Der 1&1 Netzausbau Thread

  • Zuhause und am Arbeitsplatz hat man ja eh meist WLAN und hat die Symbole für WiFi und WiFi-Calling in der Statuszeile, da bekommt man den Netztyp eh kaum mit.

    Warst du echt mal in den USA oder bezieht sich das auf die Selbe Kluktur wie hier in Deutschland mit FreeWifi bei McDo 😅 ich kann jedem nur raten sich darauf nicht zu verlassen. Nichtmal in NY

  • Warst du echt mal in den USA

    Zweimal in 2011 und 2016 aber nur für jeweils ne Woche. Ich weis das reicht nicht um USA Experte zu sein aber im Vergleich zu Deutschland war es schon viel besser, weil in Deutschland ging wegen der damaligen Gesetzeslage ja garnichts.

  • Diese Frequenzen wären dann aber mit heutigen Smartphones garnicht nutzbar, sondern nur mit künftigen High-End Smartphones, ansonsten nur mit speziell angepassten Routern.

    Band 71 (LTE600) unterstützen bereits viele Geräte. Die 3GPP muss da nur als Region EMEA (ggf. auch Änderung von NAR zu Global) hinzufügen und mit den nächsten Spec-Release ist es offiziell.


    Es wäre sinnvoll zumindest 2x10MHz (also rund 4-6 TV-Kanäle von den bis zu 28 verfügbaren) ab 2030 gratis an 1&1 zu vergeben im Gegenzug wird B20 gratis verlängert und 1&1 bekommt von den Telekom, Vodafone & Telefonica bis die Frequenzen verfügbar sind Lowband via MOCN. (also nationales Roaming wird beendet) Gratis natürlich nur wenn die Auflagen erfüllt werden, ansonsten zahlt man je fehlenden Standort etwas mehr als die Errichtung gekostet hätte.


    Bei einer klassischen Versteigerung würde der Kampf um B20 vermutlich härter & teurer als damals der Kampf um B1 bei der UMTS-Versteigerung.

  • Bei einer klassischen Versteigerung würde der Kampf um B20 vermutlich härter & teurer als damals der Kampf um B1 bei der UMTS-Versteigerung.

    Vielleicht ist ja genau das die Absicht, warum man 4 Unternehmen um 60 MHz bieten lässt.

  • Natürlich zielt der "gewünschte 4. NB" immer nur darauf ab, dass dadurch die Frequenzen verknappt werden, und so die Auktionserlöse höher werden. Ohne 1und1 wäre man 2019 nicht bei den 6 Mrd gelandet. Die drei hätten sich n78 hübsch aufgeteilt, Telefonica ohne weiteres sich die 10 MHz die an 1und1 gehen ab 2025 sichern können.


    So ein Wettbieten, zusammen mit den Aufbaukosten eines neuen NB, sorgen nie für einen Preissturz. Wäre man an für den verbraucher günstigeren Preis (pro GB) interessiert gewesen, hätte man z.b. die Vergabemethoden aus Frankreich und anderen Ländern hernehmen können.

  • Band 71 (LTE600) unterstützen bereits viele Geräte. Die 3GPP muss da nur als Region EMEA (ggf. auch Änderung von NAR zu Global) hinzufügen und mit den nächsten Spec-Release ist es offiziell.


    Es wäre sinnvoll zumindest 2x10MHz (also rund 4-6 TV-Kanäle von den bis zu 28 verfügbaren) ab 2030 gratis an 1&1 zu vergeben im Gegenzug wird B20 gratis verlängert und 1&1 bekommt von den Telekom, Vodafone & Telefonica bis die Frequenzen verfügbar sind Lowband via MOCN. (also nationales Roaming wird beendet) Gratis natürlich nur wenn die Auflagen erfüllt werden, ansonsten zahlt man je fehlenden Standort etwas mehr als die Errichtung gekostet hätte.


    Bei einer klassischen Versteigerung würde der Kampf um B20 vermutlich härter & teurer als damals der Kampf um B1 bei der UMTS-Versteigerung.

