Da es schon oft in Verschiedenen Themen darum ging, wollte ich das einfach mal etwas Zusammenfassen und hoffe eine rege Diskussion anzufeuern
Zur Versteigerung 2025 stehen einige Frequenzen an denen auch 1und1 Interessiert ist. Deshalb hat die BNetzA einen Tausch vorgeschlagen, statt B20 das B8 2025 zu Versteigern. Sie schlägt auch vor nur noch 1 GSM Netz zu Betreiben in das alle Roamen können, einige Netzbetreiber in Europa machen das schon so z.b. Schweden.
Eventuell könnten somit 10 oder 15 MHz für Drillisch frei werden.
Versorgung und Wettbewerb durch Frequenztausch (bundesnetzagentur.de)
Zusätzlich läuft die Umrüstung der GSM-R Geräte in den Zügen nicht wie Erwartet und wird Voraussichtlich erst 12/2024 Abgeschlossen sein. Dies führt dazu, das o2 und Vodafone die 900er Frequenzen in der Nähe von Bahnstrecken nicht für LTE Nutzen können.
900 MHz: Bessere LTE-Versorgung der Bahn kommt 2 Jahre später - Golem.de
Im Band 3 kommen 25 MHz unter den Hammer. Von diesen nutzt Telekom 15 MHz und o2 10 MHz.
Das Band 7 / 38 könnte auch komplett neu geordnet werden, da es auch zur Kapazitätserweiterung noch eine größere Bedeutung bekommen wird. Zur Zeit liegt dieser Bereich gerade B38 ziemlich Brach. Obwohl VF zeigt das man es auch Ländlich einsetzen kann, meistens ist ein Ort in Sendernähe und entlastet B20 und n28 für entferntere Gebiete. Aber VF und TK nutzen ja ihre 20 MHz im B32 , die durchaus auch für die Ländliche Versorgung geeignet sind, auch viel zu selten.
Unter anderem kommt auch noch der 14,2 MHz breite B34 TDD Block bei 2015 MHz, der aber durchaus keine Bedeutung hat.
Jetzt ist nur die Frage, können sich die NB einigen um eine teure Versteigerung zu umgehen. Kann der Staat mit weniger Einnahmen aus den Frequenzversteigerungen leben.
Wird 1und1 bis 2025 überhaupt durchhalten mit der minimalen Frequenzausstattung und Roaming, oder endet es wie bei Quam und ähnlichen wenn schon o2 und E-Plus fusionieren mussten.