergleich zu Vodafone mit aktuell über ~200.000km und erst recht der Telekom mit um die 550.000km ist das nicht sehr viel und selbst die Telekom hat nach eigenen Angaben immer noch 1/3 Ihrer Standorte mit Richtfunk angebunden weil keine Glasfaser in der Nähe verfügbar ist.

    1. Zumindest in Hamburg hat 1&1 Versatel ein Glasfasernetz von HanseNet übernommen, welches bereits 2013 > 900 Km lang war und schon an sehr vielen Antennenstandorten seit vielen Jahren liegt.


    2. Die Telekom hatte bereits vor vielen Jahren nur noch 18 % ihrer Standorte am Richtfunk hängen und mittlerweile dürften es weniger sein ... Bei den 5G-Standorten waren vor ziemlich genau 1 Jahr 83 % der Standorte mit Glasfaser angebunden: https://www.telekom.com/de/med…-noch-besseres-5g-1047848.

  • 2. Die Telekom hatte bereits vor vielen Jahren nur noch 18 % ihrer Standorte am Richtfunk hängen und mittlerweile dürften es weniger sein ... Bei den 5G-Standorten waren vor ziemlich genau 1 Jahr 83 % der Standorte mit Glasfaser angebunden:

    Wenn die Telekom in Ihren Videos auf YouTube von 1/3 spricht dann gehe ich mal davon das die Zahl stimmt.

    Die 83% gelten nur für 5G und nicht für alle Standorte, gerade auf dem Land wo es noch wenig 5G gibt wird die Zahl der Standorte ohne Glasfaser am höchsten sein.


    1. Zumindest in Hamburg hat 1&1 Versatel ein Glasfasernetz von HanseNet übernommen, welches bereits 2013 > 900 Km lang war und schon an sehr vielen Antennenstandorten seit vielen Jahren liegt.

    Das ist schön für Hamburg, nur besteht Deutschland eben nicht nur aus Hamburg und selbst in Hamburg liegt nicht überall direkt eine Glasfaser wo man gerne einen Standort bauen möchte. Tiefbauarbeiten werden sich da nicht vermeiden lassen. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß kann eine Genehmigung für solche Arbeiten Monate bis Jahre dauern. Vorteil ist in den Städten gibt es viele Rohre und Schächte die man mieten kann.

  • Wenn die Telekom in Ihren Videos auf YouTube von 1/3 spricht dann gehe ich mal davon das die Zahl stimmt.

    Die 83% gelten nur für 5G und nicht für alle Standorte, gerade auf dem Land wo es noch wenig 5G gibt wird die Zahl der Standorte ohne Glasfaser am höchsten sein.

    Würde denn Glasfaser irgendwo in der Pampa bei Standorten wo nur eine Bundesstraße entlangläuft so viel bringen? Ich denke da sollte ja eine ordentliche Richtfunkverbindung ausreichend sein.

  • Wenn die Telekom in Ihren Videos auf YouTube von 1/3 spricht dann gehe ich mal davon das die Zahl stimmt.

    Die 83% gelten nur für 5G und nicht für alle Standorte, gerade auf dem Land wo es noch wenig 5G gibt wird die Zahl der Standorte ohne Glasfaser am höchsten sein.

    Am 10.10.2018 waren bereits 22.000 von damals 27.000 Antennenstandorten der DTAG mit LWL angebunden. Das waren also 81,48 % ... Die letzte offizielle Zahl war vor Jahren 82 % über alle Antennenstandorte hinweg gerechnet ...


    Wer es selbst nachlesen will: https://www.golem.de/news/5g-t…versorgt-1810-137051.html


    Das ist schön für Hamburg, nur besteht Deutschland eben nicht nur aus Hamburg und selbst in Hamburg liegt nicht überall direkt eine Glasfaser wo man gerne einen Standort bauen möchte. Tiefbauarbeiten werden sich da nicht vermeiden lassen. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß kann eine Genehmigung für solche Arbeiten Monate bis Jahre dauern. Vorteil ist in den Städten gibt es viele Rohre und Schächte die man mieten kann.

    Ich sage nicht, dass ganz Deutschland nur aus Hamburg bestünde, sondern wollte vielmehr darauf anspielen, dass 1&1 Versatel die Netze vieler ehemaliger City-Carrier in Großstädten gehören. Und klar muss bei der Anbindung der Antennenstandorte noch gebuddelt werden, aber das sind dann häufig wohl eher kurze Strecken von z. B. 20 m ...

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