    Telekom und Vodafone haben aber ihre Frequenzen exklusiv ersteigert und dafür bezahlt, da kann man sie jetzt nicht nachträglich zwingen 1&1 kostenlos MOCN anzubieten. Wenn dann mus 1&1 dafür Geld zahlen. Denn Naturalien wie eigene attraktive Standorte hat ja 1&1 nicht anzubieten.

    Theoretisch könnte man gegen eine Entschädigung an die etablierten Netzbetreiber Band 28 vorzeitig neu vergeben, und Band 28 zusammen mit Band 20 versteigern. Dann könnte man die Frequenzen gleichmässig auf alle vier Anbieter verteilen, z.B. Telekom und Vodafone bekommen jeweils 15 MHz Band 20, o2 und Drillisch jeweils 15 MHz Band 28.

  • Außerdem haben bei 5G alle vier 2019 gleichzeitig von null gestartet. Der Unterschied: drei haben beauftragt und gebaut. Einer hat mehr oder weniger geschlafen und scheint weiterhin nicht wach geworden zu sein. Warum sollen die drei anderen jetzt für die vier Jahre Dornröschenschlaf gerade stehen?

  • Zitat

    Es wäre sinnvoll zumindest 2x10MHz (also rund 4-6 TV-Kanäle von den bis zu 28 verfügbaren) ab 2030 gratis an 1&1 zu vergeben Kampf um B20 vermutlich härter & teurer als damals der Kampf um B1 bei der UMTS-Versteigerung.


    Was soll denn 1&1 mit diesen Frequenzen? Die wollen ja nur die größten Städte mit dem eigenen Netz abdecken. Bis die bei uns mit 18.000 Einwohnern ankommen, wird es vermutlich 2035 sein oder später. Aber auch hier haben wir inzwischen von den anderen drei 3 Standorte mit 700, 800, 1800, 2100, 2600 und n78.


    Bis die mal so weit auf dem Land ankommen, dass wirklich 10 MHz reichen, kann man vielleicht über die niedrigen Frequenzen reden.

  • Außerdem haben bei 5G alle vier 2019 gleichzeitig von null gestartet. Der Unterschied: drei haben beauftragt und gebaut. Einer hat mehr oder weniger geschlafen und scheint weiterhin nicht wach geworden zu sein. Warum sollen die drei anderen jetzt für die vier Jahre Dornröschenschlaf gerade stehen?

    Aus meiner Sicht offensichtlichste Antwort?: Weil genau dieser Schutz derer, die ganz bewusst Anstrengungen unterlassen, in D gängige Praxis ist. Auf allen Ebenen.


    Der Regulierer agiert wachsweich gegen 1&1, weil der Verlust des 4. Anbieters für ihn ein maximaler Gesichtsverlust wäre. Und selbstverständlich weiß 1&1 um deren Zwickmühle und spielt diese Karte sehr effizient. Wie schon geschrieben, scheinen die in den Lizenzauflagen formulierten Sanktionsmöglichkeiten im Verhältnis zu den Kosten des Netzausbau geradezu lächerlich zu sein. Weshalb sollte dann also 1&1 bauen, anstatt zu pokern und parallel über Lieferengpässe wegen Covid zu weinen? Man kann denen letztlich nicht vorwerfen, die Verträge gelesen zu haben und nun maximal für sich selbst auszulegen. Eher sollte man hinterfragen wer warum die Bedingungen so formuliert hat, wie er es tat, anstatt z.B. vom Ausland zu lernen.


    Ich denke, am Ende werden die drei, die gebaut haben, dem, der durch Nichtstun glänzte, eine gesichtswahrende „Lösung“ anbieten müssen.

    2 Mal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • Außerdem haben bei 5G alle vier 2019 gleichzeitig von null gestartet. Der Unterschied:

    Eigentlich musste nur einer bei Null anfangen. Drei anderen drei mussten nur bestehende Masten und Infrastruktur mit 5G nachrüsten.

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