Das lässt sich in Auszügen auf der Seite der Bundesbank nachlesen.
ZitatBei den Bezahlzeiten handelt es sich um Durchschnittswerte. Die Bezahlgeschwindigkeiten hängen vor allem auch von Faktoren wie der Höhe des Zahlbetrags ab: Je höher der zu zahlende Betrag, desto länger dauert die Bezahlung. Das trifft in besonderem Maße auf Barzahlungen zu. Während kleinere Beträge bar oft besonders schnell bezahlt werden, verursacht ein höherer Zahlbetrag einen größeren Zeitaufwand. So beträgt die Dauer der Zahlung mit Bargeld für Beträge unter 10 Euro im Schnitt 15,2 Sekunden, während Zahlungen bei Beträgen über 100 Euro durchschnittlich mehr als doppelt so lange dauern (32,9 Sekunden). Möglicherweise werden kleinere Beträge häufiger passend bezahlt. Zudem dürften Banknoten ab 50 Euro intensiver auf Echtheit geprüft werden. Bei Zahlungen mit Karte, Smartphone oder Smartwatch sind die Unterschiede zwischen niedrigen und höheren Zahlbeträgen weniger groß, weil die technische Abwicklung des Bezahlvorgangs bei bargeldlosen Zahlungen meist nicht vom Betrag abhängt. Unabhängig vom Zahlungsmittel dauert der Bezahlvorgang bei höheren Zahlbeträgen vermutlich auch deshalb länger, weil mehr Waren gekauft werden und der Bezahlvorgang dann häufiger durch das Einpacken von Waren unterbrochen wird.