Seh ich etwas anders. Das Produkt o2 läuft sehr gut - man lässt jetzt ohne eigenes zutun vermutlich einen Geschäftspartner ziehen, der nur durch Zwang der Regulierungsbehörde sein Produkt in dem Maße via o2 realisieren konnte. Bisher dachte man eher, dass Vodafone sich gesundschrumpft, nun ist es o2.
Eine Wahrnehmungsdifferenz haben wir im gesamten Markt, Vodafone ist nicht Premium und o2 nicht ramsch - gerade bei den Produkten im Festnetz ist es nämlich genau andersrum. Sollte 1&1 seinen Netzaufbau wirklich hinbekommen und auf o2 verzichten sind sie zwar einen großen Teil Kunden los, die sind aber Discount mit Umsatz im geringsten Maße - die hat jetzt Vodafone im Netz und kann sie nicht mal als eigene Kunden ausweisen. Die scheinen wirklich schiss vor der Bewertung der (Un-)Tätigkeit der Infratochter gehabt zu haben, anders lässt sich die Partnerschaft mit 1&1 auf diese Dauer nicht erklären. Möglicherweise waren aber auch die alten Geschäftsbeziehungen Vodafone/1&1 tiefer wie jemals mit o2 und man will voneinander profitieren. Ein Netz, zwei Unternehmen, es würde mich nicht wundern.
Ein kurzzeitiger Kurseinbruch hat nichts mit der Substanz eines Unternehmen zu tun - ich kenne da eine Aktie, die ist lange, sehr lange gescholten worden und ich bin froh, dass wir sie haben - die Telekom, damit die auch noch genannt werden, die sind nicht kurzfristig zu betrachten, deren Entwicklung ist in 20 Jahren schritten sichtbar, da hätte man vor 10-15 Jahren auch noch gemeint, der Laden klappt zusammen, der Kursverlust der anfänglichen krassen Überbewertung hat man per Dividende längst drin.
Zu Quam: o2 hat keine Hausbilligmarke - eine Namensidee?